Aspects of Igbo grammar
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Das vorliegende Werk dokumentiert die Grammatik des Yukuben, einer jukunoiden Sprache Nordost-Nigerias. Es bietet einen Überblick über den geographischen und soziokulturellen Hintergrund, die Phonetik, Phonologie, Tonologie, Morphologie und Syntax der Sprache. Die Analyse basiert auf den Hauptdialekten Ba-laaben und Bá-líssà. Die Studie richtet sich an Linguisten, insbesondere an jene, die mit afrikanischen Sprachen arbeiten, und zielt darauf ab, das Wissen über die südlichen Jukunoid-Sprachen Nigerias zu erweitern. Yukuben zeichnet sich durch eine komplexe Sprachstruktur aus, die für historisch-vergleichende Forschungen von Bedeutung ist. Ein Teil dieser Komplexität ist das funktionsfähige Nominalklassensystem, das trotz teilweise verlorener und veränderter Nominalklassen und Kongruenzelemente besteht. Die Methodik umfasst empirische Daten aus Textmaterial und strukturierten Fragebögen, wobei ein gender-orientierter Ansatz verfolgt wird. Informationen wurden von Sprechern unterschiedlichen Geschlechts und Alters gesammelt. Weitere Werke zu Jukunoid-Sprachen sind ebenfalls verfügbar, darunter „A Grammar of Kuteb“ und „Verbal Serialisation in Bezen“.
INHALT Rose-Juliet Anyanwu: Tones in Jukunoid languages Rose-Juliet Anyanwu / Khalil Alio: The functions of the morphosyntactic tone in Bidiya Rose-Juliet Anyanwu / Abdourahmane Diallo: Rhythmic units and stress / word accent mobility in Fula Rose-Juliet Anyanwu / Bernhard Köhler: A survey of Northern Khoisan tonology Herrmann Jungraithmayr: Tonal cases in Mushere Antje Meißner: Some remarks on nominal tone in Maa David Roberts: The variable status of nasals as tone bearing units in Kabiyè Eno-Abasi Urua: The tones of Iko
With Specific African Sound Patterns
This book is, to some extent, a reference work uniting theory and description. It comprises four structured parts: Phonetics, Phonology, Tonology, and Specific African Sound Patterns. By means of concrete examples, the book describes and compares a wide range of basic and current issues and facts that are of utmost relevance for all persons working on language or linguistics as well as in related fields. The book provides core instruments needed and used in the study of phonology and phonological analyses. It discusses modern phonological theories. Phonological issues and processes, such as vowel harmony, assimilation, dissimilation, lenition, as well as fortition are explained. Prosodic topics, such as tone, stress, pitch, and intonation are considered. Issues in tonology include tonological analysis, tonal behaviour and rules. Special attention is given to specific sounds found in African languages.
INHALT Rose-Juliet Anyanwu: Tone and Accent in the Igbo Verb Lee S. Bickmore: The Use of Feet to Account for Binary Tone Spreading Denis Creissels: Some Remarks on Tonal Processes at Utterance Boundaries Laura Downing: Stress, Tone and Focus in Chichewa and Xhosa Zygmunt Frajzyngier: Tone and Vowel Deletion, Insertion, and Syllable Structure Leoma Gilley: The Feature of Stress in Nilotic Larry Hyman / Imelda Udoh: Tone Mapping in Leggbó Roland Kießling: Tonogenesis in Southern Cushitic (Common West Rift) Wilhelm J. G. Möhlig: The Prosodological Structure of Herero Rainer Vossen: Verbal Tone and Stress in Ani (Central Khoisan) BUCHBESPRECHUNGEN Robert Nicolaï: Leçon d'Afrique, filiations, ruptures et reconstitution de langues: un hommage à Gabriel Manessy (Rose-Juliet Anyanwu)
Die Studie untersucht TAM-Systeme in Benue-Kongo-Sprachen, ausgenommen Bantu-Sprachen, und bezieht sich auf die Hypothese, dass der grammatikalische Aspekt in vielen afrikanischen Sprachen wichtiger ist als Tempus. Untersucht werden die Sprachen Hone, Igbo, Kana und Yoruba, die zur Benue-Kongo-Sprachfamilie gehören. Die Methodologie zielt darauf ab, Futur-/nicht-Futur- sowie Vergangenheitsformen in Beziehung zu imperfektivem und perfektem Aspekt zu setzen. Ziel ist es, die TAM-Systeme dieser Sprachen zu analysieren, zu vergleichen und zu dokumentieren. Zudem wird die Interaktion von TAM mit anderen linguistischen Phänomenen wie Tonologie, Morphologie, Syntax und Fokusgefügen betrachtet. Ein weiterer Analyseansatz untersucht die zentrale Bedeutung der TAM-Komponenten – Tempus, Aspekt, Modus – für die Sprachen. Abschließend wird die Anwendbarkeit des Begriffs „Aktionsart“ auf die untersuchten Sprachen geprüft. Die Ergebnisse zeigen, dass Aspekt in den meisten beschriebenen Sprachen grammatikalisch relevant ist. Igbo weist formale Marker in Futur- und Vergangenheitsformen auf, während im Hone-Verbsystem Tempus marginal markiert wird. Im Kana betrifft die Markierung nur Futurformen, und im Yoruba sind alle „Futur“-Marker tatsächlich modal. Eine Tendenz zeigt sich, dass die Verlaufsform und der Habitualis als Präsens interpretiert werden.