How did the Stoics conceive of a polis and statehood? What happens when these ideas meet different biographies and changing historical environments? To answer these questions, 'The Stoics and the State' combines close philological reading of original source texts and fine-grained conceptual analysis with wide-ranging contextualisation, which is both thematic and diachronic. A systematic account elucidates extant definitions, aspects of statehood (territory, institutions, population and state objectives) and the constitutive function of the common law. The book’s diachronic part investigates how Stoics from Zeno to Marcus Aurelius used their theory of the state to assess particular states, explain the origin of political communities and shape their own political practice. A glimpse at modern adaptations from Justus Lipsius to Martha C. Nussbaum explains the peculiarities of Stoic notions and their basis in a conception of human nature as not only political but essentially sociable and beneficent.
Jula Wildberger Livres




Seneca Philosophus
- 518pages
- 19 heures de lecture
Addressing classicists, philosophers, students, and general readers alike, this volume emphasizes the unity of Seneca's work and his originality as a translator of Stoic ideas in the literary forms of imperial Rome. It features a vitalizing diversity of contributors from different generations, disciplines, and research cultures. Several prominent Seneca scholars publishing in other languages are for the first time made accessible to anglophone readers.
Seneca und die Stoa
- 1034pages
- 37 heures de lecture
Senecas Prosawerke als Schriften eines Stoikers zu erschließen und in den Kontext des stoischen Systems zu stellen - diese Aufgabe unternimmt Jula Wildberger mit der seit langer Zeit ersten detaillierten und ausführlichen Gesamt- und Neuinterpretation der stoischen Physik. In einer thematisch strukturierten Rekonstruktion beschreibt sie den stoischen Kosmos erstmals konsequent als ein Gebilde aus zwei dreidimensionalen Körpern und interpretiert vor allem die Mischungs- und Elementlehre sowie die Ontologie neu, während die Neusichtung der Quellen an anderen Stellen zu Präzisierungen und Ergänzungen führt. Behandelt werden neben diesen Themen der Physik und Kosmologie auch zahlreiche andere Bereiche der stoischen Philosophie: Logik, Sprachphilosophie, Theologie, Theodizee, Determinismus und Handlungsfreiheit. Jula Wildberger analysiert bei Seneca aufgespürte Theoriestücke und ordnet sie in die Gesamtrekonstruktion ein. Sie weist nach, dass Seneca trotz eigener Schwerpunkte im Rahmen der Orthodoxie mit oft überraschender theoretischer Tiefe operiert. Fehlt eine Communis opinio, entwickelt er differenzierte, eigenständige Antworten. Auch findet man neue, vorher nicht belegte Beiträge. Der monographische Haupttext kann auch als Einführung gelesen werden. Register, Querverweise und Anmerkungen mit ausführlichen Quellenzitaten und bibliographischen Hinweisen erlauben die Benutzung als Handbuch und Nachschlagewerk.
Die Autorin interpretiert die Ars amatoria als Lehrgedicht in elegischer Tradition. Zum ersten Mal wird der Lehrgang für Männer dem Text folgend nachvollzogen; ein Blick auf das 3. Buch erweist, daß Ovid dort dieselben Ziele verfolgt: Mit großem didaktischem Geschick führt er seine Schüler zu einer glücklichen, dauerhaften Liebesbeziehung nach elegischen Idealen. Er übernimmt Konzepte, die den Charakter elegischer Liebe bestimmen, wandelt sie aber so ab, daß seine Schüler nicht leiden müssen. Als milites amoris sind sie keine Außenseiter. Im Gegensatz zum elegischen servus amoris lassen sie sich nicht von einer übermächtigen Frau beherrschen. Sie erstreben keinen eheähnlichen, ewigen Treuebund ( foedus aeternum ), sondern tiefe gegenseitige Zuneigung, die auf Diskretion und gemeinsam erlebter Lust beruht. Die Damen lernen, sich mit der Aura einer elegischen domina zu umgeben, ohne ihre Liebhaber auszubeuten und zu quälen.