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Andreas Kraß

    Höfische Lyrik
    Hymnus, Sequenz, Antiphon
    Die Anfänge der deutschen Literatur
    Ein Herz und eine Seele
    Queer denken
    Meerjungfrauen
    • Meerjungfrauen

      • 473pages
      • 17 heures de lecture
      4,0(1)Évaluer

      Die Literaturgeschichte der Meerjungfrauen reicht von den Sirenen der Antike über die Melusinen des Mittelalters bis zu den Undinen der Romantik und darüber hinaus. Sie schließt auch die Nymphen der Donau, des Rheins und der Saale mit ein. Im Laufe der Zeit wechseln die Meerjungfrauen Gestalt und Bedeutung: als Vogelfrauen sind sie Verderberinnen, als Schlangenfrauen Gebärerinnen, als Nymphen mit oder ohne Fischschwanz Verführerinnen. Ihre Geschichten erzählen von der Unmöglichkeit der Liebe, aber immer auch von den Möglichkeiten der Dichtung. Ein poetischer Streifzug in sieben Kapiteln zu Texten von Homer und Heine, Fouqué und Fontane, Goethe und Grillparzer, Brentano und Bachmann, Thüring und Tieck, Vulpius und Wilde, Hans Christian Andersen und vielen anderen.

      Meerjungfrauen
    • Queer denken

      • 250pages
      • 9 heures de lecture
      4,0(2)Évaluer

      Queer denken heißt, die Vorherrschaft heterosexueller Denkmuster in unserer Kultur zu hinterfargen. In den USA sind Queer Studies längst eine etablierte Forschungsrichtung, von der wichtige gesellschaftspolitische und kulturelle Impulse ausgehen. In diesem Sammelband werden erstmals Basistexte der Queer Theory auf deutsch zugänglich gemacht.

      Queer denken
    • Ein Herz und eine Seele

      Geschichte der Männerfreundschaft

      3,5(2)Évaluer

      Der Brieffreund, der Studienfreund, der »beste« Freund – es gibt viele Formen der Männerfreundschaft. Der Berliner Kulturwissenschaftler Andreas Kraß untersucht sie in seinem neuen Buch alle, von der Antike bis in die Gegenwart. Zwanzig Geschichten der Männerfreundschaft von Homer bis Wolfgang Herrndorf werden dafür analysiert und mit einem jeweils epochalen philosophischen Text in Beziehung gesetzt. Im Zentrum stehen nichthomosexuelle Freundschaften und ihre Passionsgeschichten, die einem Muster folgen: Warum muss erst der eine Freund sterben, damit der andere in leidenschaftlicher Weise über die Freundschaft sprechen kann? Und wie verändert sich dies im Laufe der Geschichte? Eine literarisch-kulturgeschichtliche Spurensuche voller neuer und überraschender Einsichten.

      Ein Herz und eine Seele
    • Das Buch bietet eine Einführung in die Anfänge der deutschen Dichtkunst in der Zeit vom späten 8. bis zum frühen 10. Jahrhundert. Es präsentiert die zwölf überlieferten poetischen Werke der Epoche in Nachdichtungen, die den ästhetischen Reiz der Vorlagen vermitteln, und in wörtlichen Prosaübersetzungen, die sich am Wortlaut der Originale orientieren (Hildebrandslied, Merseburger Zaubersprüche, Wessobrunner Spruch, Heliand u.a.). Ausführliche Kommentare, Worterläuterungen sowie Gesamtinterpretationen auf aktuellem Forschungsstand erschließen die Texte. Erläutert werden dabei auch der kulturgeschichtliche Kontext, die handschriftliche Überlieferung sowie die Geschichte der Wiederentdeckung dieser frühmittelalterlichen Meisterwerke.​

      Die Anfänge der deutschen Literatur
    • Hymnus, Sequenz, Antiphon

      Fallstudien zur volkssprachlichen Aneignung liturgischer Lieder im deutschen Mittelalter

      Die volkssprachlichen Bearbeitungen lateinischer geistlicher Lieder im deutschen Mittelalter sind noch kaum erforscht. Welche Hymnen, Sequenzen und Antiphonen wurden übersetzt? Wo, in welcher Weise und zu welchem Zweck wurden sie ins Deutsche übertragen? Wie schlägt sich der ursprünglich liturgische Charakter der lateinischen Lieder im volkssprachlichen Gebrauch nieder? Der Sammelband vereint eine Reihe von Fallstudien, die auf der Basis des Berliner Repertoriums entstanden, einer von der Deutschen Forschungsgemeinschaft geförderten Online-Datenbank, die die mittelalterlichen deutschen Übertragungen lateinischer Hymnen, Sequenzen und Antiphonen erschließt. Behandelt werden berühmte Lieder auf ihrem Weg in die Volkssprache wie die Hymnen Ave vivens hostia und Veni creator spiritus , die Sequenzen Lauda Sion salvatorem und Stabat mater dolorosa sowie die Antiphonen Media in vita und Salve regina . Prominente Liederdichter wie der Mönch von Salzburg werden ebenso untersucht wie anonyme Bearbeitungen aus dem monastischen Milieu. So dokumentieren die Beiträge die breiten Spielräume des volkssprachlichen Zugriffs auf die lateinische Liturgie im Mittelalter. Der Sammelband bietet neue Impulse für alle mediävistischen Fächer, die sich mit Überlieferung und Gebrauch liturgischer Lieder im Mittelalter befassen, insbesondere der germanistischen und mittellateinischen Philologie, der Theologie und der Musikwissenschaft.

      Hymnus, Sequenz, Antiphon
    • Höfische Lyrik

      Eine Einführung

      Minnesang, Sangspruch und Leich - die drei Hauptgattungen der deutschsprachigen Lyrik des Hochmittelalters stehen im Zentrum dieser Einführung. Der erste Teil behandelt die kulturgeschichtlichen und politischen Voraussetzungen sowie die form- und gattungsgeschichtlichen Entwicklungen. Ein besonderes Augenmerk liegt dabei auf der kulturellen Konstruktion der Geschlechterrollen und Liebeskonzepte. Der zweite Teil bietet zahlreiche Interpretationen zu konkreten Fallbeispielen aus allen drei Gattungen der höfischen Lyrik und führt so in die Praxis der Textanalyse ein. Kapitel zur Überlieferungs- und Editionsgeschichte sowie ein weiterführendes Literaturverzeichnis runden den Band ab.​

      Höfische Lyrik
    • "Meine erste Geliebte"

      Magnus Hirschfeld und sein Verhältnis zur schönen Literatur

      • 78pages
      • 3 heures de lecture

      In seinem Essay Mein Verhältnis zur schönen Literatur (1928) bekannte Magnus Hirschfeld, dass die Dichtung seine erste Geliebte gewesen sei, bevor er sich der Sexualwissenschaft zuwandte. Bereits in seinem Standardwerk Die Homosexualität des Mannes und des Weibes (1914) führte er Goethe und Schiller als Vorläufer des sexuellen Befreiungskampfes an und widmete literarischen Darstellungen gleichgeschlechtlicher Liebe ein umfangreiches Kapitel. Im Jahrbuch für sexuelle Zwischenstufen, das Hirschfeld von 1899 bis 1923 herausgab, erschienen Porträts homosexueller Dichter wie Hans Christian Andersen. Hirschfelds renommiertes Institut für Sexualwissenschaft war ein kultureller Treffpunkt Berlins. Bei literarischen Soiréen trat Hirschfeld sogar selbst als Dichter hervor. Ebenso wurde er literarisch verewigt, etwa in Alfred Döblins Berlin Alexanderplatz (1929) und wurde in literaturwissenschaftlichen Untersuchungen wie Hans Dietrich Hellbachs Dissertation Die Freundesliebe in der deutschen Literatur (1931) als moderner Theoretiker seiner Zeit rezipiert

      "Meine erste Geliebte"
    • Queer studies in Deutschland

      • 261pages
      • 10 heures de lecture

      This collection explores various dimensions of Queer Studies in Germany, addressing themes of heteronormativity, science, religion, society, and culture. It begins with critiques of heteronormativity, examining its complexities and limitations, particularly in the context of conservative political climates. The discussion extends to the biases present in biological sciences, emphasizing the need for a queer perspective in understanding nature. In the realm of religious studies, the text delves into homophobia within scriptural interpretations, using queer theology as a lens through which to analyze cultural narratives. The societal implications of masculinity are also scrutinized, highlighting the intersections of gender, violence, and sexuality, particularly in prison environments. The experiences of gay refugees from Iran seeking asylum in Germany further illustrate the real-world impacts of these theoretical frameworks. Cultural analysis is enriched by examining the myth of heteronormativity through various lenses, including Turkish identity and the works of Andy Warhol. The anthology also critiques representations in media, from queer readings of popular film franchises to the portrayal of queer monsters in horror cinema. Collectively, these essays contribute to a nuanced understanding of queer identities and their representation across different fields.

      Queer studies in Deutschland
    • Tinte und Blut

      • 335pages
      • 12 heures de lecture

      Das Martyrium ist mehr als nur ein religiöses Phänomen. In seiner Geschichte erwies es sich stets auch als politisches Instrument (von der Antike bis Abu Ghraib), erotisches Versprechen (Leiden als Lust, himmlische Hochzeit als Lohn) und poetischer Gegenstand (Rollenmodelle in Literatur und Film).

      Tinte und Blut
    • Geschriebene Kleider

      • 419pages
      • 15 heures de lecture

      Die Studie untersucht das Spektrum der kulturellen Bedeutungen, die der Kleidung in höfischen Erzählungen des deutschen Mittelalters zugewiesen werden. Ausgehend vom kultursemiotischen Konzept des vestimentären Codes (Roland Barthes) analysiert sie die Spielregeln, nach denen die Identität des höfischen Ritters und der höfischen Dame konstituiert wird, und erkundet die Spielfelder, in denen sich höfische Identität bewegt, insbesondere den Stand, das Geschlecht und die Personalität. Dabei lassen sich sechs Dispositive unterscheiden, die auf vestimentäre Rituale der mittelalterlichen Gesellschaft bezogen sind: Investitur, Devestitur, Epiphanie, Maskerade, Travestie und Kleidertausch. Wenn die untersuchten Texte von Textilien sprechen, verhalten sie sich oftmals selbstreferentiell. Daher fragt die Studie auch danach, in welcher Weise Kleidung als poetologische Metapher zum Einsatz kommt.

      Geschriebene Kleider