Monika Bachtler Livres





Bundesweit finanziert die Rudolf-August Oetker-Stiftung bedeutende und kleine Denkmal- und Restaurierungsprojekte, fördert zahlreiche Ausstellungsvorhaben und wissenschaftliche Projekte. In Zeiten immer knapper werdender öffentlicher Mittel ist sie ein wichtiger Partner im Kulturbetrieb, ohne deren Engagement die kulturelle Vielfalt und Kulturarbeit nicht denkbar wäre. In ansprechender Gestalt, mit vielen Abbildungen und kurzweiligen Texten präsentieren die beiden Bände die Förderprojekte aus sieben Jahren.
Wie es uns gefällt
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Das Jubiläumsprojekt »Bielefeld sammelt – wir zeigen’s euch« will die großen Konstanten der Kunstpflege in einer der wichtigsten Industrieregionen Deutschlands von den bürgerlichen Traditionen bis zu den innovativen Formen unserer Zeit anschaulich werden lassen. Die Sammlung Oetker gastiert zu diesem Anlass mit exquisiten Stücken im Museum der Stiftung Huelsmann. Die umfangreiche Sammlung des Bielefelder Unternehmers Rudolf-August Oetker ist eines der wenigen Beispiele der Geschichte privaten Sammelns in Deutschland während des 20. Jahrhunderts, das gleichermaßen universelle wie individuelle Maßstäbe setzte. Anhand der daraus ausgewählten Kostbarkeiten der Malerei des Barock und Rokoko und des europäischen Kunsthandwerks entsteht ein kulturgeschichtlich plastisches Bild dieser Zeit, aber auch eine Vorstellung vom repräsentierenden Charakter einer persönlich geprägten Ankaufstrategie. Das Katalogbuch spiegelt die Opulenz dieser Sammlerwelt in Bildern und Texten wider.
Die Faszination des Sammelns
Meisterwerke der Goldschmiedekunst aus der Sammlung Rudolf-August Oetker; Katalogbuch zur Ausstellung in Dresden, Grünes Gewölbe, 21.09.2011-2.01.2012; in München, Bayerisches Nationalmuseum, März bis Juni 2012
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- 10 heures de lecture
Die Staatlichen Kunstsammlungen Dresden sowie das Bayerische Nationalmuseum München zeigen eine Auswahl erlesener Goldschmiedewerke aus der Sammlung des Bielefelder Unternehmers Rudolf-August Oetker. Überwiegend handelt es sich um Trinkgefäße aus Renaissance und Barock, aber auch um außergewöhnliche Arbeiten, die abseits der Goldschmiedemetropolen entstanden sind. In zahlreichen Abbildungen führt das Katalogbuch die nur selten gezeigten Schätze vor Augen. Begleitet werden sie von Beiträgen erfahrener Experten, welche die Arbeiten unter verschiedenen Aspekten beleuchten und so das Phänomen 'Goldschmiedekunst' in seiner künstlerischen und kulturhistorischen Dimension erfassen. Die Bedeutung der repräsentativen Pokale als Prestigeobjekte des Nürnberger Patriziats steht dabei ebenso im Fokus wie die Funktion der Trinkspiele in Gestalt von Schiffen oder Windmühlen, die für die höfische Tafelkultur unentbehrlich waren. So wird der Blick nicht nur geschärft für die Vielfalt der technischen Möglichkeiten, sondern auch für die unerschöpfliche Phantasie der Goldschmiede, deren Kreationen unsere Vorstellung einer vergangenen Kultur mit Leben erfüllen.