Ulrich Welbers Livres






Hochschuldidaktische Aus- und Weiterbildung
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Wie kaum ein anderer Bereich gilt die Personalentwicklung heute als Schlüssel einer qualitätsorientierten Hochschulentwicklung. Im Bereich der Verbesserung der Qualität des Lehrens und Lernens liegen aus der hochschuldidaktischen Aus- und Weiterbildung seit langem profunde, praxisnahe und gleichermaßen theoriegestützte Erfahrungen vor, die zur Zeit spürbar an Bedeutung gewinnen. War hochschuldidaktische Weiterbildung lange Anliegen vereinzelter Initiativen, ist neuerdings eine deutliche Verbreiterung, Intensivierung und auch Institutionalisierung in diesem Bereich festzustellen. Neue Angebotsformen ergänzen das anerkannte Repertoire und zeigen eine auch in der Weiterbildung selbst erkennbare Modernisierung. Der vorliegende Band beschreibt die Grundlagen der Hochschuldidaktischen Aus- und Weiterbildung und stellt vor allem Modelle aus der Weiterbildungspraxis vor, die einen plastischen Einblick in die konkreten Maßnahmen erlauben. Hochschuldidaktik stellt eine gute Möglichkeit dar, in und zwischen den Hochschulen Netzwerke für eine Professionalisierung des Lehrens und Lernens aufzubauen. Auch dazu gibt der Band Beispiele und Anregungen aus der Praxis. Ein Buch für alle, die nach gut aufbereitetem Know-how suchen, um eine qualitätsvolle und nachhaltige Weiterbildungsstrategie in ihrem Fachbereich bzw. ihrer Hochschule zu etablieren.
Das Verborgene in den vielschichtigen Erscheinungen des Sprachlichen aufzusuchen und systematisch zu verstehen, kann als vordringliche Aufgabe der Sprachwissenschaft angesehen werden. Für dieses Sprachdenken steht – vielleicht eher unerwartet – Walter Benjamin. Das Sprachdenken Benjamins ist bisher kaum Gegenstand genuin sprachwissenschaftlicher Forschung gewesen. Schon ein kurzer Durchgang durch sein Werk zeige – so die gängige Forschungsmeinung –, dass Benjamin kein Sprachwissenschaftler war. In Wahrheit jedoch entwirft Benjamin eine andere ›Sprach-wissenschaft‹, die weder dem Mainstream sprachwissenschaftlicher Theoriebildung des 20. Jahrhunderts folgt, noch Wissenschaft als ausgefeilte Kommentarsystematik gegenständlich zu betrachtender Sprachäußerungen und Sprachsysteme versteht. Für die Darstellung von Benjamins großer Alternative tritt die vorliegende Studie erstmals den Gang durch dessen Gesamtwerk an und macht sich auf die Suche nach den vielschichtigen Theoremen zur Sprache.
Die Diskussion, das Lehren vom Lernen her zu verstehen, zielt auf eine prinzipielle Veränderung der Konstruktion von Lernen. Neben der Lernerorientierung steht auch die Veränderung der Bildungsinstitutionen im Mittelpunkt. Die Beiträge belegen, dass Veränderungen in der Hochschullehre nicht nur theoretisch sinnvoll, sondern auch praktisch möglich sind. Sie untersuchen den Shift from Teaching to Learning anhand der Konstruktionsbedingungen dieses Ideals und lassen es in Projekten und Studienangeboten Realität werden.
Humboldt, ein Traum ist eine Erinnerungsreise in das Denken des 19. Jahrhunderts und dessen Folgen für das 21. Die Überlegungen Wilhelm von Humboldts (1767-1835), des Bildungsreformers, Sprachtheoretikers und Geschichtsphilosophen, sind heute aktueller geworden denn je. Dieser zeitlose Universalist der geistigen Wissenschaften und souveräne Intellektuelle seiner Zeit läßt sich hier anhand ausgewählter Problemstellungen näher kennenlernen. Zugleich befindet man sich mitten in aktuellen Fragen zur Zukunft der Schule und der Hochschulreform, der Internationalisierung des Wissens und des Lernens, den Aufgaben und Möglichkeiten des Politischen. Der vorliegende Band ist daher eine Einladung, diesem Visionär der Individualität des Menschen bei seiner 'gewissermaßen rollenspielenden Gedankenentfaltung' (Hans-Werner Scharf) zu folgen. – Ulrich Welbers lehrt am Germanistischen Seminar der Universität Düsseldorf Sprachwissenschaft und ist Leiter des dortigen Studienreformbüros.
Studienreform mit Bachelor und Master
Gestufte Studiengänge im Blick des Lehrens und Lernens an Hochschulen
Der Band befasst sich mit den Chancen und Problemen, die eine Reform der Studiengänge durch gestufte Systeme beinhaltet. Es werden Analysen und eine Fülle von Materialien bereitgestellt, die für die praktische Studienreformarbeit vor Ort direkt nutzbar sind. Im ersten Teil des Buches analysieren Hochschulforscherinnen und Hochschulforscher fächerübergreifend zunächst die mit dem Thema verbundenen Stichworte, die einer näheren Bestimmung bedürfen. Im zweiten Teil werden Modelle aus den Geistes- und Sozialwissenschaften anschaulich vorgestellt, in denen auf unterschiedliche Art und Weise eine qualitätsvolle Studienreform bereits gelungen bzw. zu erwarten ist. Ein Band für alle, die nach fundierten und pragmatischen Studienreformlösungen für die Arbeit vor Ort im Fachbereich suchen, die wirksame Verbesserungen des Lehrens und Lernens erwarten lassen.
Verwandlung der Welt in Sprache
Aristotelische Ontologie im Sprachdenken Wilhelm von Humboldts
Die Lehre neu verstehen - die Wissenschaft neu denken
Qualitätsentwicklung in der germanistischen Hochschullehre
Die Aporien und Probleme traditioneller Bestimmungen germanistischer Hochschullehre zu verstehen, vor allem aber Chancen für ihre Verbesserung aufzuzeigen, dafür die systematischen Voraussetzungen zu klären, Handlungsformen zu benennen und die Skizze eines veränderten Wissenschaftsverständnisses zu entwerfen, ist Ziel dieser Untersuchung zur Qualitätsentwicklung germanistischer Hochschullehre. Die Germanistik muß sich dafür auch anderen wissenschaftlichen Kontexten öffnen. Ein transdisziplinäres Projekt steht an, das in einer Zeit, in der die Germanistik nach Orientierungen für ihr Fachverständnis sucht, eines zeigen Vor allem der, der die Lehre neu versteht, wird die Wissenschaft neu denken können.