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Manfred Miosga

    Europäische Regionalpolitik in Grenzregionen
    Wie viel "Governance" braucht eine Metropolregion?
    Gleichwertige Lebensverhältnisse in Bayern - nicht nur Aufgabe der Kommunen!
    Wandel erfolgreich gestalten
    • Wandel erfolgreich gestalten

      Möglichkeiten und Ansätze regionaler Transformationsplattformen

      Eine klimaneutrale Gesellschaft muss auch vor Ort aktiv gestaltet werden. Regionale Transformationsplattformen leisten dazu einen wichtigen Beitrag. Sie schaffen die Möglichkeit zum Wissensaustausch, zur Vernetzung und zur Abstimmung von Aktivitäten. In der Region Bayreuth wird seit einigen Jahren am Aufbau einer solchen Regionalen Transformationsplattform mit dem Titel »forum1.5« gearbeitet: Akteure aus Wissenschaft, Wirtschaft, Zivilgesellschaft und lokaler Politik diskutieren in regelmäßigen Veranstaltungen zu Schwerpunkten konkreter Klimapolitik. Zahlreiche neue Ideen für wirksames Handeln werden in vielfältigen Formaten geboren und zu sozialen Innovationen entwickelt. Durch transformatives Handeln vor Ort kann ein wirksamer Beitrag zur Einhaltung des 1,5-Grad-Ziels des Pariser Klimaabkommens geleistet werden. In ausgesuchten Feldern – wie Ernährung, Bauen und Wohnen, Mobilität und kommunalem Klimaschutz – werden gezielt Impulse gesetzt, Aktivitäten gestartet und langfristig umgesetzt. Damit kann die große Lücke zwischen der lokalen Ebene und der »großen Politik« in Land, Bund und EU geschlossen werden.

      Wandel erfolgreich gestalten
    • Das Konzept der Metropolregionen gilt als raumordnungspolitische Erfolgsgeschichte. Ohne zusätzliche Fördermittel oder planerische Vorgaben wurden in Deutschland in den letzten Jahren zahlreiche Initiativen der großräumigen regionalen Kooperation in Verdichtungsräumen neu angestoßen oder erfolgreich befördert. Hinsichtlich der Entfaltung metropolregionaler Governance-Initiativen ist die Region München die letzte in der Reihe. Doch auch in der prosperierenden und erfolgreichen Metropolregion ist eine Koordination und Bündelung der Kräfte erforderlich, um eine Position an der Spitze zu erhalten und der Verantwortung als Motor der wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Entwicklung auch künftig gerecht zu werden. Metropolregionale Kooperation bedeutet dabei jedoch nicht zwangsläufig, neue Planungs- und Verwaltungsstrukturen aufzubauen. Vielmehr geht es darum, bestehende Initiativen der regionalen Zusammenarbeit neu auszurichten und auf der Ebene der Metropolregion geschickt zu verknüpfen. Dabei kann auf die Erfahrungen anderer Metropolregionen aufgebaut werden, um eine eigene passgenaue Form der Governance für die Metropolregion München zu finden.

      Wie viel "Governance" braucht eine Metropolregion?