Franz M. Eybl Livres






Gebrauchsfunktionen barocker Predigtliteratur
Studien zur katholischen Predigtsammlung am Beispiel lateinischer und deutscher Übersetzungen des Pierre de Besse
- 223pages
- 8 heures de lecture
Die Buchreihe bietet eine sorgfältige Wiederveröffentlichung von Barockliteratur in Form originalgetreuer Nachdrucke zeitgenössischer Ausgaben. Jeder Band enthält hilfreiche Register, Bibliographien und ein Nachwort, das die Überlieferung und die geistesgeschichtliche Bedeutung der Texte beleuchtet. So wird ein tieferer Einblick in die literarische und kulturelle Epoche des Barock ermöglicht.
This work explores the evolution of medieval encyclopedias from comprehensive world books to culturally bound knowledge repositories, exemplified by the Artes mechanicae. It examines secondary knowledge orders in Konrad von Megenberg's Book of Nature and the narrative integration of encyclopedic texts, particularly in the 1587 Faustbuch. The Cyclopaedia Paracelsica Christiana, edited by Samuel Siderocrates, is analyzed as an anti-humanistic manifesto. The text debates whether scientific theory or metaphysics underpins encyclopedic knowledge and delves into the complexities of biblical encyclopedias amidst confessional and topical tensions. Willibald Kobolt's works from 1738 are discussed, alongside the challenges of empirical knowledge in Joachim Jungius's writings. Pierre Bayle's approach to disorder as a method in encyclopedic history is also considered. The relationship between traditional craftsmanship and economic enlightenment is explored, alongside self-reflection in German encyclopedias during the late Enlightenment. The interplay of poetics and encyclopedias is highlighted, particularly in the context of ode and lyric theory. The annotation concludes with a report on the symposium "Encyclopedias of the Early Modern Period" held in Vienna and includes a register of key sources and a selected bibliography of research literature.
Abraham a Sancta Clara
Vom Prediger zum Schriftsteller
Die Frhe Neuzeit hat in den Geschichts- und Kulturwissenschaften ein eigenes Profil gewonnen. Die Buchreihe Frhe Neuzeit dient der Grundlagenforschung in Gestalt von Editionen, Monographien und Sammelbnden. Sie strebt nicht die grorumige berschau an, die vorschnelle Synthese oder prtentise Konstruktion, sondern nimmt den Umweg ber die Arbeit am Detail und die Erkundung verschtteter Traditionszusammenhnge. Ein besonderer Akzent liegt auf Untersuchungen, welche die Grenzen der Fachdisziplin berschreiten.
Bündnisse als freiwillige Verbindungen kennzeichnen die kulturelle, soziale und politische Entwicklung des 18. Jahrhunderts von der politischen Allianz bis zur Philosophie und Ökonomik, von der Etablierung von Freundschaftskult und kultureller Geselligkeit bis hin zu moralischen oder subversiven Verbindungen und ihren Netzwerken, von der poetischen Allianz bis zum musikalischen Austausch. Der Band erläutert die umfassende Diskussion um den Charakter und Nutzen von Vergesellschaftung, die Entstehung neuer sozialer Zusammenschlüsse und die Entwicklung traditioneller Vereinigungen unter neuem Vorzeichen. Das Leitkonzept des Bündnisses begleitet die Verbreitung der Aufklärung bis hin zur geradezu utopischen Überhöhung des Bündnisgedankens in Schillers Ode, der Hymne der Europäischen Union.
Jubiläen sind ausseralltägliche Ereignisse, die an konventionalisierte Zeitabläufe gebunden sind und Bedeutung für sich behaupten: Von runden Geburtstagen bis hin zu Universitätsjubiläen provoziert das Auftauchen von Nullen Jubel. Im Kontext des 650-jährigen Jubiläums der Universität Wien wurden Fragen an den institutionellen Mechanismus 'Jubiläum' gestellt: Welche Konsequenzen hat das Innehalten in der Kontinuität der Zeitläufe? Welche kulturellen Praktiken bilden sich dabei heraus? Welche Artefakte bringen Jubiläen hervor und wie werden Jubiläen selbst zum Gegenstand von Artefakten? Was wird umjubelt und wie wird den Gegenständen der Jubiläen Geltung zugeschrieben? Der Sammelband vereint Beiträge, die diese und weitere Fragen historisch, systematisch und an konkreten Beispielen diskutieren
Delectatio
- 233pages
- 9 heures de lecture
Zwischen Barock und Aufklärung entstand eine Funktion der Literatur, wie wir sie heute kennen: die der Unterhaltung. Aus Anlass des 350. Geburtstags von Johann Beer hat eine internationale Konferenz nach Funktion und Bedeutung der Kurzweil in der spätbarocken Literatur gefragt. Ist es die Aufgabe der Künste, zwischen Nutzen und Vergnügen die Balance zu wahren? Welche Bedeutung hat das Unterhaltsame und Ergötzliche in der deutschen Literatur ab 1680? Die Beiträge des Bandes thematisieren die Theorie und Poetik der Unterhaltung, die Institutionen und Gattungen der Kurzweil sowie die Werke der bedeutendsten Autoren aus dieser Zeit.