Andreas Bley Ordre des livres




- 2007
- 2007
Die Nutzung erneuerbarer Energien trägt nicht nur zum Klimaschutz bei, sondern kann auch zu einem Strukturwandel in der Energiewirtschaft führen. Beschleunigt durch das Erneuerbare-Energie-Gesetz wandeln sich Haushalte auf den Märkten zunehmend von Konsumenten zu Anbietern nutzbarer Energie. In diesem Buch wird die Produktion nutzbarer Energie auf der Grundlage erneuerbarer Energieträger in den privaten Haushalten - die Haushaltsenergieproduktion - volkswirtschaftlich untersucht. Es ordnet sie in die mikroökonomische Haushaltstheorie ein, stellt den Einfluss der eigenen Produktion nutzbarer Energie auf die Entscheidungen zum Energiekonsum eines Haushalts formal dar und zeigt unter Anwendung eines grundlegenden Modells aus der Portfoliotheorie, bis zu welchem Ausmaß eine dezentrale regenerative Energieversorgung die gesellschaftliche Wohlfahrt erhöht. Aus einem systemtheoretischen Ansatz heraus wird abschließend die Bedeutung der unternehmerischen Tätigkeit durch die Haushaltsenergieproduktion diskutiert.
- 1999
Anhaltend hohe Arbeitslosigkeit ist ein bedeutendes wirtschaftspolitisches und theoretisches Problem. Die Effizienzlohntheorie bietet einen Ansatz zum Verständnis dieser Thematik. In diesen Modellen entsteht unfreiwillige Arbeitslosigkeit, wenn Unternehmen optimalerweise Löhne über dem markträumenden Satz zahlen. Dies geschieht, weil Löhne nicht nur als direkte Vergütung, sondern auch als Mittel zur Kostensenkung betrachtet werden. Zu den Ansätzen der Effizienzlohntheorie zählen Leistungsanreizmodelle, soziologische Modelle und Arbeitsfluktuationsmodelle, die den Einfluss des Lohnsatzes auf die Fluktuation und die Betriebstreue der Beschäftigten untersuchen. Der erste Teil der Untersuchung präsentiert das Standardmodell der Arbeitsfluktuation und zeigt, wie ein Gleichgewicht mit unfreiwilliger Arbeitslosigkeit entstehen kann. Es werden verschiedene Varianten des Modells analysiert, um die Auswirkungen von Änderungen der Annahmen zu klären. Eine Schwäche der Modelle ist, dass sie das Fluktuationsverhalten der Beschäftigten nicht erklären, sondern lediglich modellieren. Daher wird im zweiten Teil eine nutzentheoretische Fundierung des Modells entwickelt. Der dritte Teil integriert das Arbeitsfluktuationsmodell in neukeynesianische und strukturalistische Ansätze und untersucht die Effekte von Angebots- und Nachfrageschocks auf Beschäftigung, Output und Reallohn.