Ubersichtlich und verstandlich fuhrt dieses Buch in das Gebiet der Entwicklungspsychologie des Erwachsenenalters ein. Die Autoren untersuchen dabei die Lebenslaufe und Entwicklungen erwachsener Menschen unter der Fragestellung, wie sich Identitat, Lebensziele und soziale Beziehungen verandern und welche Rolle Lebensereignisse und -krisen spielen. Der Leser erhalt in dieser uberarbeiteten und erweiterten Neuauflage einen Uberblick uber die moglichen Entwicklungsprozesse dieser Lebensphase, uber zentrale theoretische Modelle und die aktuelle Forschungslage.
Dieses Lehrbuch stellt eine systematische Einführung in die noch junge Disziplin der Gesundheitspsychologie dar. Der Autor gibt eine in sich geschlossene und aktuelle Übersicht über zentrale gesundheitspsychologische Theorien, wichtige Ergebnisse der Forschung und neue Anwendungsmöglichkeiten. Ausgehend von den Problemen unseres medizinischen Gesundheitssystems entwickelt er die Grundfragen und -begriffe einer modernen Psychologie der Gesundheit. Theoretische Modelle der Krankheitsentstehung und der Salutogenese werden als Orientierung herangezogen, um die psychischen und sozialen Einflüsse auf den Gesundheits- und Krankheitsprozess systematisch zu beschreiben. Einen großen Raum nimmt dabei die Bedeutung der Gesundheitspsychologie für die Praxis ein, insbesondere für die dringend notwendige Prävention und Gesundheitsförderung.
Der Band fokussiert die Kompetenzen von Laien, ihre Gesundheitsvorstellungen und den Umgang mit Gesundheit im Alltag, indem er bisher vernachlässigte Themen in der Gesundheitsforschung aufgreift. Die Autoren orientieren sich an Gesundheit und dem theoretischen Rahmen der Salutogenese und untersuchen theoretisch und empirisch, wie Gesundheit subjektiv hergestellt wird. In einer qualitativen Interviewstudie werden die subjektiven Gesundheitskonzepte, -theorien und Handlungsorientierungen berufstätiger Erwachsener aus Handwerks- und Verwaltungsberufen analysiert. Durch die Einbettung der subjektiven Sicht auf Gesundheit in den Kontext von Lebensgeschichte und -praxis erweitert die Untersuchung die empirischen Erkenntnisse über die Gesundheitsvorstellungen und das Gesundheitshandeln von medizinischen Laien. Dies trägt zu einem besseren Verständnis der Bemühungen gesunder Menschen bei, ihre Gesundheit im Alltag zu erhalten. Die Ergebnisse schaffen wissenschaftliche Grundlagen für eine subjektorientierte und salutogenetisch ausgerichtete Gesundheitsförderung und zeigen Praxisansätze auf, die gesundheitliche Motivationen und Selbsthilfepotentiale in der Bevölkerung wertschätzen. Themen umfassen die Konstruktion von Gesundheit im Alltag, qualitative Gesundheitsforschung, dynamische Gesundheitskonzepte, Gesundheitshandeln als Lebensweise sowie vier kontrastierende Fallanalysen.