Ein historischer Roman um einen klugen Falken, seinen mutigen Herren, eine mörderische Intrige und eine schwierige Liebe Auerbach im Jahre 1356. Ein starkes Erdbeben erschüttert die Region rund um die Bergstraße. Falkner Gero erlebt dieses dramatische Ereignis auf Schloss Auerbach, wo er seinem jungen Herrn Diether von Katzenelnbogen dient. Das Erdbeben verändert das beschauliche Leben der beiden Männer zwischen Weinbergen und Falkenjagd: Eine junge Frau tritt überraschend in ihr Leben, politische Ränke um Kloster Lorsch sorgen für Unruhe und ein Mordkomplott für unerwartete Wendungen. Kann Falkner Gero seinen Herren vor Unheil bewahren und gleichzeitig sein eigenes Glück finden? Die Geschichte verbindet geschickt historische Fakten, Lokalkolorit und einen spannenden Plot – und macht daraus eine fesselnde Story in einer Epoche, in der die Bergstraße politisch, wirtschaftlich und geografisch eine große Bedeutung besaß.
Brigitte Krüger Livres





Mythos und Kulturtransfer
Neue Figurationen in Literatur, Kunst und modernen Medien
- 368pages
- 13 heures de lecture
Die Faszination am Mythos ist ungebrochen. Globalisierung und Spätkapitalismus haben aus dem divergierenden Bedürfnis nach Stabilisierung von Ordnungssystemen einerseits und neuer Sinnstiftung andererseits innovative disziplinäre Sichtweisen und Perspektiven auf den Mythos herausgefordert. Die gegenwärtige Mythenrenaissance ist geprägt durch Formenvielfalt. Die Mythen vernetzen sich sowohl in der Kunst als auch im Alltag, in Politik, Geschichte und in den Wissenschaften. Die Beiträge des Bandes reagieren auf diesen Wandel. Sie öffnen sich Neufigurationen des Mythos in unterschiedlichen Repräsentationsformen und stellen eine Vielzahl mythentheoretischer Ansätze zur Disposition.
Lesarten
- 165pages
- 6 heures de lecture
Die in diesem Band versammelten Aufsätze sind hervorgegangen aus einem wissenschaftlichen Colloquium aus Anlass des 70. Geburtstages von Prof. Dr. Helmut John, der als Inhaber des Lehrstuhls Allgemeine Literaturwissenschaft / Neuere Deutsche Literatur am Institut für Germanistik und als Lehrer und Forscher über vier Jahrzehnte einen unverwechselbaren Beitrag zur Entwicklung der Potsdamer Germanistik geleistet hat. Der Titel „Lesarten“ nimmt Bezug auf die vor allem rezeptionsästhetisch geprägte literaturtheoretische Perspektive Helmut Johns, die in den Beiträgen vor allem im Hinblick auf ihre gegenwärtige und zukünftige Bedeutung auf unterschiedlichen Arbeitsfeldern seiner wissenschaftlichen Tätigkeit wie den Methoden der Literaturwissenschaft, den Autorpoetiken, der Gattungspoetik, dem Kanon, der Literaturgeschichtsschreibung, der Theoriegeschichte bzw. -kritik wie der Medialisierung der Literatur und ihrer Grenzüberschreitung zu anderen Künsten nicht nur rekonstruiert, sondern kritisch geprüft und zum Teil kontrovers diskutiert wird.
Die in diesem Band versammelten Aufsätze verstehen sich als Zugänge zu Poetologie und Werk Franz Fühmanns. Im Zentrum stehen Aspekte seiner künstlerischen Arbeit, die einen Blick auf den weniger bekannten Fühmann ermöglichen. Neben einem Beitrag zum Richtungswechsel des Erzählens seit Beginn der 70er Jahre stehen Aufsätze zur Bibelrezeption, zum Geschlechterdiskurs in Texten nach antiken Mythen, zur Adaption des Nibelungenliedes und zum Nietzsche-Bezug im Werk des Autors. Fühmanns Tendenz zur «Grenzüberschreitung» folgend, wenden sich weitere Beiträge seiner Arbeit für den Film und seinen Beziehungen zur Bildenden Kunst und zu Bildenden Künstlern zu. Auf Fühmanns Aktivitäten als Mitglied der Akademie der Künste der DDR und seine Haltung in kulturpolitisch wichtigen Entscheidungssituationen nimmt ein weiterer Beitrag Bezug.
Jeder hat seinen Fühmann
- 337pages
- 12 heures de lecture
Der Sammelband enthält Aufsätze zu Poetologie und Werk Franz Fühmanns. Neben den Beiträgen zum Problem von Wandlung und Kontinuität stehen Aufsätze zu Traditionsaufnahmen, u. a. Fühmanns Märchen- und Mythosrezeption, seine Romantikrezeption und sein Zugang zur Literatur der Moderne des 20. Jahrhunderts. Betrachtet wird auch Fühmanns Werk im Spiegel der eigenen und jüngeren Generation sowie der Ost-West-Öffentlichkeit.