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Doris Liebermann

    Dissidenten, Präsidenten und Gemüsehändler
    Ein Piratenstück
    Gespräche mit Oppositionellen
    "Gegen die Angst seid nicht stille"
    • "Gegen die Angst seid nicht stille"

      Das geheime Tonband von Pannach, Kunert und Fuchs

      • 320pages
      • 12 heures de lecture

      Im Herbst 1976 in Leipzig nehmen die Liedermacher Gerulf Pannach und Christian Kunert sowie der Schriftsteller Jürgen Fuchs heimlich ein Tonband mit ihren kreativen Werken auf. Unterstützt von zwei Musikern der verbotenen Band "Renft" gelingt es ihnen, das Tape trotz Stasi-Überwachung in den Westen zu schmuggeln. Nach ihrer Verhaftung und neun Monaten Untersuchungshaft werden sie durch internationale Proteste nach West-Berlin ausgebürgert. Doris Liebermann beleuchtet eindrucksvoll die Unterdrückung und Verfolgung dieser Künstler in der DDR, die sowohl einzigartig als auch repräsentativ für die damalige Zeit ist.

      "Gegen die Angst seid nicht stille"
    • Dieser Band enthält ausgewählte Gespräche mit bekannten DDR-Oppositionellen wie Jürgen Fuchs, Lilo Fuchs, Bärbel Bohley, Wolfgang Ullmann, Rainer Eppelmann, Jens Reich und anderen sowie dem Botschafter a. D. der Tschechischen Republik in Deutschland, František Černý. Die Gespräche basieren auf der langjährigen Rundfunkarbeit der Autorin, die 1977 mit der sogenannten Jenaer Gruppe um den Schriftsteller Jürgen Fuchs nach West-Berlin ausgebürgert wurde. Das umfangreiche Tonmaterial, das sie für Radiosendungen zusammentrug, wurde nie in vollem Umfang ausgestrahlt. Hier werden die Langfassungen einiger besonders aussagekräftiger Interviews veröffentlicht.

      Gespräche mit Oppositionellen
    • Ein Piratenstück

      • 344pages
      • 13 heures de lecture

      1913 organisierte Herwarth Walden den „Ersten Deutschen Herbstsalon“. 71 Jahre später gab es den „1. Leipziger Herbstsalon“ als Reaktion einer Künstlergruppe auf eingeschränkte Ausstellungsmöglichkeiten in der DDR. Um die zehntausend Besucher kamen im November 1984 in das Messehaus am Leipziger Markt, um die halblegale Ausstellung neuer, unangepasster Kunst zu sehen. Selbstbewusst wollten sechs Künstler damit verkrustete Strukturen aufbrechen und zeigen, dass auch andere künstlerische Formensprachen in der DDR existierten als die parteipolitisch geförderte und propagierte. Mit dem „1. Leipziger Herbstsalon“ gelang ihnen ein „Piratenstück“, eine Täuschung der Bürokratie. Partei- und Verbandsfunktionäre versuchten vergeblich, die Ausstellung zu verhindern. Ein Jahr später wurde sie als „konterrevolutionär“ abgestempelt. Doris Liebermann hat die Geschichte des ungewöhnlichen Kunstprojektes aufgeschrieben. Grundlage waren u. a. Gespräche mit den Protagonisten Günther Huniat, Hans-Hendrik Grimmling, Lutz Dammbeck, Frieder Heinze, Olaf Wegewitz und Günter Firit sowie Archivmaterial.

      Ein Piratenstück
    • Die Idee zu diesem Buch entstand bei einem Treffen von tschechischen und deutschen Bürgerrechtlern im Schloß Bellevue auf Einladung des Bundespräsidenten Roman Herzog. Gemeinsam war den tschechischen und (ost)deutschen Gästen, daß sie bis 1989 in vergleichbaren totalitären Staaten gelebt, daß sie gegen die gleichen Machtapparate und Ideologien aufbegehrt und deshalb ähnliche Erfahrungen mit Polizei und Staatssicherheitsdiensten gemacht hatten. Das Buch dokumentiert das Treffen in Schloß Bellevue, erweitert aber diese Diskussionsbeiträge ganz wesentlich um autobiographische und politische Texte und eine ganze Reihe von lebensgeschichtlichen Interviews mit tschechischen Dissidenten.

      Dissidenten, Präsidenten und Gemüsehändler