Plus d’un million de livres à portée de main !
Bookbot

Birgit Mersmann

    Mediologie als Methode
    Schriftikonik. Bildphänomene der Schrift in kultur- und medienkomparativer Perspektive
    Die Ausstellung als „Parlament der Dinge“
    Über die Grenzen des Bildes
    The humanities between global integration and cultural diversity
    Okzidentalismen
    • Okzidentalismen

      Projektionen und Reflexionen des Westens in Kunst, Ästhetik und Kultur

      Historische Aneignungen und ästhetische Konstruktionen außereuropäischer Kulturen innerhalb der westlichen Kunst- und Kulturgeschichte sind relativ gut erforscht. Untersuchungen zu den mannigfaltigen Westprojektionen und -reflexionen bis in die Gegenwart stellen jedoch ein Forschungsdesiderat dar. Die Beiträger*innen des Bandes fragen: Unter welchen historischen und geopolitischen Bedingungen formt sich ein okzidentales Kultur- und Kunstbewusstsein aus? Welche Ab- und Ausgrenzungsmechanismen spielen dabei eine Rolle? Im Zentrum der Analyse steht eine kritische Okzidentalismusreflexion und deren Beeinflussung durch die geopolitische Deplatzierung und Zersplitterung des Westens.

      Okzidentalismen
    • Modernization and digital globalization have proven to mark major thresholds where paradigmatic shifts and realignments take place. This volume aims to capture the reconfiguration of humanistic study between the forces of global integration and cultural diversification from a full range of disciplines within the humanities and social sciences. The key issue is discussed in three major parts. The first chapter examines transnational interpolations of the humanities as potential indicator for a globalizing humanistic research. The second chapter deals with humanistic revisions of modernity with and against globality. The third chapter discusses the ambiguous constitution of cultural diversity as a complement and counter-movement to global integration, ideologically moving between social cohesion and exclusion. The final chapter outlines what the threshold-crossing from modern to global humanities will mean for the future of humanistic research. The multidisciplinary study of culture within the history of the humanities documents and reflects the mobility and migration of its concepts and methods, moving and translating between disciplines, research traditions, historical periods, academic institutions, and the public sphere.

      The humanities between global integration and cultural diversity
    • Die Ausstellung als „Parlament der Dinge“

      Theorie und Praxis der Gedankenausstellung bei Bruno Latour

      Die Ausstellung ist ein Parlament, in dem Menschen Fragen stellen und ihnen Dinge antworten – oder auch umgekehrt. Keinen geringeren Anspruch hat der französische Sozialanthropologe und Wissenschaftsphilosoph Bruno Latour an die drei bisher von ihm kuratieren Ausstellungen im Zentrum für Kunst und Medien (ZKM) in Karlsruhe. Was bedeutet es für die Praxis der Medienkulturforschung, wenn wissenschaftliche Theorien und sozialphilosophische Denkansätze im dreidimensionalen Raum der Ausstellung experimentell überprüft und neu entfaltet werden? Unter der Perspektive einer Erweiterung des Kuratorischen wird das von Bruno Latour entwickelte Medium der Gedankenausstellung erstmals systematisch untersucht.

      Die Ausstellung als „Parlament der Dinge“
    • Mit der Verknüpfung von Grammatologie und Ikonologie verfolgt die Schriftikonik das Ziel, Bildphänomene der Schrift aus kultur- und medienkomparativer Perspektive zu erforschen. Um Schriftikonik als transdisziplinäres Forschungsfeld in Geschichte und Gegenwart zu verankern, wird ein historischer Aufriss von den Anfängen der Schriftbildlichkeitsreflexion innerhalb der abendländischen Grammatologie des 17. Jahrhunderts bei Wilkins, Leibniz und Humboldt bis zu aktuellen Ideo-/Piktographisierungstendenzen in der digitalen Hyperschriftkultur gezeichnet. Am Ende der historisch-vergleichenden Argumentation steht die These, dass die abendländische Grammatologie erst in der digitalen Visualisierungskultur des Computerzeitalters zu sich kommt. Dort kann sich Schriftbildlichkeit, von gesprochener Sprache losgelöst, in ihrer hypermodalen, netzwerkbildenden Eigenlogik entfalten und so neue Epistemologien hervorbringen.

      Schriftikonik. Bildphänomene der Schrift in kultur- und medienkomparativer Perspektive
    • Kulturen des Bildes

      • 472pages
      • 17 heures de lecture

      Seit der ikonischen Wende Anfang der 1990er Jahre ist die Frage aktuell geblieben, was denn ein Bild ist. Alle bisherigen Versuche, einen Nenner für das Bild zu finden, auf den sich ein „cours iconologique“ gründen könnte, waren wenig zielführend. Dies liegt zum einen an der Vielfalt der Disziplinen und ihrer verschiedenen Denkmodelle; zum anderen an der Vielfalt der Bildphänomene selbst, die es nicht im Singular gibt. Das Bild existiert ausschliesslich in pluralen Erscheinungsformen. Es ist ungemein beweglich und wandelbar, muss sich übermitteln und verwandeln, um Gestalt annehmen zu können. Bilder bewegen sich gleich Nomaden von einem Medium zu einem anderen und waren daher immer schon massgeblich am Austausch zwischen den Kulturen beteiligt. Dies gilt nicht nur für die Geschichte der Medien, sondern auch für die Wissenschaftskulturen und nicht zuletzt für die unterschiedlichen Bildkulturen selbst. Herausgeber: Birgit Mersmann, Martin Schulz unter Mitarbeit von: Nicola Behrmann, Markus Buschhaus, Julia Glesner, Anette Hüsch, Katrin Kärcher, Kristin Marek, Dominic Olariu und Matthias Weiß

      Kulturen des Bildes