Nicht genau richtig
Zum Umgang mit einem quälenden Störgefühl






Zum Umgang mit einem quälenden Störgefühl
Ein Selbsthilfe- und Therapiebegleitbuch
Das Gefühl der Eifersucht kennen wir alle. Im Übermaß ist es jedoch selbstquälerisch und belastend für die Partnerschaft. Um sich vor Betrogen- und Verlassenwerden zu schützen, tun und sagen wir oft Dinge, die wir hinterher bereuen, und sind so besitzergreifend, dass sich unsere Partner oder Partnerinnen eingeengt und kontrolliert fühlen. Dieses Buch beschreibt ausführlich und anhand vieler Beispiele typische Eifersuchtsphänomene und skizziert die wichtigsten Erklärungsansätze für normale sowie übermäßige Eifersucht. Es hilft bei der Analyse von Eifersucht und identifiziert Tücken und Sackgassen eifersuchtsbezogener Denkprozesse. Als Leitfaden zeigt WEGE AUS DER EIFERSUCHTSFALLE auf, wie sich sinnvolle Veränderungsschritte durchführen lassen, um Abstand zu selbstzerstörerischem und beziehungsschädlichem Kontrollverhalten zu gewinnen, und wie partnerschaftliche Kommunikation über Eifersuchtsprobleme in konstruktive Bahnen gelenkt werden kann. Die erläuterten Vorgehensweisen können eigenständig zur Selbsthilfe oder mit Unterstützung einer Psychotherapie angewendet werden.
Wege zur Überwindung von Zwangsgedanken und Zwangshandlungen
Lange Zeit wurde die Häufigkeit von Zwängen von der Wissenschaft unterschätzt. Viele Zwangserkrankungen wurden nicht erkannt, und Betroffenen konnte demzufolge auch keine angemessene Hilfe angeboten werden. Selbst heute erhalten international durchschnittlich über 50 Prozent der Zwangserkrankten keine Behandlung. Diese Zahlen machen deutlich, dass noch viel Aufklärungsarbeit notwendig ist, um den Bekanntheitsgrad des Problemfeldes Zwänge in der Allgemeinbevölkerung zu erhöhen. Hilfe ist aber möglich, denn Fortschritte innerhalb der psychologischen und medizinischen Forschung haben in den letzten Jahren dazu geführt, dass die Diagnostik und Behandlung von Zwangserkrankungen verbessert wurde. Als besonders effektive Möglichkeit der Behandlung hat sich hierbei die Verhaltenstherapie erwiesen, die in den Wirksamkeitsstudien anderen Therapieverfahren überlegen war.
Grundlagen und Praxis
„La maladie du doute“, die Krankheit des Zweifelns, beschreibt Dr. Pierre Janet treffend die Zwangserkrankung, die zu den häufigsten psychischen Beeinträchtigungen zählt. Weltweit sind ein bis drei Prozent der Erwachsenen betroffen, in Deutschland litten in den letzten 12 Monaten sogar 3,8 % unter einer Zwangsstörung. Lange wurde die Häufigkeit dieser Erkrankungen unterschätzt, und viele Betroffene erhielten keine angemessene Hilfe. Aktuell erhalten international über 50 % der Zwangserkrankten keine Behandlung, was den dringenden Bedarf an Aufklärung verdeutlicht. Fortschritte in der psychologischen und medizinischen Forschung haben jedoch die Diagnostik und Behandlung verbessert. Besonders effektiv hat sich die Verhaltenstherapie erwiesen, die in Wirksamkeitsstudien anderen Verfahren überlegen ist. In diesem Buch teilt Prof. Dr. Willi Ecker, Verhaltenstherapeut und Zwangsexperte, sein Wissen über Zwangsgedanken und -handlungen sowie seine Erfahrungen in der Behandlung. Anhand zahlreicher Fallbeispiele werden Zwangsphänomene und deren Behandlungsmöglichkeiten detailliert dargestellt. Das Buch richtet sich an Betroffene, Angehörige und Interessierte und bietet Therapeuten wertvolle Anregungen sowie Selbsthilfegruppen nützliche Informationen.