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Wolfgang Seidenspinner

    1 janvier 1952
    Mythos Gegengesellschaft
    Archäologischer Stadtkataster Baden-Württemberg
    Die Erfindung des Madonnenländchens
    • Der Archäologische Stadtkataster Baden-Württemberg befasst sich mit den mittelalterlichen Städten des Bundeslandes. Die Auswertung und Zusammenführung aller archäologischen Funde und Befunde sowie der Schrift- und Bildquellen in Text und thematischen Plänen vermittelt ein Bild von Lage und Bedeutung der (archäologisch) überlieferten Geschichtsdenkmäler. Auf dieser Basis lässt sich die siedlungsgeschichtliche Entwicklung vom Mittelalter bis in die Neuzeit nachzeichnen. Der Stadtkataster bildet durch die Ausweisung archäologisch relevanter Areale bei allen innerstädtischen Planungsverfahren sowohl für die archäologische Denkmalpflege wie auch für die öffentlichen und privaten Planungsträger eine qualifizierte Planungsgrundllage.

      Archäologischer Stadtkataster Baden-Württemberg
    • Die über die Landstraßen ziehenden Jauner verbreiteten bis in das frühe 19. Jahrhundert in der seßhaften Bevölkerung Angst und Schrecken. Man unterschied sie kaum von den gefürchteten Räuberbanden, die zur gleichen Zeit ihr Unwesen trieben. Dabei handelte es sich um eine eigene Bevölkerungsgruppe außerhalb der ständischen Gesellschaft, die seit dem späten Mittelalter durch einen Ausgrenzungsprozeß entstanden war. Bis heute werden sie entweder als utopische Gegengesellschaft und Sozialbanditen verklärt oder aber als abscheuliche Verbrecher und subversive Gegengesellschaft verdammt. Gegen solche durch Stereotypen genährte Vorstellungen läßt sich die Realität dieser marginalen Subkultur allerdings eher als ein - durch Not und Verfolgung geprägtes - Leben im Abseits verstehen.

      Mythos Gegengesellschaft