Plus d’un million de livres à portée de main !
Bookbot

Uwe Harten

    Anton Bruckner
    Hans Rott
    "Die Sache, für die mein Leben einsteht"
    Max Kalbeck zum 150. Geburtstag
    • Max Kalbeck zum 150. Geburtstag

      • 388pages
      • 14 heures de lecture

      Uwe Harten, der Herausgeber dieses Symposiumberichtes, versammelte anlässlich des 150. Geburtstags von Max Kalbeck zahlreiche Wissenschaftler, die sich mit seiner Persönlichkeit und seinem Werk auseinandersetzten. Die Beiträge umfassen verschiedene Aspekte seines Lebens und Schaffens: Piotr Szalsza beleuchtet Kalbecks Umfeld in Breslau, während Andrew D. McCredie seine Verbindungen zu München untersucht. Uwe Harten thematisiert Kalbecks Leben in Wien, und Judith Pór-Kalbeck bietet Einblicke in die Familiengeschichte. Gernot Gruber diskutiert den Wert des Dilettantismus, während Renate Flich die Zeit- und Zeitungsgeschichte Wiens zur Jahrhundertwende betrachtet. Moritz Csáky analysiert die Gesellschaft und Kultur der Wiener Moderne um 1900, und Rüdiger Görner befasst sich mit der Tiefen-Ästhetik in der Kunstbetrachtung. Sandra McColl stellt die Menschen um Kalbeck vor, und Ingrid Fuchs thematisiert die Wiener Musikerdenkmäler. Otto Biba präsentiert Lesefrüchte aus Kalbecks Korrespondenz, während Clemens Höslinger ein Festspiel von Kalbeck zur Zeit der Operndirektion Wilhelm Jahns vorstellt. Roman Roček und Johann Holzner beleuchten Kalbecks Rolle als Übersetzer und Lyriker. Oswald Panagl betrachtet Kalbeck als Biographen von Johannes Brahms, und Beatrix Borchard analysiert seine Ausgabe der Brahms-Briefe. In zwei Round Tables diskutieren Experten Kalbecks Beziehungen zur Alten Musik, Richard Wagner, Brahms, Bruckner, Richard St

      Max Kalbeck zum 150. Geburtstag
    • 'Was die Musik an ihm verloren hat, ist gar nicht zu ermessen.' Gustav Mahler war es, der sich im Jahre 1900 in dieser Weise über seinen früheren Studienkollegen Hans Rott (1858–1884) äußerte. Trotzdem dauerte es noch fast 90 Jahre, bevor die Musikwelt auf den mit nicht einmal 26 Jahren in der Psychiatrie verstorbenen Komponisten aufmerksam wurde: Die 1989 erfolgte Uraufführung der beeindruckenden E-Dur-Symphonie, die Rott im Alter von 22 Jahren vollendet hatte, bildete hierbei den Ausgangspunkt für die Wiederentdeckung des Bruckner-Schülers und Wagner-Anhängers. Der vorliegende Band vereint die Referate, die im Rahmen des anlässlich des 150. Geburtstages von Hans Rott veranstalteten Symposions in Wien gehalten wurden. Unter den Beiträgen finden sich sowohl Arbeiten zur Biographie und zum gesellschaftlichen Umfeld des Komponisten als auch Studien zu seinem Werk, zu den auf ihn wirkenden musikalischen Einflüssen und zur Rezeption seiner Werke. Hatte sich die wissenschaftliche Forschung in den ersten Jahren nach der Entdeckung der Musik Rotts zunächst auf den sicherlich unüberhörbaren Einfluss konzentriert, den seine E-Dur-Symphonie auf das symphonische Schaffen Mahlers ausgeübt hat, so ist die hier vorgelegte Aufsatzsammlung Beleg dafür, dass mehr und mehr Hans Rott selbst, seine Person und sein Werk, in den Mittelpunkt des wissenschaftlichen Interesses gerückt sind.

      "Die Sache, für die mein Leben einsteht"
    • Diese Publikation widmet sich dem Komponisten Hans Rott, der jung in einer Irrenanstalt verstarb und als Schüler von Anton Bruckner sowie Studienkollege von Gustav Mahler gilt. Bruckner bezeichnete Rott als „eine der bedeutendsten Hoffnungen“, während Mahler ihn als „Begründer der neuen Symphonie“ bezeichnete. Die Arbeit basiert auf einem umfangreichen, bisher ungenutzten Teil des Nachlasses der Historikerin Maja Loehr, Tochter eines engen Freundes Rotts und Mahlers, Friedrich Loewy/Loehr. Dieser hatte Rotts Manuskripte und Briefe aufbewahrt. Ab 1925 begann Loehr, sich intensiv mit Rotts Leben zu beschäftigen, exzerpierte nicht mehr existierende Akten und verfasste 1949 eine Biographie, die lange als verschollen galt. Diese wird hier erstmals veröffentlicht, ergänzt durch Briefe, Aufzeichnungen und Dokumente, von denen einige von Loehr aus persönlichen Gründen vernichtet werden sollten. Diese Materialien klären viele offene Fragen zu Rotts Leben und Schaffen. Der Herausgeber fügt erstmals in verschiedenen Archiven erhobene Daten zur Familie und zum Freundeskreis Rotts hinzu sowie einen chronologischen Überblick über seine Lebensstationen. Die Fachliteratur über Rott hat seit 1989, nach der Wiederentdeckung seiner ersten Symphonie, international an Umfang zugenommen, wobei der Fokus auf den Ähnlichkeiten zu Mahlers späterem symphonischen Werk liegt.

      Hans Rott