Rolf Neuhaus Livres






Reisen nach Ophir
Von der Suche nach dem Glück in der Ferne – von Humboldt bis Hesse, von Timbuktu bis Tahiti
Ophir ist ein Synonym für den Sitz des Glücks. Und oftmals ein Trugbild – der unerreichbare, unauffindbare Ort. Rolf Neuhaus’ Erzählung folgt Schriftstellern, Malern, Abenteurern und nüchternen Forschern des 18. bis 20. Jahrhunderts, die in ihren Tagebüchern, Briefen und Berichten von der Lust und Last des Reisens erzählen, von Euphorie und Ernüchterung, Vorstellung und Wirklichkeit, Idealen und Illusionen, Exotikhunger und Überdruss, Fernweh und Verzicht. Das Buch entführt den Leser in die Südsee und den Orient, nach Südostasien, Lateinamerika und Afrika und hält ihm ein Kaleidoskop schillernder Reisewelten vor Augen, die ebenso vielversprechend wie trügerisch sind. Unter anderen kommen Arthur Rimbaud, Alexander von Humboldt, Hermann Hesse, Paul Gauguin, Bronislaw Malinowski, Carsten Niebuhr, André Gide, Gustave Flaubert, Claude Lévi-Strauss vor.
Spanien unter dem Halbmond
Unterwegs im abendländischen Morgenland
Tauchen Sie ein in die Geschichte des maurischen Spaniens: Der letzte Westgotenkönig sieht den adligen Jungfern heimlich beim Bade zu und verspielt Hispanien. Acht Jahrhunderte lang herrschen die Mauren über weite Teile der Iberischen Halbinsel, entwickeln die Baukunst, die Wissenschaften, die Landwirtschaft, die Dichtkunst und erheben das maurische Iberien zur fortgeschrittensten Zivilisation des Abendlandes. Dann wendet sich das Blatt im Bruderkrieg, das Kalifat von al-Andalus zersplittert in Emirate, die Christen Nordspaniens gewinnen militärisch die Oberhand, während die Emire sich gegenseitig bekämpfen oder auf dem Diwan liegen, sich von Hofpoeten ablenken, von Tänzerinnen betören und im Hamam massieren lassen. Die letzten Emire auf iberischem Boden bringen die Baukunst noch einmal zu höchster Blüte, doch sie sind sich des nahenden Endes bewusst und vergehen in Kriegen, Fraktionskämpfen und Melancholie.
Seit langem schreibt Rolf Neuhaus über Spanien im Reiseblatt der FAZ. Er lebt auf der Iberischen Halbinsel und hat sie kreuz und quer bereist. Jetzt hat er die vielleicht spinnerte, senti mentale Idee, sie noch einmal ganz zu umrunden. Wie würden der Immobilienboom und die Immobilienblase, die Spanien mitten in eine tiefe Krise stürzten, die Küsten verändert haben? Rund um die Halbinsel fi ndet er sie dann doch noch: die Orte, an denen allein sich ein Outdoormensch wie er wohlfühlt, die vergessenen Inselchen weit draußen im Meer, die geschützten Naturenklaven oder das Feuchtgebiet, in dem die Bauern bis heute den Reis für die spanische Paella anbauen - und er erlebt die 'Letzten Tage der Wildnis'. Ein wunderbar humorvolles Buch!
Durchs wilde Spanien
Sierras, Cañons, Ríos
Auf langsame Art durch Iberien zu streifen, frei von strikten Plänen und tyrannischen Terminen durch die Weite des Landes zu ziehen, gehört seit Cervantes zum festen Bestand an Reiseträumen. Wie Don Quijote und Sancho Panza auszuziehen, um Ungewöhnliches zu erleben – seien es ritterliche Abenteuer oder die wilde Natur, Begegnungen mit Menschen oder die Stille der Einsamkeit –, wie Cervantes’ Antihelden in einfachen Landgasthäusern oder auch auf dem Feld, im Wald, unter den Sternen zu schlafen, sich wenn nötig mit einer Handvoll Oliven, einem Stück Brot, einer Kante Käse zu begnügen, doch nicht mit reiner Vernunft, Gefühlskälte, Routine – diese Idee hat viele Köpfe begeistert, Herzen entflammt und Beine bewegt. Federn, die darüber berichtet haben, sind nicht müde geworden, Loblieder auf Iberien zu singen.
Der Stierkampf
- 338pages
- 12 heures de lecture
Was ist der Stierkampf? Archaischer Opferritus, Tradition, Ausdruck spanischer Seele, existentielle Kunst? Darf man, kann man die öffentliche Inszenierung des Tötens dulden? Das einzigartige Phänomen des Stierkampfs hat von jeher Literaten gefesselt oder abgestoßen, nie kaltgelassen. Der faszinierende Reisebegleiter erzählt von Corridas, Stiermythen und -riten, von alten und neuen Stierfesten des Adels, von den Stierspielen des Volkes, die bis heute überdauert haben. Der Anhang enthält Adressen von Stierkampfmuseen, einen Kalender mit Stierkämpfen in den Arenen und Volksfesten mit Stieren in den Städten und Dörfern Spaniens sowie ein Verzeichnis von Fachbegriffen.
Selbstverständlich übten das Theater des Siglo de Oro, der Schelmenroman, die Lyrik des Silbernen Zeitalters große Anziehungskraft auf Dichter anderer Nationalität aus, so auf Goethe, Schiller, Heine. Und viele besuchten die Hauptstadt der spanischen Literatur, unter ihnen Hugo, Gautier, Dumas, Andersen, Darío, Dos Passos, Hemingway, Carpentier, Neruda, Paz, Malraux, Brecht, Enzensberger. kommen Sie, gehen auch wir auf Spurensuche.
FIESTAS Spanien im Festrausch Kalender mit mehr als 800 Fiestas ISBN 3-934377-30-0, 304 Seiten, teilw. farbige Fotos, kart. Kaum ein zweites Land Europas ist so reich an prachtvollen Volksfesten wie Spanien. Enthusiasmus und Ausgelassenheit, Vergnügungssucht und Genußvermögen der Spanier lassen auch die religiösen Feierlichkeiten zu lebensvollen Ereignissen werden. Fiesta-Land ist ein berauschendes Fest für Sinne und Gefühle. „Mit szenischen Einstiegen in die Kapitel nimmt Neuhaus den Leser an die Hand hinein in das Fiesta-Gewühl. Die gelungenen Lesehappen machen stets Appetit auf einen Besuch der Fiestas“ Mallorca-Magazin „Fiestas. führt kenntnisreich ein in Ursprünge und Bräuche der oft im wahrsten Sinne des Wortes berauschenden Festivitäten.“ Rhein-Neckar-Zeitung
