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Astrid Herbold

    Vom Elefanten zum Intendanten
    Eingesaugt & rausgepresst
    MoM
    Das große Rauschen
    Wir sind Heldinnen
    • Sie können sich nicht vorstellen, ohne Partner jemals glücklich zu sein? Sie würden lieber gar keine Kinder bekommen, als mit ihnen allein zu sein? Sie denken, alleinerziehende Mütter sind bedauernswerte Geschöpfe? Unglücklich und überfordert? Sie beglückwünschen sich insgeheim, diesem Club der Verliererinnen nicht anzugehören? Sie haben ja keine Ahnung. Allen Scheidungsstatistiken zum Trotz können Pärchen das Kinderkriegen einfach nicht lassen. Was dann passiert, ist schnell erzählt: Mutti pausiert, stillt, wickelt, putzt. Papi verdient Geld, spendiert eine Spülmaschine. Abends im trauten Eigenheim: Spülmaschine spült, Kind quengelt, Mutti mault, Papi schweigt. Bis Mutti eines Tages beschließt, noch mal alles anders zu machen. Allein. »M. o. M.« ist ein Buch über Frauen, die mit sich und der Welt zufrieden sind. Weil sie alles haben, was sie schon immer haben wollten: i hre Kinder und ihre Freiheit. Nur leider glaubt ihnen das keiner. Ein bissiger, aber nie verbissener Erlebnisbericht aus der manchmal bizarren Welt der Single-Mütter, in der viele Kinder, ein paar Freunde, wenige Liebhaber und noch weniger Arbeitgeber vorkommen. Für Alleinerziehende. Und alle, die es noch werden wollen.

      Wir sind Heldinnen
    • Erst denken, dann googeln! Dank digitaler Vernetzung ist die Menschheit kommunikativer, produktiver, kreativer, flexibler, informierter... kurz: schneller, besser, weiter als je zuvor. Oder jedenfalls wäre sie das gerne. Bereitwillig haben wir den Verheißungen der Neuen Medien geglaubt und uns zu Erfüllungsgehilfen unserer Endgeräte degradieren lassen – online beobachtet, interaktiv bedrängt und sozial irritiert. Und trotzdem halten wir das elektronische Dauerrauschen immer noch für den Ausdruck gestiegener Lebensqualität. Eine fulminante Abrechnung mit den Lebenslügen der digitalen Gesellschaft – pointiert, klug und angriffslustig.

      Das große Rauschen
    • Sie können sich nicht vorstellen, ohne Partner jemals glücklich zu sein? Sie würden lieber gar keine Kinder bekommen, als mit ihnen allein zu sein? Sie denken, alleinerziehende Mütter sind bedauernswerte Geschöpfe? Unglücklich und überfordert? Sie beglückwünschen sich insgeheim, diesem Club der Verliererinnen nicht anzugehören? Sie haben ja keine Ahnung. Allen Scheidungsstatistiken zum Trotz können Pärchen das Kinderkriegen einfach nicht lassen. Was dann passiert, ist schnell erzählt: Mutti pausiert, stillt, wickelt, putzt. Papi verdient Geld, spendiert eine Spülmaschine. Abends im trauten Eigenheim: Spülmaschine spült, Kind quengelt, Mutti mault, Papi schweigt. Bis Mutti eines Tages beschließt, noch mal alles anders zu machen. Allein. 'M. o. M.' ist ein Buch über Frauen, die mit sich und der Welt zufrieden sind. Weil sie alles haben, was sie schon immer haben wollten: i hre Kinder und ihre Freiheit. Nur leider glaubt ihnen das keiner. Ein bissiger, aber nie verbissener Erlebnisbericht aus der manchmal bizarren Welt der Single-Mütter, in der viele Kinder, ein paar Freunde, wenige Liebhaber und noch weniger Arbeitgeber vorkommen. Für Alleinerziehende. Und alle, die es noch werden wollen.

      MoM
    • Das Schreiben zu beschreiben ist seit Jahrhunderten ein zentrales Thema der abendländischen Selbstreflexion. Oft wurden dabei körperliche Metaphern verwendet, um diesen komplexen inneren Vorgang zu verdeutlichen. Besonders seit dem späten 18. Jahrhundert sind Geburts- und Stillmetaphern verbreitet: Die Muttersprache wird vom angehenden Dichter an der Brust der gebildeten Mutter „eingesogen“, während der Dichter später in einem gebärähnlichen Akt Texte „ausstößt“. Die Untersuchung „Eingesaugt & Rausgepresst“ greift aktuelle kulturwissenschaftliche und gendertheoretische Debatten sowie poststrukturalistische Ansätze auf, um die Trope der Metapher neu zu betrachten. Sie analysiert literarische Texte von Johann Gottfried Herder bis Botho Strauß und untersucht den Einsatz geschlechtsspezifischer Körpermetaphern im Kontext des Spracherwerbs und des Schreibprozesses. Dabei wird nicht nur der konventionelle Metaphernkomplex beleuchtet, sondern auch die dekonstruktiven Auswirkungen der rhetorischen Aneignung weiblicher Körperfunktionen auf die Geschlechtsidentität der Schreibenden und die Geschlechterverhältnisse in den Texten hinterfragt.

      Eingesaugt & rausgepresst
    • Vom Elefanten zum Intendanten

      Peter Zadeks Shakespeare-Inszenierungen am Schauspielhaus Bochum

      Das Theater befindet sich stets in einer Krise, jedoch in unterschiedlichen Formen. Astrid Herbold betrachtet das Bochumer Theater der frühen 70er Jahre als exemplarisch für die Situation des deutschen Theaterwesens um 1970, während es gleichzeitig ein individueller Fall bleibt. Sie beschreibt den Kontext, in dem Peter Zadek 1972 das Amt übernahm: Das Theater war in den 60er Jahren aufgrund lokaler Gegebenheiten stagnierend, und die intensive Shakespeare-Pflege war in der städtischen Image-Politik erstarrt. Herbold analysiert, wie Zadek in seinen drei Shakespeare-Inszenierungen („Der Kaufmann von Venedig“, „König Lear“ und „Hamlet“) seine Vision des Volkstheaters gegen die Mechanismen des bürgerlichen Bildungstheaters stellte. Sie erläutert auch die Rolle der damaligen Auszüge aus dem Theaterbau in die Union-Kino und die Fabrikhalle. Zudem zeigt sie, wie sich Zadeks Konzept in eigene Konventionen verfestigte. Nachdem der erste Schock bei Zuschauern und Kommunalpolitikern nachgelassen hatte, forderten diese den schockierenden Bruch mit der Tradition und integrierten ihn in die kulturpolitische Image-Werbung. Zadek erkannte die Transformation vom „Elefanten zum Intendanten“ und verließ hastig die Bühne.

      Vom Elefanten zum Intendanten