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Sabine Schleiermacher

    Sozialethik im Spannungsfeld von Sozial- und Rassenhygiene
    Die Charité im Dritten Reich
    Medizin, Wissenschaft und Technik in der SBZ und DDR
    Kriegsgeschädigte und europäische Nachkriegsgesellschaften im 20. Jahrhundert
    Ueber Die Schriften Des Lukas, Vol. 1: Ein Kritischer Versuch (Classic Reprint)
    Wissenschaft macht Politik
    • Wissenschaft macht Politik

      Hochschule in den politischen Systembrüchen 1933 und 1945

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      Mit den Umbruchen der Jahre 1933 und 1945 anderten sich in Deutschland - genauso wie in anderen Staaten - auch die politischen Rahmenbedingungen fur Forschung und Lehre an den Universitaten. Trotz unterschiedlicher, teilweise gegensatzlicher Zielsetzung der politischen Einflussnahme wussten sich die Wissenschaftler mit den jeweils neuen Gegebenheiten zu arrangieren: Sie nutzten die durch den politischen Wechsel freigesetzte Dynamik fur die eigenen Interessen. In vergleichender Perspektive widmen sich die Autoren des Bandes den Auswirkungen politischer Veranderung auf Universitaten im Deutschen Reich, in Osterreich, Japan und der Tschechoslowakei. Anhand von Fallbeispielen arbeiten die Studien Analogien und Differenzen im Verhaltnis von Hochschule, Staat und Politik heraus. Im Zentrum steht dabei die Frage, in welchem Masse in den einzelnen Staaten vergleichbaren Strategien und ahnlichen Verhaltensmustern gefolgt wurde sowie ob und in welcher Beziehung Unterschiede erkennbar sind.

      Wissenschaft macht Politik
    • Kriegsschädigungen waren kein gesellschaftliches Randphänomen, sondern ein zentrales Merkmal europäischer Kriegsfolgengesellschaften des 20. Jahrhunderts. Insbesondere die beiden Weltkriege waren durch die Senkung der Gewaltschwellen von einer bis dahin unvorstellbaren Vernichtung von Material und Menschen geprägt. Dabei trug eine außerordentlich hohe Anzahl von Menschen physische und psychische Verletzungen davon. In den sozialen wie auch den gesundheitlichen Folgeschäden blieb die körperliche und seelische Gewalt als Kern militärischen Handelns präsent. An diese Beobachtung anknüpfend, versteht sich dieser Band als ein Beitrag zur Geschichte des Fortdauerns des Krieges in der Zeit nach dem Krieg. Das Buch widmet sich dieser Nachgeschichte als einer beispiellosen europäischen Kollektiverfahrung von Gewalt. Die Autorinnen und Autoren fragen nach dem Umgang mit Kriegsgeschädigten im Rahmen sozialpolitischer Programme, der komplexen Beziehung von Rehabilitation und Integration, den politischen, sozialen wie medizintechnischen Interventionen zur Normalisierung körperlicher Schädigung sowie den medialen Repräsentationen von Kriegsschädigungen und deren Bedeutung für europäische Erinnerungskulturen.

      Kriegsgeschädigte und europäische Nachkriegsgesellschaften im 20. Jahrhundert
    • In einzelnen hier vorliegenden Aufsätzen wird der Versuch unternommen, Antworten auf die Frage nach der Entwicklung von Wissenschaft und Technologie im Kontext von Politik und Gesellschaft zu finden. Von welchem Wissenschaftsverständnis ließen sich die politischen Entscheidungsträger, inwieweit unterlagen wissenschaftliche Entwicklungen machtpolitischer und ökonomischer Kalkulation und welche Verbindung gingen hier in besonderer Weise Wissenschaft und Politik ein? Was und/oder wer hatte Vorbildfunktionbei der Formulierung neuer Ideen und Ansätze in Medizin, Wissenschaft und Technologie und welche Bedeutung kam der nationalsozialistischen Vorgeschichte zu? Inwieweitwar die Spezialisierung von Studiengängen und Bildungseinrichtungen an Bedürfnissen der Wirtschaft orientiert, ging deren inhaltliche Orientierung auf Initiativen deutscher Wissenschaftspolitik zurück und hatte das Hochschulsystem der Sowjetunion Modellcharakter? In den vorliegenden Beiträgen werden Organisationsformen, Inhalte und Realitäten von Wissenschaft in der sowjetischen Besatzungszone und in der DDR in den Blick genommen. Der Band gliedert sich in drei inhaltliche Schwerpunkte: 1. Wissenschaftspolitik und Träger von Forschung, 2. Hochschulen und Ausbildungsgänge und 3. Ideologie und Wirklichkeit: Konkretisierung von Forschung und Technik im Alltag.

      Medizin, Wissenschaft und Technik in der SBZ und DDR
    • Die Charité im Dritten Reich

      • 272pages
      • 10 heures de lecture

      In der nationalsozialistischen Medizin wurde das ärztliche Ethos vom Heilen ins Gegenteil verkehrt, hin zur Vernichtung. Die medizinischen Fakultäten waren eng mit dem NS-System verbunden, was dazu führte, dass zahlreiche Professoren und Dozenten 1946/47 vor dem Nürnberger Ärzteprozess standen. Die politischen Machthaber erhielten bereitwillige Unterstützung von der medizinischen Wissenschaft, die Kriterien für die Unterscheidung zwischen 'höherwertigen' und 'lebensunwerten' Menschen lieferte und an Rassenbiologie, Zwangssterilisierung sowie Menschenversuchen beteiligt war. Das Buch untersucht diese Thematik exemplarisch anhand der Charité, einer der angesehensten Kliniken Deutschlands. Zu den herausragenden Figuren zählte der Chirurg Ferdinand Sauerbruch, der prominente Patienten behandelte, darunter 1943 Generaloberst Beck, einen führenden Widerstandskämpfer gegen Hitler. Im Fokus stehen die Mitglieder der Berliner Medizinischen Fakultät, die vor 1933 berufen wurden und aktiv die nationalsozialistische Gesundheits- und Hochschulpolitik unterstützten. Kritisch beleuchtet werden das Engagement Sauerbruchs, das eugenische Denken des Gynäkologen Walter Stoeckel, die Untersuchungen an Hingerichteten durch Hermann Stieve sowie die Ansichten zur Sterilisation und 'Euthanasie' der Psychiater Karl Bonhoeffer und Maximinian de Crinis. Auch die menschenverachtenden Versuche von Georg Bessau an Kindern und die liberale Weltanschauung de

      Die Charité im Dritten Reich