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Bookbot

Joachim Otto Habeck

    1 janvier 2000
    Seßhaftwerdung und Seßhaftmachung sibirischer Rentiernomaden
    Das Kulturhaus in Russland
    Ruinen und vergessene Orte
    What it means to be a herdsman
    • What it means to be a herdsman

      • 296pages
      • 11 heures de lecture

      In this book, author Joachim Otto Habeck takes the reader to the tundra in the Far North of the Russian Federation, describing and interpreting the practice of reindeer herding on the land. His vivid account of the everyday life of Komi reindeer herders and their family members as they interact with their bosses, the town, the market and oil companies, reveals both the reach of their agency and its limitations. Through a meticulous analysis of each of these domains, Habeck shows how public discourse about reindeer husbandry as a traditional life-style derives from outside the Komi reindeer-herding communities, yet it has powerful effects on the local actors' ability to frame their own existence. He argues that the concept of tradition, despite its many positive connotations, places Komi reindeer herders in a "golden cage" which leaves no space for acknowledging their drive to innovation and flexibility.

      What it means to be a herdsman
    • Ruinen und vergessene Orte

      Materialität im Verfall – Nachnutzungen – Umdeutungen

      Ruinen und Lost Places sind gleichermaßen Symbole der Vergänglichkeit und Zeichen von Zerstörungsakten. Ihre Betrachtung löst divergente Emotionen aus. Was wird aus diesen Orten? Wer bestimmt darüber? Und wie und aus welchen Gründen werden Ruinen zum Gegenstand medialer oder künstlerischer Auseinandersetzungen? Die Beiträger*innen des Bandes nehmen sich dieser Fragen an, indem sie Ruinen als aufgegebene und im Verfall befindliche Architekturen oder Stadtlandschaften verstehen: Von den ›malerischen‹ Resten antiker Bauten über stillgelegte Industrie- oder Militärareale und verlassene Wohnbauten bis hin zu ›neuen‹ Investitionsruinen.

      Ruinen und vergessene Orte
    • Das Kulturhaus in Russland

      Postsozialistische Kulturarbeit zwischen Ideal und Verwahrlosung

      Kultur ist in Russland nicht nur ein abstraktes gesellschaftliches Ideal - Kultur soll am eigenen Leib erfahren und durch gemeinsame Choreographien zur Aufführung gebracht werden. Kulturhäuser sind Orte hoheitlich verordneter Ästhetik ebenso wie Bühnen der künstlerischen »Arbeit an sich selbst«. Dieses Buch veranschaulicht, wie die staatlich orchestrierte Kulturarbeit in der russischen Provinz das Ende des Sozialismus überdauert hat und welche ästhetischen und sozialen Leitbilder in den Kulturhäusern in heutiger Zeit propagiert werden.

      Das Kulturhaus in Russland