Ein Besuch des Bebraer Stadtarchivs sorgte für die Initialzündung für das Projekt BEBRA CURIOSA: In einem Glaskasten sah Axel Beyer ein in gedämpftem Licht das Modell des Rathauses der Stadt. Diese besondere Stimmung aus Interieur und Miniaturwunderland faszinierte ihn. Zu Hause erforschte er dann das modellhafte Potential seiner über die Jahre aufgenommenen Bebra-Bilder. Er begann damit, Innen- und Außenansichten zu neuen Kompositionen zu kombinieren. Es wuchs eine Serie mit kuriosen Panoramen und klaustrophobischen Räumen, die diesen Ort auf besondere Weise pointieren. Die bizarre Atmosphäre dieser Bild-Illusionen steht dem speziellen Klima dieses realen Ortes gegenüber. Die Kleinstadt Bebra liegt in der Mitte Deutschlands und ist den meisten Leuten als Eisenbahn-Knotenpunkt bekannt. Gigantische Gleisanlagen erinnern an die großen Zeiten. Ende der 80er Jahreverlor Bebra, auch unter dem Einfluss der Wiedervereinigung, zunehmend an Bedeutung. Zu dieser Zeit hat der Satiriker Matthias Horx in seinem Essay „Endstation Bebra“ den Begriff „Bebraismus“ geprägt und darin die Symbole des Spießbürgertums beschrieben. Das Buch ist einer der drei Preisträger des intern. Photobookfestivals Kassel 2010
Axel Beyer Livres






In diesem Buch geht es um den Werdegang von Marc Weide zum Weltmeister der Zauberkunst. Erzählt wird dies mit Witz, Charme und einigen Anekdoten aus dem Alltag eines Zauberers. Marc Weide lässt sich dabei in die Karten schauen und verrät einige Tricks mit Gegenständen aus dem Alltag.
Die Bachelorarbeit analysiert Gemeinsamkeiten und Unterschiede zwischen deutschen und amerikanischen Krimiserien der letzten fünf Jahre. Ziel ist es, durch Quotenanalysen mögliche Gründe für den Erfolg oder Misserfolg von Krimiformaten zu ermitteln und zu diskutieren, warum einige Sender deutsche Serien weiterhin senden, während andere sich abwenden.
IMMER AUSSCHLAFEN IST AUCH KEINE LÖSUNG
Aufheiterungen für die dritte Lebenshälfte von A bis Z
Ich nehme das Älterwerden nicht zu ernst – dann ist es leichter zu ertragen und ändern kann ich daran ohnehin nichts. Die Alternative wäre, jung zu sterben – und dafür bin ich schon zu alt. Nein, sehen wir die positiven Seiten und freuen uns, dass wir nicht mehr müssen müssen. Sondern allenfalls dürfen dürfen. Zumindest solange wir noch können können. Die Lust auf das Leben nimmt ja nicht ab – und immer nur ausschlafen ist auch keine Lösung!
Immer nur aufregen ist auch keine Lösung
Heiter die Widrigkeiten des Alltags überstehen
Gelassen-augenzwinkernd lässt sich der Ruhestand am besten aushalten. Axel Beyer, ehemaliger Unterhaltungschef von ZDF und WDR und inzwischen Mitte 70, ist sich nicht sicher: Wächst die Neigung, sich aufzuregen, mit dem Alter, oder hat er nur mehr Zeit, nervige Dinge zu bemerken? Ob Telefonwarteschleifen, SPAM-Nachrichten, Beamtendeutsch, Fitnessgurus, unordentliche Treppenhäuser, die Politik im Allgemeinen und Politiker im Besonderen − Anlässe zum Aufregen findet er jedenfalls genug. Und manchmal, das gibt er unumwunden zu, genießt er das sogar. Andererseits: Sich immer nur aufzuregen, schadet dem Magen, dem Herz und macht Falten. Und wer will die schon? Also lädt er die Leser:innen lieber ein, über die Widrigkeiten des Alltags mitzulachen.
Die öffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalten entwickeln sich zunehmend zu teilweise sogar international agierenden Wirtschaftsbetrieben. Viele öffentlich-rechtliche Rundfunkanstalten unterhalten heute gewinnbringende Tochtergesellschaften und/oder Beteiligungen im In- und Ausland, die an verschachtelte Imperien von Großkonzernen erinnern. In der Lehre und der Rechtsprechung besteht im Grundsatz Einigkeit darüber, dass – wenn öffentlich-rechtliche Rundfunktätigkeit gesellschaftspolitisch für notwendig erachtet wird – die öffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalten auch in der Lage sein müssen, ihre Aufgaben zu erfüllen. Dies gilt auch für veränderte Rahmenbedingungen. Uneinigkeit besteht aber darüber, anhand welcher Rechtmäßigkeitsmaßstäbe überprüfbar ist, welche wirtschaftlichen und technischen Diversifikationen im öffentlich-rechtlichen Rundfunk zulässig sind, wenn es hierfür keine normierten Rechtmäßigkeitsvoraussetzungen gibt. Zieht man das (Rundfunk-)Verfassungsrecht zu Rate, so stellt man fest, dass das öffentliche Rundfunkrecht durch eine Vielzahl mehr oder weniger unbestimmter Rechtsbegriffe geprägt ist. Als Beispiele seien hier die „Programmautonomie“, die „Bestands- und Entwicklungsgarantie“, der „verfassungsrechtliche Rundfunkbegriff“ oder der Begriff der „Grundversorgung“ genannt. Diese wiederum werden, naturgemäß abhängig von der jeweiligen Interessenlage, unterschiedlich ausgelegt.
Das Buch zeigt Möglichkeiten auf, für eine angemessene Umweltpädagogik evolutionssoziologische mit sozial- und kulturwissenschaftlichen Aspekten zu verknüpfen. Seit der Konferenz der Vereinten Nationen 1992 zu , Umwelt und Entwicklung' wird versucht, eine Erweiterung des umweltpädagogischen Arbeitsfeldes zu betreiben, indem ökologische mit sozialen und ökonomischen Aspekten verbunden werden. Im Besonderen wird versucht, mit der Bildung für nachhaltige Entwicklung die grünen Themen der Umweltbildung durch einen Paradigmawechsel um sozial- bzw. kulturwissenschaftliche Aspekte zu erweitern.