Gisela Greve Livres






Wicken in zarten Farben
Sieben Lebensreisen
Kaleidoskopartig werfen diese Erzählungen einen Blick auf das heutige Berlin und die Menschen, die hier leben – alte, junge, geflüchtete und einheimische. Dabei spielen immer auch die welt- und lokalpolitischen Umstände eine Rolle, die das Leben der Metropolenbewohner prägen. Mit viel Einfühlungsvermögen schildert Gisela Greve die Nöte und Ängste der modernen Großstädter und zeigt, dass manches Problem gar nicht so groß ist, wie es scheint, wenn man einander unterstützt und bereit ist, sich auf Neues einzulassen.
Im Mittelpunkt dieser Erzählungen stehen sieben ganz unterschiedliche Menschen, deren Leben von den Ereignissen des 20. Jahrhunderts geprägt wurde. Es sind Geschichten, die von der Kriegs- und Nachkriegszeit in Deutschland erzählen, von Fluchten und Flüchtenden; von Wunden und Folgen; von den Aufbaujahren, in denen die Sehnsucht nach Fortschritt groß war, die Vergangenheit aber stärker als die Zukunft.
Das Unbewusste im Bild
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Bilder von Kunstlern sagen uns Betrachtern vieles - doch nicht alles erschliesst sich auf den ersten Blick. Es bedarf eines deutenden Zugangs, um weniger offensichtliche Dimensionen zu entdecken. Bilder sagen auch etwas uber den, der sie gemalt hat: Das Motiv, die Form der Darstellung, die Farben - alle Details eines Bildes sind vom Maler gewahlt, aus Grunden, die ihm vielleicht nicht immer bewusst gewesen sind. Zeigen sie einen sich entwickelnden Gemutszustand des Kunstlers, offenbaren sie einen inneren Konflikt? Bilder sagen uns schliesslich auch etwas uber uns selbst: Was zieht uns an, was stosst uns zuruck, was interessiert uns, was langweilt uns? Gisela Greve diskutiert diese Fragen aus psychoanalytischer Perspektive am Beispiel von Kunstwerken von sechs Malern aus unterschiedlichen Epochen. Ihre Untersuchungen zu Caravaggio, Carl Gustav Carus, Honore Daumier, Erich Heckel, Nicolas Poussin, Jan Steen zeigen, dass ein deutender Zugang das Verstandnis von Kunstwerken verandern und vertiefen kann.
Gisela Greve interpretiert Werke der bildenden Kunst aus psychoanalytischer Sicht. Das Schwergewicht der Deutungsmethode liegt auf dem biographischen Zugang. Einleitend erörtert Greve die besonderen Möglichkeiten wie auch Grenzen dieses Deutungsverfahrens. Im Zentrum steht die Aufdeckung von unbewussten Zusammenhängen zwischen den lebensgeschichtlichen Hintergründen der Künstler und ihrer Werke. Durch Aufspüren von inneren Konflikten und ihrer kreativen Verarbeitung wird das Verständnis für die Kunstwerke erweitert und vertieft. Verborgene Gefühle, unbewusste Ängste, Konflikte und Abwehrformen, die sich in den künstlerischen Arbeiten niedergeschlagen haben, werden entschlüsselt. In den kritischen Analysen der Schöpfungen von Francisco Goya, William Turner, Edvard Munch, Lyonel Feininger, Max Beckmann und Anselm Kiefer lassen sich mit der Verwendung von verfügbarem biographischem Material neue Aspekte ihrer Kunst entdecken. Damit trägt dieses Buch auch zum interdisziplinären Dialog in der Kunstinterpretation bei.
Bilder deuten
Psychoanalytische Perspektiven auf die Bildende Kunst