78 pages. Published for the exhibition at the Robert Walser Center in Berne. The majority of the photographs are unduplicated. Most of the photographs are published here for the first time.
Reto Sorg Livres






Swiss Made
- 190pages
- 7 heures de lecture
Eine repräsentative Anthologie mit Originaltexten junger Autorinnen und Autoren aus der deutschsprachigen SchweizGeprüft wird die Erzählbarkeit (auch in der Mundart) von Dingen und Ereignissen, die geringfügig oder spröde vertauschte Hemden, plötzliche Blitzschläge, die Bedeutung von Finken und indischen Laufenten, Kim Il Sung und das Land der Staudämme, verworrene Beziehungswelten, Nietzsches Nachlaß in Skigebieten, das Verschwinden der Schweizer Armee, Schraubenschlüssel, Tenöre, gehängte Möbel.Die Michael Angele, Lukas Bärfuss, Catalin Dorian Florescu, Marianne Freidig, Daniel Goetsch, Händl Klaus, Guy Krneta, Gerhard Meister, Michel Mettler, Milena Moser, Urs Richle, Ruth Schweikert, Armin Senser, Christoph Simon, Peter Stamm, Michael Stauffer, Lukas Stuber, Marion Suter, Christian Uetz, Raphael Urweider, Aglaja Veteranyi, Peter Weber, Daniel Zahno.
Vom Dorf um die Welt und zurück
Eine Hommage an Friedrich Dürrenmatt in Geschichten von Lukas Bärfuss, Joanna Bator, Lizzie Doron, Fernando Pérez, Peter Stamm, u.v.a.
- 313pages
- 11 heures de lecture
Geschichten von Lukas Bärfuss (Schweiz), Joanna Bator (Polen), Hans Christoph Buch (Deutschland), Louis-Philippe Dalembert (Haiti), Lizzie Doron (Israel), Mathias Énard (Frankreich), Xiaolu Guo (China), Nedim Gürsel (Türkei), Josefine Klougart (Dänemark), Wendy Law-Yone (Burma), Wilfried N’Sondé (Kongo), Fernando Pérez (Kuba), Peter Stamm (Schweiz), Juan Gabriel Vásquez (Kolumbien), David Wagner (Deutschland).
Utopie und Apokalypse in der Moderne
- 338pages
- 12 heures de lecture
Nach den vorhergehenden Analysen von Gott und Götze in der Literatur der Moderne und Totalität und Zerfall im Kunstwerk der Moderne befasst sich dieser Band mit den vielfältigen Verbindungen zwischen utopischen Entwürfen und apokalyptischen Vorstellungen. Die geschichtsphilosophische Utopie der Moderne hat das heilsgeschichtliche Denken säkularisiert und die klassische Utopietradition der statischen Modelle weitgehend aufgehoben. Der Begriff entwickelte sich zu einer anthropologisch fundierten Hoffnungskategorie und mutierte zum „Geist der Utopie“ (Bloch). Die Diktaturen des 20. Jahrhunderts mit ihren „tödlichen Utopien“ haben jedoch den Begriff und die Vision eines irdischen Glücks so diskreditiert, dass das „Ende des utopischen Zeitalters“ (Fest) festgestellt werden konnte. Seither sind „Apokalypsen“ populär geworden, jedoch nicht mehr als Erlösungsvisionen, sondern als Katastrophenszenarien, die das Ende aller Geschichte denkbar machen. Im literarischen Bereich reflektiert das 19. Jahrhundert, etwa mit Keller oder Flaubert, die Enttäuschungen unerfüllter Utopien. Im 20. Jahrhundert zeigen Autoren wie Kafka und Musil, dass weniger der Untergang von Welten als die Reflexion der Maßstäbe des Scheiterns im Vordergrund steht. Beiträge von verschiedenen Autoren beleuchten diese Themen umfassend.
Totalität und Zerfall im Kunstwerk der Moderne
- 310pages
- 11 heures de lecture
'Das Ganze ist das Unwahre.' Adornos berühmtes Diktum aus den ›Minima Moralia‹ reflektierte gegen Ende des Zweiten Weltkriegs, was die Kunst bereits seit Beginn des 20. Jahrhunderts als Parole ausgegeben und zur Grundlage ihrer Ästhetik des Bruchs gemacht hatte. Als allein noch gültiger, adäquater Ausdruck einer Welt, die längst aus den Fugen gegangen war und gleichwohl ihrer eigentlichen Vollendung harrte, meldete das Fragment seinerseits einen Totalitätsanspruch an, der den Widerspruch geradezu provozieren musste, jenseits der vordergründig harmonisierenden, grossenteils staatlich verordneten Ganzheitsvorstellungen, die Literatur und Leben, Kunst und Politik des letzten Jahrhunderts beschädigt und in weiten Teilen auch vernichtet hatten. Die postmoderne Provokation der ahistorisch-skurrilen Collage, in der Fragment und Totalität, Bruchstück und Gesamtkunstwerk schliesslich zusammenfielen, erschien als vorerst letzte Antwort auf einen Zustand, dessen vermeintliche Aporien weder die Kunst noch die ihr geltenden Wissenschaften zu akzeptieren bereit waren.
Zukunft der Literatur - Literatur der Zukunft
Gegenwartsliteratur und Literaturwissenschaft
Die Literaturwissenschaft hat in den letzten Jahrzehnten beständig wechselnde Gegenstände zu Leitthemen ihres Forschens erhoben. Es darf getrost als wissenschaftsgeschichtliche Kuriosität bezeichnet werden, dass die Gegenwartsliteratur in diesem Karussell der Themen und methodischen Ausrichtungen weitgehend kein Thema war. Gegenwartsliteratur war und ist, so erstaunlich dies für Nicht-Germanisten klingen mag, kein etablierter Gegenstand der Literaturwissenschaft. Dieser Band macht die Gegenwartsliteratur in grundsätzlicher Hinsicht zum Thema, indem er eine Historisierung des Schreibens in der Gegenwart betreibt. Leiten lässt er sich dabei von der einfachen Überlegung, dass jede Literatur einmal Gegenwartsliteratur war. Spezialisten des Mittelalters, der frühen Neuzeit, der Aufklärung und der Moderne fragen nach den Bedingungen literarischen Schreibens in den jeweiligen Epochen. Damit werden direkte Anknüpfungspunkte geschaffen für die in den Poetikvorträgen verhandelten Aspekte des Schreibprozesses: Das Mittelalter im Gespräch mit der Pop-Literatur. Die in diesem Sinne historisch verstandene Gegenwartsliteratur wird im vorliegenden Band unter folgenden vier Gesichtspunkten behandelt: 1. Das Gewicht der Tradition, 2. Die Macht der Disziplin, 3. Die Autorität der Gegenwart und 4. Die Kraft der Zukunft.
Aus den "Gärten der Zeichen"
Zu Carl Einsteins 'Bebuquin'
