Zum Schiller-Jahr 2009 – Die umfassend kommentierte Ausgabe von Schillers großer Reflexion über Kunst und Freiheit, seiner nach wie vor grundlegenden Auseinandersetzung mit der Philosophie Kants und den Konsequenzen der Französischen Revolution.
Mit der Aufklärung kam die Nostalgie über den Verlust an Ganzheitlichkeit im Denken und Leben. Die Romantik schuf einen neuen Himmel, der keiner metaphysischen Absicherung bedarf. Der Literaturwissenschaftler Stefan Matuschek betrachtet die Romantik als einen bedeutenden Impuls der Moderne, der bis in die Gegenwart wirkt. Sie ist die Kunst, metaphysische Luftschlösser zu bauen, und bietet dem modernen Menschen eine Zuflucht von metaphysischer Obdachlosigkeit. Matuschek erschließt die Neuerungen der Romantik, darunter die blaue Blume, die Kunstreligion, romantische Ironie, Schauerromantik und die Renaissance des Mittelalters. Die Romantik war jedoch keine rein deutsche Angelegenheit; Matuschek zeigt ihre europäische Vielfalt auf. In seinem Panorama begegnen wir Literaten wie den Schlegel-Brüdern, Goethe, Eichendorff, Keats, Shelley, Victor Hugo und Alessandro Manzoni sowie Philosophen, Malern und Komponisten der Zeit. Die Romantiker reagierten auf drei Großereignisse: die Französische Revolution, die Revolution der Lesekultur und die Nationalisierung infolge Napoleons Imperialismus. Matuschek legt eine neue Gesamtschau der Romantik vor, die deren Träume als hellsichtiger erweist, als sie oft erscheinen.
EIN GLÄNZENDES BILD DER EPOCHE Mit der Romantik begann die literarische und künstlerische Moderne. Nach der Französischen Revolution und ihrem Scheitern ging es den Romantikern um eine Erneuerung der Gesellschaft durch die Mobilisierung der Einbildungskraft. Stefan Matuschek zeichnet ein glänzendes Porträt der Epoche und richtet dabei seinen Blick nach Deutschland und England, nach Frankreich und Italien. Sein Band zeigt, wie die romantische Bewegung nicht allein die Literatur prägte, sondern auch Musik und Malerei, Philosophie und Naturforschung, Religion und Politik – und wie sie bis heute nachwirkt.
Das Goethe-Jahrbuch 2021 versammelt die Vorträge zum Thema »Goethe im Streit«, die für die ausgefallene Hauptversammlung 2021 vorgesehen waren. Es enthält zudem Abhandlungen und Miszellen zu Goethes Leben und Werk. Ein umfangreicher Rezensionsteil zu wichtigen Neuerscheinungen und Berichte über das Wirken der Goethe-Gesellschaft im In- und Ausland ergänzen den Band. Das Goethe-Jahrbuch ist das Publikationsorgan der 1885 in Weimar gegründeten Goethe-Gesellschaft mit derzeit ca. 3000 Mitgliedern in 55 Ländern der Welt.
Das Goethe-Jahrbuch 2019 versammelt die Vorträge des Podiums »Goethes ›West-östlicher Divan‹ aus heutiger Sicht«. Es enthält zudem die Vorträge während der Hauptversammlung, die im Juni 2019 zahlreiche Gäste aus der ganzen Welt in Weimar führte sowie Abhandlungen und Miszellen zu Goethes Leben und Werk. Ein umfangreicher Rezensionsteil zu wichtigen Neuerscheinungen und Berichte über das Wirken der Goethe-Gesellschaft im In- und Ausland ergänzen den Band. Das Goethe-Jahrbuch ist das Publikationsorgan der 1885 in Weimar gegründeten Goethe-Gesellschaft mit derzeit ca. 3.000 Mitgliedern in 55 Ländern der Welt.