Anlässlich des 60. Geburtstages von Herrn Professor Dr.-Ing. Rolf Kindmann, Ordinarius des Lehrstuhls für Stahl- und Verbundbau der Ruhr-Universität Bochum, beschlossen die Mitarbeiter des Lehrstuhls eine Festschrift zur Würdigung des Jubilars anzufertigen. Erfreulich viele Fachkollegen, ehemalige Mitarbeiter, Wegbegleiter und Freunde bekundeten ihr Interesse zur Beteiligung an der Festschrift, was die Wertschätzung der Persönlichkeit Professor Kindmanns deutlich macht. So enthält die Schrift 27 Beiträge, die im Wesentlichen die Vielfalt des Stahlbaus aus wissenschaftlicher und baupraktischer Sicht widerspiegeln. Für die Mitwirkung möchte ich allen Autoren herzlich danken. Mit ihren hervorragenden Beiträgen haben sie maßgeblich zum Gelingen der Festschrift beigetragen. Herrn Dr. U. Schürmann danke ich, dass er sich als Partner der gemeinsamen Ingenieursozietät und als langjähriger Freund Professor Kindmanns bereit erklärt hat, die Laudatio zu Ehren des Jubilars anzufertigen.
Matthias Krauß Livres






Das Mädchen für alles, Angela Merkel
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Sprache lebt mit der Politik und ihren Veränderungen. Wird es bald ein „merkeln“ geben, so wie es einst ein „genschern“ gab? Eine Frau aus Ostdeutschland hat die steilste politische Karriere der letzten 50 Jahre hingelegt: Angela Merkel. Ihr Aufstieg zur Kanzlerin ist bemerkenswert, insbesondere weil sie als „Kohls Mädchen“ begann und den ersten „Kanzler der Einheit“ zu Fall brachte. Der Potsdamer Journalist Matthias Krauß beleuchtet in 27 Kapiteln die wesentlichen Aspekte von Merkels Weg von einem unscheinbaren Mädchen aus Ostberlin zur CDU-Spitze. Er untersucht ihr Verhältnis zu Ost- und Westdeutschen sowie zu Russland und Washington. Krauß, der ein „Ostbuch“ verfasst hat, bietet eine dezidiert ostdeutsche Sicht auf Merkel und die Welt, in der sie aufwuchs. Trotz ihrer unauffälligen Erscheinung verfolgte sie zielstrebig ihre Ambitionen. Ihr Aufstieg stellt einen Bruch mit der konservativen Tradition in Deutschland dar, da sie eine loyale Bürgerin der DDR war und nicht durch übermäßigen Ehrgeiz auffiel. Ihre Kandidatur überrascht viele, obwohl sie seit 15 Jahren öffentlich agiert. Krauß sieht Merkels Aufstieg als Ausdruck einer Krise der CDU und des politischen Systems, das diese Partei prägte, und sucht den geheimen Punkt, an dem persönliches Machtstreben mit dem Schicksal eines ganzen Landes verbunden ist.
Studienarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich BWL - Bank, Börse, Versicherung, Note: 1,3, Georg-Simon-Ohm-Hochschule Nürnberg (Frankfurt School of Finance and Management), Veranstaltung: Bankbetriebswirt, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Analysen und Prognosen der gesetzlichen Rentenversicherung lesen sich heute wie Berichte über ein konkursreifes Unternehmen. An die einstigen politischen Ver-sprechungen im Wahlkampf 1986 als Norbert Blüm Plakate mit der Aufschrift: Eins ist sicher: Die Rente anbringen lies, glaubt heute fast keiner mehr. Nicht erst seit den jüngsten Rentenreformen ist endgültig klar, dass sich die heutigen Beitragszah-ler und zukünftigen Rentner immer weniger auf die gesetzliche Rente verlassen kön-nen. Die sich stark ändernde Bevölkerungsstruktur, die sinkenden Geburtsraten und steigenden Lebenserwartungen sorgen dafür, dass auf immer weniger Beitragszahler immer mehr Rentenbezieher entfallen. Der Generationenvertrag bei dem die heutige arbeitende Bevölkerung für die Rentenempfänger aufkommt gelingt nicht mehr in vol-lem Umfang. Spätestens jetzt müssen Privatleute sich überlegen, was sie persönlich für Ihre Altersvorsorge tun möchten, um im Alter nicht von massiven finanziellen Ein-bußen überrascht zu werden. Die Auswahl an unterschiedlichsten Versicherungen, Fonds, Aktien, Immobilien und sonstigen Finanzdienstleistungen ist groß. Alle haben den Zweck die drohende Versorgungslücke so gering wie möglich zu halten. Doch die genaue Höhe des benötigten Versorgungskapitals lässt sich nur schwer vorher-sagen. Es hängt im hohen Maße von der Sparfähigkeit und dem zu Grunde gelegten Lebensstandard ab. Bei der Auswahl der zusätzlichen privaten Vorsorge sollte auf einige Punkte wie eine entsprechende Laufzeit und die richtige Auswahl der zur Ver-fügung stehenden Anlageklassen geachtet werden. Zu sicherheitsorientierte Anlagen bieten meist eine zu niedrige Rendite, so dass über die Gesamtlaufzeit einiges an Wertentwicklung auf der Strecke bleibt, was sich wiederum im Endkapital widerspie-gelt. Historisch gesehen bieten Anlagen in Aktien auf kurzfristige Sicht ein hohes Ri-siko, welches sich aber durch einen langfristigen Anlagehorizont und einer vernünfti-gen breiten Streuung der Anlageklassen entsprechend ausgleichen lässt. Die jüngs-ten Einführungen der staatlichen Förderung führen dazu, dass die Bereitschaft der Bevölkerung zur Investition in entsprechend geförderte Produkte zunimmt. Hierbei wird der Bürger bei der Gestaltung seiner späteren Rentensituation selbst mehr zur Verantwortung gezogen um später im Alter seinen Lebensstandard halten zu können.
Der Autor bietet eine tiefgehende Analyse der Unterschiede zwischen staatlicher Zensur und liberaler Journalismus-Praxis, gestützt auf persönliche Erfahrungen aus seiner Zeit als Journalist in der DDR. Durch seinen Werdegang beleuchtet er die Herausforderungen und Besonderheiten des Journalismus vor der Wende und zieht Parallelen zu den heutigen Medien. Die Kombination aus unterhaltsamer Erzählweise und informativen Einblicken macht das Buch zu einer fesselnden deutsch-deutschen Journalismus-Analyse, die den Leser zum Nachdenken anregt und dabei nie langweilig wird.
Finite-Elemente-Methoden im Stahlbau
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Das Buch behandelt die Finite-Elemente-Methode (FEM) als Standardverfahren für Tragwerksberechnungen im Bauingenieurwesen. Es fokussiert auf Schnittgrößen, Verformungen und Stabilitätsfälle sowie die Untersuchung von Querschnitten, die künftig an Bedeutung gewinnen. Die Inhalte sind anschaulich für Ingenieure und Studierende aufbereitet.
Petersen Stahlbau
Grundlagen der Berechnung und baulichen Ausbildung von Stahlbauten
Das Buch bietet eine umfassende Einführung in die Theorie und Konstruktion der Stahlbautechnik, basierend auf Grundlagen und praxisnahen Beispielen. Es richtet sich an Konstrukteure und Statiker und enthält zahlreiche Berechnungsverfahren sowie Konstruktionsvorschläge. Die 5. Auflage wurde von einem renommierten Autorenteam überarbeitet und aktualisiert.
Für die statische Analyse von Stabtragwerken ist die Kenntnis der Querschnittskennwerte von grundlegender Bedeutung. Bei der Ermittlung der Kenngrößen, die zur Torsion korrespondieren (normierte Wölbordinate, Wölbwiderstand, Torsionsträgheitsmoment), nimmt der Schubmittelpunkt eine zentrale Bedeutung ein. Die Bestimmung ist für dünnwandige, geschlossene Querschnitte bzw. beliebige (dickwandige) Formen mit Schwierigkeiten verbunden. Für die dünnwandigen Querschnitte mit Hohlzellen liegt ein statisch unbestimmtes Problem vor, für die dickwandigen Querschnitte existieren nur für einige Formen analytische Lösungen. Auch die Ermittlung von Schubbeanspruchungen aus Querkraft und Torsion ist für die genannten Querschnittsformen mit vergleichbaren Problemen verbunden. Die genannten Problematiken führen zu einer weggrößenorientierten Betrachtung, bei der die entsprechenden Kennwerte sowie Schubbeanspruchungen über die Verwölbungen eines Querschnitts bestimmt werden. Zu diesem Zweck werden in dieser Arbeit Vorgehensweisen basierend auf der Methode der finiten Elemente formuliert, mit denen die Schubmittelpunktslage sowie die Querschnittskennwerte ermittelt werden können. Aus den Verfahren gehen ebenfalls die Schubspannungsverteilungen aus Querkraft und Torsion hervor. Die Grundlage bilden virtuelle Arbeiten, die mit Hilfe des Prinzips der virtuellen VeITÜckungen hergeleitet werden, wobei die Entwicklung geeigneter Beziehungen zur Bestimmung der entsprechenden Querschnittsverwölbungen im Vordergrund steht. Bei den Verfahren wird zwischen dünnwandigen Querschnitten, die sich auf ihre Profilmittellinie reduzieren lassen, und beliebigen, dickwandigen Querschnitten unterschieden. Ferner werden sie auf verschiedene Querschnittsformen beispielhaft angewendet und Effekte bzw. Phänomene bezüglich der Querschnittskennwerte und Schubspannungsverteilungen aufgezeigt und diskutiert. Die Theorie dünnwandiger Querschnitte wird dabei mit genauen Lösungen verglichen, und für ausgewählte Querschnitte werden die exakten Lösungen tabelliert. Im Rahmen der Anwendungsbeispiele wird ein Handrechenverfahren formuliert, mit dem sich die nornlierte Wölbordinate genauer bestimmen lässt, als mit der Anwendung des reinen Mittellinienmodells. Vorwiegend wird dabei auf die Bestimmung der maximalen Ordinate eingegangen.
Was geschah nach dem Einigungsvertrag? Ostdeutschland in der Analyse Stets ein Medienthema: ein ernstes die politische Lage und die Lebensverhältnisse im Osten heute, ein heiteres die Erinnerungen an die DDR-Unterhaltungskunst, ein kurioses die zahllosen Eigentümlichkeiten im DDR-Alltag. Matthias Krauß hat sich mit allem, was Vergangenheit und Gegenwart auf DDR-Gebiet betrifft, gründlich befasst und versteht Nostalgie von Analyse zu trennen. In Euphorie wegen der Wiedervereinigung mag er nicht ausbrechen. Nach dem Einigungsvertrag wurde der Osten zum Armenhaus Deutschlands, das bis heute alimentiert werden muss, das hoch verschuldet ist und selbst nach der Konjunktur der vergangenen zehn Jahre wenig mehr als die Hälfte dessen erwirtschaftet, was es verbraucht. In den zehn Jahren vor der Wende wurden in Ostdeutschland mehr als eine Million Kinder mehr geboren als in den zehn Jahren danach. Das und der Wegzug der Jugend versetzte der Sozialstruktur Ostdeutschlands Schläge, von denen sie sich bis heute nicht erholt hat. Der Nachteil des »Ossis« vererbt sich auf seine Kinder, sie haben erwiesenermaßen geringere Chancen im Berufsleben als Gleichaltrige aus den alten Bundesländern. Die ausgezahlte Durchschnittsrente liegt unterhalb der gültigen Armutsgrenze. Die bedeutenden Massenmedien reagieren auf all dies - wenn überhaupt - relativierend, abstrakt oder formelhaft. Zweifelhafte Umfragen, die suggestiv den Optimismus trimmen, tragen zur Verdrossenheit und einem sich weiter verbreitenden Gefühl der Ungleichheit, der Ungerechtigkeit bei, das sich auch im Hass auf Migranten entlädt. Allgemein wird im Jubel- und Jubiläumsjahr 2019 an die Errungenschaften gedacht. Krauß fragt nach den Einbußen, die die DDR-Bürger hinnehmen mussten: bei Gleichstellung, Rechtsverhältnissen, auf Gebieten wie Gesundheit, Arbeit, Sozialverhalten, Bildung …