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Wilfried Weinke

    Hamburg
    Verdrängt, vertrieben, aber nicht vergessen
    Ich werde vielleicht später einmal Einfluß zu gewinnen suchen …
    Die Erinnerung wachhalten
    • Die Erinnerung wachhalten

      Ulrich Bauche: Sein Wirken in Hamburg

      Über Jahrzehnte widmete sich der Volkskundler und Historiker Ulrich Bauche (1928-2020) der Erforschung und Vermittlung Hamburger Stadtgeschichte (siehe sein 2019 bei VSA: erschienenes Buch Genau hinsehen). Die Autor*innen Kersten Albers, Jürgen Bönig, Rolf Bornholdt, Ludwig Eiber, Detlef Garbe, Gisela Jaacks, Franklin Kopitzsch, Albrecht Lehmann, Wiebke Müller, Armin Peter und Ursula Wamser zeigen, auf welch vielfältige Weise sich Ulrich Bauches Anstöße und Anregungen in der Erinnerungskultur der Hansestadt niedergeschlagen haben. Gewürdigt wird sein Engagement im Bereich der Volkskunde, der Kulturanthropologie sowie seine Arbeiten zur jüdischen Geschichte, zur Arbeiterbewegung und zum Genossenschaftswesen in Hamburg. Deutlich wird, in welch prägender – sofern erforderlich auch streitbarer – Weise Ulrich Bauche zur Einrichtung und Gestaltung Hamburger Gedenkstätten beitrug.

      Die Erinnerung wachhalten
    • Ich werde vielleicht später einmal Einfluß zu gewinnen suchen …

      Der Schriftsteller und Journalist Heinz Liepman (1905–1966) – Eine biografische Rekonstruktion

      Even before 1933, Heinz Liepman had positioned himself on Germany’s literary landscape. After fleeing the National Socialists to exile in France, England and America, he returned to Germany in 1947. The literary agency that he and his wife founded still exists today and is one of the most renowned agencies in the industry. Although Heinz Liepman remained a widely published journalist and radio broadcaster until his death, his name nevertheless fell into oblivion posthumously. Thanks to many years of research and personal contact with several of Liepman’s relatives, friends and colleagues, Wilfried Weinke succeeded in compiling a detailed biographical reconstruction of Liepman’s life and work. The abundance of unpublished letters and photographs not only illustrates the hardships of exile, but also depicts the arduousness of building one’s life back up in post-war Germany.

      Ich werde vielleicht später einmal Einfluß zu gewinnen suchen …
    • Wilfried Weinke beschäftigt sich mit zeitgeschichtlichen Ausstellungen, Katalogen sowie der deutsch-jüdischen Geschichte und Exilforschung. Für sein Engagement wurde er im Oktober 2002 von der Wiener Library in London geehrt. Begleitend zur Buchveröffentlichung wird das Altonaer Museum in Hamburg von Januar bis März 2004 eine von Weinke konzipierte Ausstellung über das Leben und Werk von Fotografen zeigen. Rolf Sachsse, Professor für Fotografie und elektronische Bildmedien, ist ebenfalls an der Thematik beteiligt. Die Fotografen Emil Bieber, Max Halberstadt, Erich Kastan und Kurt Schallenberg waren in den ersten Jahrzehnten des 20. Jahrhunderts angesehene Persönlichkeiten in Hamburg, deren Werke bedeutende Figuren wie Kaiser Wilhelm II, Josephine Baker und Sigmund Freud festhielten. Doch nach der Machtübertragung an die Nationalsozialisten wurden sie aufgrund ihrer jüdischen Herkunft aus ihrer Heimatstadt vertrieben und gerieten nach dem Krieg in Vergessenheit. Ihr umfangreiches fotografisches Schaffen blieb weitgehend unbeachtet. Weinke hat in jahrelangen internationalen Recherchen fotografische Schätze aus den 1920er Jahren und der Emigration zusammengetragen und präsentiert lebendig das Leben und Werk dieser vier ins Exil getriebenen Fotografen.

      Verdrängt, vertrieben, aber nicht vergessen