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Nicole Mayer Ahuja

    Massenerwerbslosigkeit, Reform der Sozialpolitik und die gesundheitlichen Folgen ; die Ärztebefragung des Reichstagsabgeordneten Dr. Julius Moses aus dem Krisenjahr 1931
    Entfesselte Arbeit - neue Bindungen
    Grenzen der Homogenisierung
    Karl Marx - Ratgeber der Gewerkschaften?
    Wieder dienen lernen?
    Everywhere is becoming the same?
    • Everywhere is becoming the same?

      • 559pages
      • 20 heures de lecture

      The world is flat this popular account of current developments celebrates transnationally operating companies as great equalisers . Such tendencies of homogenisation come up against limits, however. Focussing on Indo-German project work in software programming, this study analyses the complex interrelations between the business models of transnationally operating companies and localised standards of regulating reproduction. They result in marked differences between the ways in which labour power is utilised in the companies Indian and German subsidiaries. The world is not flat instead, transnational corporate activities draw upon the combined and uneven development of world regions and reinforce difference rather than reducing it.

      Everywhere is becoming the same?
    • „Wir müssen wieder lernen, uns bedienen zu lassen!“ So lautet die Forderung derer, die eine gezielte Ausweitung gering qualifizierter Dienstleistungen als Mittel zum Abbau der Massenarbeitslosigkeit anpreisen. Wie Menschen arbeiten, die lernen sollen, „uns“ zu dienen, gerät dabei meist aus dem Blick. Dies ist um so erstaunlicher, als prekäre Beschäftigung in der Bundesrepublik keineswegs Zukunftsmusik ist. Die Autorin rekonstruiert in diesem Buch die wechselvolle Geschichte von Jobs, die hinter den Integrationsstandards des sozialpolitischen Nachkriegs-Arrangements „Normalarbeitsverhältnis“ zurückblieben. Der Fall des Reinigungsgewerbes zeigt dabei, wie unterschiedlich sich staatlicher und unternehmerischer Umgang mit „einfachen“ Dienstleistungen gestalten konnte, wenn sie im öffentlichen Dienst, in Reinigungsfirmen oder aber im Privathaushalt verrichtet wurden. Die mit der Wirtschaftskrise im Jahre 1973 einsetzende Tendenz zu Lohnsenkung, rechtlicher Flexibilisierung und betrieblicher Isolierung verschlechterte die Arbeitsbedingungen aller Reinigungskräfte. Der versprochene massive Zuwachs an Arbeitsplätzen für benachteiligte Beschäftigtengruppen ist hingegen in dieser Branche nicht nachweisbar, wie Mayer-Ahujas Studie belegt.

      Wieder dienen lernen?
    • Grenzen der Homogenisierung

      IT-Arbeit zwischen ortsgebundener Regulierung und transnationaler Unternehmensstrategie

      »The world is flat!« – So lautet eine Gegenwartsdiagnose, die transnationale Konzerne als Wegbereiter globaler Homogenisierung feiert. Nicole Mayer-Ahuja zeigt, dass dieser Homogenisierung Grenzen gesetzt sind. Die Analyse der Softwareprogrammierungsbranche in Deutschland und Indien verdeutlicht, wie markant sich Unternehmensstrategien und Arbeitskraftnutzung unterscheiden und wie sie durch ökonomische, politische und gesellschaftliche Strukturen vor Ort beeinflusst werden.

      Grenzen der Homogenisierung
    • Entfesselte Arbeit - neue Bindungen

      • 341pages
      • 12 heures de lecture

      Liegt die Zukunft der Arbeit tatsächlich in ihrer allseitigen Entgrenzung, wie vielfach in Wissenschaft und Politik behauptet wird? Dieser Band zeigt, daß es »entgrenzte Arbeit« in Reinform selbst bei hochqualifizierten, kreativen Tätigkeiten nicht gibt, denn stets gehen Fehlen oder Wegfall von Regulierungsstrukturen und -mechanismen mit der Fortexistenz alter und der Herausbildung neuer sozialer Bindungen einher. Die Autorinnen und Autoren spüren solche Grenzen der Entgrenzung exemplarisch im Bereich der Medien- und Kulturindustrie auf – Branchen, die als Vorreiter einer »entgrenzten« Arbeitswelt gelten. Eingeleitet von einer begrifflich-analytischen Reflexion über die Kategorien Selbst- und Fremdbindung werden empirische Ergebnisse eines Forschungsverbundes präsentiert, der sich aus unterschiedlichen Perspektiven (Arbeitssoziologie, Industrial-Relations-, Arbeitsmarkt- und Geschlechterforschung, Betriebswirtschaftslehre, Arbeitsrecht und Arbeitspsychologie) mit der Arbeit in Internet- und Multimediaunternehmen, Journalismus, TV-Produktion, öffentlichem und privatem Rundfunk sowie Museen befaßt hat. Dabei kommen vielfältige Grenzen der Entgrenzung von Erwerbsarbeit und Organisation zur Sprache – neu entstehende, weiterhin bestehende und solche, die künftig aktiv gesetzt werden müssen.

      Entfesselte Arbeit - neue Bindungen
    • In den letzten Jahren der Weimarer Republik erfasste eine weltweite Wirtschaftskrise Deutschland. Die Produktion brach zusammen, die Staatsfinanzen waren zerrüttet, und die Regierungen setzten eine rigide deflationistische Wirtschaftspolitik ohne parlamentarische Zustimmung um. Die explodierenden Arbeitslosenzahlen und die sozial- und gesundheitspolitischen Reformmaßnahmen der Reichsregierungen führten zu einem schrittweisen Abbau der materiellen Absicherung für Erwerbslose und verschlechterten die medizinische Versorgung der Bevölkerung. Kritische Beobachter sorgten sich um den Gesundheitszustand der Erwerbslosen und ihrer Familien sowie um die unter Leistungsdruck geratenen Erwerbstätigen. Der Arzt und Reichstagsabgeordnete Julius Moses befragte 1931 prominente Ärzte zu den Folgen der Arbeitslosigkeit für die „Volksgesundheit“. Diese Denkschrift diskutiert die Sozial- und Gesundheitspolitik der letzten Weimarer Jahre und die Auswirkungen der Erwerbslosigkeit auf den Lebensstandard und die Gesundheit der Bevölkerung. Zahlreiche zeitgenössische Berichte über Armut, Obdachlosigkeit, Hunger und Krankheit zeichnen ein Bild weitverbreiteten sozialen Abstiegs in der Wirtschaftskrise der frühen dreißiger Jahre, das bei der Bewertung der Reformmaßnahmen berücksichtigt werden sollte. Die Autorin, geboren 1973, hat in Heidelberg und London studiert und arbeitet am Graduiertenkolleg „Die Zukunft des Europäischen Sozialmodells“ an der Un

      Massenerwerbslosigkeit, Reform der Sozialpolitik und die gesundheitlichen Folgen ; die Ärztebefragung des Reichstagsabgeordneten Dr. Julius Moses aus dem Krisenjahr 1931