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Dirk Steuernagel

    Kult und Alltag in römischen Hafenstädten
    Altertumswissenschaften in Deutschland und Italien
    Irrfahrt ins Wissen?
    Die Etrusker
    Menschenopfer und Mord am Altar
    • Menschenopfer und Mord am Altar

      Griechische Mythen in etruskischen Gräbern

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      Bilder von Menschenopfern sowie von Gewalttaten jeglicher Art an sakralen Stätten finden sich auf zahlreichen etruskischen Grabmonumenten des 4. bis 1. Jahrhunderts v. Chr. Das Repertoire der Bildthemen ist vielfältig, doch handelt es sich meist um Szenen des griechischen Mythos. In diesem Band werden die übergreifenden Interessen, die in Etrurien an die Darstellungen griechischer Mythen herangetragen werden, untersucht. Als Ergebnis lässt sich feststellen, dass die Grabmonumente von einer historischen Situation zeugen, in der die etruskische Aristokratie das eigene religiöse Erbe pflegte, um sich im Innern gegenüber aufstrebenden Bevölkerungsgruppen zu behaupten und sich nach außen, im neuen Machtzentrum Rom, als Bewahrer altehrwürdiger Formen des Kultes zu empfehlen.

      Menschenopfer und Mord am Altar
    • Die Etrusker

      Ursprünge – Geschichte – Zivilisation

      Der Band liefert einen Überblick zur Geschichte und Kultur der Etrusker über die Spanne eines Jahrtausends, von den vorgeschichtlichen Anfängen bis zum Aufgehen in der römischen Gesellschaft der Kaiserzeit. Die ungeklärten Ursprünge werden ebenso diskutiert wie zivilisatorische Leistungen und die ausgefeilten religiösen Praktiken, mit denen die Etrusker Zeitgenossen wie Nachwelt beeindruckten. Zugleich werden die wesentlichen Erkenntnisse über gesellschaftliche Strukturen, Handelskontakte sowie die künstlerischen Ausdrucksformen auf dem neuesten Stand der Forschung vermittelt. So treten die Konturen einer Kultur hervor, die schon antike Beobachter und mehr sogar Reisende, Forscher und Künstler der Neuzeit in ihren Bann gezogen hat. Doch auch in den Alltag und die Konflikte einer – zu Unrecht – vielfach noch als rätselhaft geltenden antiken Kultur gewährt das Buch neue und spannende Einblicke.

      Die Etrusker
    • Irrfahrt ins Wissen?

      Expedition und Tourismus - Künstlerreise und Grand Tour

      Ein Gelehrter, der in seiner eigenen Utopie Schiffbruch erleidet – ein Dichter auf der Flucht nach Italien – ein Botaniker, der auf Reisen in finsterer Nacht Pflanzen zusammenrafft. Ebenso vielfältig wie Art und Motivation, Erfolg und Misserfolg des Reisens sind die damit verbundenen Formen einer Generierung, Ordnung, Kommunikation oder Bestätigung von Wissen. Die in diesem Band versammelten Beiträge entstanden überwiegend im Rahmen einer interdisziplinär angelegten Ringvorlesung des Zentrums für Klassikstudien an der Universität Regensburg im Wintersemester 2017/18. Auf der Schnittstelle von historischen, philologischen, archäologischen, kunst- und kulturwissenschaftlichen Fächern stand die Frage im Vordergrund, wie Praxis und Theorie des Reisens mit Wissenschaft und Literatur in Dialog treten können. Interdisziplinärer und epochenübergreifender Ansatz Forschungen auf der Schnittstelle von Raum und Wissen

      Irrfahrt ins Wissen?
    • Altertumswissenschaften in Deutschland und Italien

      Zeit des Umbruchs (1870 - 1940) Internationales Kolloquium in Regensburg, 25. bis 27. Juni 2015

      Am Ende des 19. Jh. mussten sich die Altertumswissenschaften dem Problem stellen, was sie der modernen industrialisierten Gesellschaft mitzuteilen hatten. Nationales Konkurrenzdenken bedrohte das alte Ideal der internationalen Gelehrtenrepublik. Der Ausgang des Ersten Weltkriegs verstärkte bei vielen Intellektuellen noch die Verunsicherung. Man suchte nach neuen Verbindlichkeiten und normativen Betrachtungsweisen, wollte sich von relativistischen Tendenzen und wissenschaftlichem Positivismus lösen. Beiträge eines Regensburger Kolloquiums von 2015 beleuchten diese in Deutschland und Italien besonders intensiv erlebte Umbruchphase: Wissenschaftspolitik und wissenschaftlicher Austausch unter teils widrigen politischen Bedingungen, nationale Indienstnahmen und neue Sinngebungen der Antike werden aus disziplinär unterschiedlichen Blickwinkeln analysiert.

      Altertumswissenschaften in Deutschland und Italien
    • Am Beispiel der bedeutendsten Seehäfen des antiken Italien (Puteoli, Ostia, Aquileia) entwirft diese Studie ein Panorama des religiösen Lebens in der römischen Kaiserzeit. Es wird – im wörtlichen Sinne – der gesellschaftliche Ort von religiösen Phänomenen im Alltagsleben römischer Städte aufgesucht. Die archäologischen Quellen bereichern dabei das durch Literatur und Inschriften gezeichnete Bild um interessante neue Aspekte. Es gelingt, die Entstehung sozialer Organisationen unter dem Brennglas urbanistisch-baugeschichtlicher Untersuchungen nachzuverfolgen. So lassen sich modellhaft Funktionen von Kulten für das Zusammenleben innerhalb äußerst vitaler, , multikultureller‘ Gemeinschaften bestimmen.

      Kult und Alltag in römischen Hafenstädten