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Rebecca Grotjahn

    Deutsche Frauen, deutscher Sang
    Musik und Gender
    Diva - die Inszenierung der übermenschlichen Frau
    Das Geschlecht musikalischer Dinge ; herausgegeben von Rebecca Grotjahn, Sarah Schauberger, Johanna Imm und Nina Jaeschke
    Geschlechterpolaritäten in der Musikgeschichte des 18. bis 20. Jahrhunderts
    Louise Farrenc und die Klassik-Rezeption in Frankreich
    • Louise Farrenc ist als Komponistin, Pianistin, Klavierprofessorin und Musikgelehrte eine Ausnahmeerscheinung im Paris des 19. Jahrhunderts. Mit ihrer Orchester- und Kammermusik knüpft sie an klassich-romantische Vorbilder an und beweist zugleich ihre Unabhängigkeit von dem sie unmittelbar umgebenden Musikleben in Oper und Salon. Anlässlich ihres 200. Geburtstages widmete sich im Mai 2004 am Sophie Drinker Institut Bremen erstmals ein internationales Symposion dieser außergewöhnlichen Musikerin. Die Vorträge und Arbeitssitzungen, die in dem vorliegenden Band dokumentiert werden, behandeln zunächst den zeitgenössischen kulturellen Kontext von Louise Farrencs Schaffen sowie die deutsch-französischen Beziehungen, wie sie sich im kulturellen Austausch und in politischen Aspekten der gegenseitigen Rezeption darstellen. Im Zentrum steht die kompositorische Arbeit Louise Farrencs. Beiträge über die Kritische Werkausgabe von Louise Farrenc, die Editionslage bei Komponistinnen und die Dynamik kultureller Kanonisierung sowie über Louise Farrenc als Editorin 'klassischer' Claviermusik beleuchten den Zusammenhang zwischen Notenausgaben und Kanonbildung.

      Louise Farrenc und die Klassik-Rezeption in Frankreich
    • "Haben Dinge ein Geschlecht? Natürlich nicht. Dinge "haben" genauso wenig ein Geschlecht wie Menschen. Die Zuschreibung von Geschlecht an Menschen oder Dinge kann in vielfältiger Weise geschehen: durch Interpretation ihrer materiellen und immateriellen Eigenschaften, durch den Gebrauch innerhalb von Prozessen des doing und staging gender oder durch die Verbindung mit anderen vergeschlechtlichten Körpern und Dingen. Sich mit dem Geschlecht der Dinge zu befassen heißt somit, zu analysieren, wie Geschlecht überhaupt entsteht. Band 11 des Jahrbuchs Musik und Gender beschäftigt sich mit Prozessen von Vergeschlechtlichung am Beispiel musikalischer Dinge. In den 15 Beiträgen geht es um Musikinstrumente, vom Nähtischklavierchen bis hin zur persischen Tar, und um technische Geräte, mit denen sich Musik erzeugen lässt. Überdies werden Objekte in den Blick genommen, die keinen Klang produzieren, aber dennoch auf Musik und Geschlecht verweisen, z. B. die Metal-Kutte oder die Luftgitarre, die trotz ihrer vermeintlichen Immaterialität durchaus ein "Ding" ist." --Inside front cover

      Das Geschlecht musikalischer Dinge ; herausgegeben von Rebecca Grotjahn, Sarah Schauberger, Johanna Imm und Nina Jaeschke
    • Musik und Gender

      Grundlagen – Methoden – Perspektiven

      • 263pages
      • 10 heures de lecture

      Genderforschung ist weder ein in sich geschlossenes Themengebiet noch eine spezielle Methode, sondern eine Perspektive, die für alle Felder der Kultur fruchtbar ist. Der Band 'Musik und Gender' lädt dazu ein, diese Perspektive auf Musik und Musikgeschichte zu richten. Er versteht sich als Lese-, Lern- und Lehrbuch, das erstmals wichtige Ansätze der musikwissenschaftlichen Genderforschung kompakt darstellt. Die Themen repräsentieren die inhaltliche Vielfalt des Gebiets und reichen von der italienischen Hofmusik der Renaissance bis zum Tango Ríoplatense, von der Quellenforschung bis zu Männlichkeitskonstruktionen in der Oper, von der Biografik bis zur Theorie der musikalischen Analyse. Zugleich steht jedes Kapitel für einen methodischen Ansatz, der anhand von Beispielen verständlich dargestellt wird. Voraus geht eine ausführliche Einführung in die Geschichte und die Theorien der musikwissenschaftlichen Genderforschung.

      Musik und Gender
    • Deutsche Frauen, deutscher Sang

      • 196pages
      • 7 heures de lecture

      'Wie Italien sein Neapel hat, der Franzose seine Revolution, der Engländer seine Schiffahrt usw., so der Deutsche seine Beethovenschen Sinfonien …' – diese Formulierung von Robert Schumann wirft ein Licht auf die Bedeutung der Musik für die Idee einer deutschen Kulturnation. Die in diesem Buch vorgelegten Vorträge einer Ringvorlesung am Musikwissenschaftlichen Seminar Detmold/Paderborn behandeln verschiedene Facetten dieses bislang erst sporadisch untersuchten Gegenstandes. Ihre Themen spannen sich von Opern Webers, Lortzings, Verdis und Humperdincks über die Beziehungen zwischen Deutschland und Frankreich bzw. den Niederlanden bis hin zur Musikästhetik deutscher Philosophen im 19. Jahrhundert. Ein Beitrag zu der Frage, wie Vorstellungen von deutscher Weiblichkeit und Männlichkeit im Musikdiskurs konstruiert wurden, rundet den Band ab.

      Deutsche Frauen, deutscher Sang
    • Die Zeit zwischen 1850 und 1875 gilt gemeinhin als „tote Zeit“ (Carl Dahlhaus) in der Geschichte der Gattung Sinfonie. Stützt sich diese Auffassung vor allem auf Werturteile über die in dieser Zeit komponierten Werke, so geht die vorliegende Arbeit von einem erweiterten Gattungsbegriff aus, zu dem auch die Funktion der Sinfonik im Musikleben sowie die zeitgenössischen Auffassungen von der Ästhetik und den Normen der Gattung zählen. Gefragt wird zunächst nach der institutionellen Basis der Gattung: Welche Eigenschaften prägen das öffentliche Konzert im Hinblick auf Organisations- und Wirtschaftsform, Zweckbestimmung und Verbreitung? Im Anschluß daran wird die Bedeutung der Sinfonie innerhalb der Institution Konzert untersucht: Welche Rolle spielt sie in den Programmen, und wie ist das Verhältnis der zeitgenössischen Sinfonie zu den klassischen Werken? Ein weiteres Kapitel befaßt sich mit den Vorstellungen von der Gattung, die im öffentlichen Bewußtsein der Zeit lebendig waren, und bezieht diese auf die Funktion der Gattung im Musikleben. Der Anhang enthält unter anderem zwei umfassende Verzeichnisse sinfonischer Novitäten und ihrer Aufführungen im untersuchten Zeitraum, die zusammen mit dem detaillierten Orts- und Personenregister einen bequemen Zugriff auf die gebotenen Informationen ermöglichen.

      Die Sinfonie im deutschen Kulturgebiet 1850 bis 1875