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Gerhard Nadler

    Möglichkeiten und Grenzen einer selbständigen Erstversorgung von Notfall- und Akutpatienten durch (nichtärztliches) Rettungsfachpersonal
    Berufszufriedenheit von Rettungsassistenten
    Erziehungswissenschaftliche und juristische Aspekte zur Diskussion um eine Rahmenordnung für die berufliche Weiterbildung
    Straßenverkehrsrecht für die Feuerwehr
    Körperliche Leistungsfähigkeit und Gesundheit von Rettungsfachpersonal
    Kenntnisse zur Herz-Lungen-Wiederbelebung und Bereitschaft zur regelmäßigen Auffrischung relevanten Wissens einer Bevölkerungsgruppe in Berlin-Friedrichshain
    • Der Plötzliche Herztod betrifft mit ca. 1/3 aller Fälle Menschen im Alter von 40-70 Jahren. Durch die Versorgung von Folgeschäden bei Betroffenen und durch den Wegfall dieser Personengruppe aus dem Wirtschafts- und Sozialgefüge entstehen der Bundesrepublik Deutschland Kosten von geschätzt 14 Milliarden Euro jährlich. Trotz des Wissens der Bevölkerung in Deutschland um die Wichtigkeit der Laienreanimation und dem Willen zu helfen, liegt die Quote für Laienreanimation bei einem außerklinischen Herzkreislaufstillstand bei bis dato ca. 40 %. Projekte verschiedener Organisationen und Dachverbände können deutschlandweit nur Teilerfolge feiern. Zeit für einen neuen Ansatz? Mittels einer Befragung im Stadtteil Berlin-Friedrichshain wurde der Kenntnisstand in Erste-Hilfe-Maßnahmen und die Bereitschaft für eine regelmäßig, z. B. jährlich, stattfindende Erste-Hilfe-Fortbildung erfragt.

      Kenntnisse zur Herz-Lungen-Wiederbelebung und Bereitschaft zur regelmäßigen Auffrischung relevanten Wissens einer Bevölkerungsgruppe in Berlin-Friedrichshain
    • Textprobe: Kapitel: Körperliche Leistungsfähigkeit des Rettungsfachpersonals. Relevanz, Bestandsaufnahme, Reflexion: [...]. Die durchschnittliche Berufsverbleibezeit von Rettungsassistenten liegt, wie mehreren Untersuchungen zu entnehmen ist, bei 9 bis 10 Jahren (01). Stellt man die Berufsverbleibezeit und auch das durchschnittliche Lebensalter von Rettungsassistenten, das bei 32 bis 34 Jahren liegt (02), den Berufsverbleibezeiten und dem durchschnittlichen Lebensalter in anderen körperlich fordernden Berufen, beispielsweise den Bergleuten im Steinkohlbergbau (03) gegenüber, fällt eine sehr geringe Berufsverbleibezeit und auch ein eher geringes Lebensalter der Rettungsassistenten auf. Die Gründe für ein Ausscheiden von Rettungsassistenten aus dem Beruf sind sicher vielschichtig. In der Literatur sind Hinweise darauf zu finden, dass ein Ausscheiden aus dem Rettungsdienst in einer Vielzahl von Fällen aufgrund der von vielen Mitarbeitern als körperlich sehr belastend empfundenen Arbeit oder aufgrund von Muskel-Skelett- Erkrankungen erfolgen könnte. Der Untersuchung von GEBHARDT und KLUSSMANN kann entnommen werden, dass die Anzahl der Rettungsdienstmitarbeiter, die an Beschwerden des Muskel-Skelett-Systems leiden, ab etwa dem zehnten Berufsjahr bzw. ab einem Lebensalter von etwa 30 Jahren bereits hoch ist und mit jedem weiteren Berufs- bzw. Lebensjahr stark zunimmt (04). Wie der Untersuchung von BRECHEISEN entnommen werden kann, empfinden etwa 20 % der Rettungsdienstmitarbeiter die körperliche Belastung als derart stark, dass sie nach dem Dienst keine Unternehmungen mehr durchführen können (05). Um ein genaueres Bild von der Tätigkeit zu erhalten, die die genannten Beschwerden hervorruft bzw. die als Belastung empfunden wird, ist nun der Blick auf die körperlichen Anforderungen zu richten. Körperliche Anforderungen: Aus einer vom Autor durchführten Untersuchung zur notwendigen körperlichen Leistungsfähigkeit von Rettungsfachpersonal (06), in diese Untersuchung wurden 600 Notfalleinsätze in vier deutschen Städten eingeschlossen, ergibt sich folgendes Bild: [...]. Hoher Body-Mass-Index: Wie empirische Untersuchungen aus den letzten Jahren zeigen, haben viele Mitarbeiter im Rettungsdienst einen zu hohen Body-Mass-Index (BMI). Letztlich ist dieser hohe BMI-Wert bei den allermeisten durch einen zu hohen Körperfettanteil bedingt. Im Rahmen einer Untersuchung zum Gesundheitsstatus von Einsatzkräften im Rettungsdienst bestimmte SCHUMANN den BMI von 153 Rettungskräften aus den östlichen Bundesländern. Aus diesem Kollektiv waren 54% übergewichtig (BMI 25 bis 30) und 12% adipös (BMI über 30), insgesamt waren also zwei Drittel übergewichtig bzw. stark übergewichtig. Zu ähnlichen Ergebnissen kommt die Untersuchung von HERINGSHAUSEN, der den Gesundheitsstatus von 545 Einsatzkräften in acht Bundesländern untersuchte. Danach waren 59,5%, also nahezu 60%, der Rettungskräfte übergewichtig oder adipös. Übergewicht und Adipositas wirken sich negativ auf die körperliche Leistungsfähigkeit und somit Leistungsfähigkeit im Einsatz aus. Auch Herz-Kreislaufleiden und Erkrankungen des Bewegungsapparates werden dadurch begünstigt. Deshalb müssen gerade Rettungskräfte auf eine kaloriengerechte Ernährung achten. Tabelle 1 zeigt die Richtwerte für die Energiezufuhr in Abhängigkeit von Alter, Geschlecht und körperlicher Aktivität. Rettungskräfte benötigen zwar oft kurzfristig viel Kraft, verbringen aber auch einen großen Teil ihrer Arbeitszeit im Sitzen. Wird kein Sport betrieben, ist von einem eher niedrigen Bedarf an Kalorien auszugehen. Für den täglichen Energiebedarf ist der PAL-Wert (PAL = physical activity level) von Relevanz.

      Körperliche Leistungsfähigkeit und Gesundheit von Rettungsfachpersonal
    • Berufspädagogische und juristische Aspekte zur beruflichen Bildung und Tätigkeit von Rettungsassistent und Rettungssanitäter

      Eine Untersuchung anlässlich der Diskussion um die Notwendigkeit einer Novellierung des RettAssG von 1989

      Diese Dissertation ist eine Forschungsarbeit zum Berufsbildungsrecht mit interdisziplinärem Ansatz. Nach einer Einführung in das Problemfeld wird untersucht, welche Staatspflichten bezüglich der Gewährleistung der medizinischen Versorgung der Bevölkerung sich aus dem Staatsrecht ergeben. Zum Ist-Stand der beruflichen Bildung und Tätigkeit des Rettungsfachpersonals wurde eine Analyse durchgeführt, um Schwächen und Defizite aufzudecken. Die de lege lata wird bezüglich der Möglichkeiten und Grenzen einer selbstständigen Erstversorgung von Notfall- und Akutpatienten durch das Rettungsfachpersonal untersucht. Auf der Basis einer empirischen Untersuchung zum Anforderungs- und Qualifikationsprofil werden Überlegungen zum Soll-Stand angestellt und Vorschläge zur de lege ferenda gemacht.

      Berufspädagogische und juristische Aspekte zur beruflichen Bildung und Tätigkeit von Rettungsassistent und Rettungssanitäter
    • Der Inhalt: Kurz und knapp werden die wesentlichen Informationen zu den wichtigsten Rechtsgrundlagen zum Straßenverkehrsrecht, speziell Feuerwehr und THW, dargestellt. Antworten auf häufige Fragen aus der Praxis und Tipps gegeben. Aus dem Inhalt: - Sonderrechte - Wegerechte - Alleinige Benutzung von blauem Blinklicht - Kolonnenvorrecht - Sonderrechte bei Fahrt mit dem Privatfahrzeug - Möglichkeiten der Kenntlichmachung des Privatfahrzeugs - Tabellarische Gegenüberstellung: Sonder- und Wegerecht - FAQs

      Straßenverkehrsrecht für Feuerwehr und THW
    • Dieses Rote Heft gibt eine erste Übersicht zur Thematik „First Responder“. Dabei geht es in erster Linie um die Aufgaben von First Response-Einheiten und deren rechtliche Einordnung. Das Rote Heft gibt weiter allgemeine Empfehlungen zur Indienststellung von First Response-Einheiten und deren Ausrüstungsgegenständen sowie konkrete Handlungsempfehlungen zur ersten Hilfe durch First Response-Einheiten.

      First Responder
    • Dieses Büchlein führt in die rechtlichen Grundlagen und die Sicherheit bei Einsatzfahrten von Rettungsdiensten ein. In knapper Form enthält es die wesentlichen Informationen zu den wichtigsten Rechtsgrundlagen zum Straßenverkehrsrecht speziell für Rettungsdienste, außerdem Antworten auf häufige Fragen und praktische Tipps. Aus dem Inhalt: - Sonderrechte - Wegerechte - Alleinige Benutzung von blauem Blinklicht - Kolonnenvorrecht - Sonderrechte bei Fahrt mit dem Privatfahrzeug - Möglichkeiten der Kenntlichmachung des Privatfahrzeugs - Tabellarische Gegenüberstellung: Sonder- und Wegerecht - FAQs

      Straßenverkehrsrecht für Rettungsdienst und Katastrophenschutz