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Ulrike Brenning

    Die Sprache der Empfindungen
    Giovanni Battista Viotti (1755-1824)
    Wenn sich die Welt auftut
    • Wenn sich die Welt auftut

      Auf Flügeln des Gesanges

      Der Mädchenchor Hannover (MCH) ist für seinen betörenden Klang berühmt. Seine Sängerinnen durchlaufen eine mehrstufige Ausbildung, der ein eigenes musikpädagogisches Konzept zugrunde liegt. Die Interpretationen des Mädchenchor Hannover gelten inzwischen als Referenz für andere Mädchenchöre – mit dem Resultat, dass bedeutende Komponistinnen und Komponisten Werke für den Chor geschrieben haben. So hat der Mädchenchor Hannover mittlerweile ein Renommee erlangt, das dem der berühmten Knabenchöre, den Dresdner Kruzianern und den Leipziger Thomanern, in nichts nachsteht. Zu seinem 70-jährigen Bestehen gibt dieses Buch Einblick in Geschichte und Eigenart des Mädchenchor Hannover. Dazu werden die aktuellen wie ehemaligen Chorleiter porträtiert und ihre Vision für den Chor dargestellt. Außerdem kommen ehemalige Chorsängerinnen zu Wort und erzählen, wie der MCH den Grundstein für ihre späteren Karrieren gelegt hat. Pianisten und Stimmbildnerinnen berichten über ihre Arbeit mit den Sängerinnen. Schließlich wird in einem historischen Abriss die Geschichte des Frauengesangs sowie die Entwicklung des MCH hin zu einem professionellen Chor dargestellt, dessen Chorleiterstelle an eine Professur an der HMTM gekoppelt ist.

      Wenn sich die Welt auftut
    • Der Violinvirtuose und Komponist Giovanni Battista Viotti (1755–1824) war einer der berühmtesten Geiger seiner Zeit. Die beiden künstlerischen Zentren seines Lebens waren Paris und London, wo er als Solist, Komponist, Theaterleiter und Violinlehrer wirkte. Er trat gemeinsam mit Joseph Haydn in London auf, und noch Johannes Brahms schätzte seine Violinkonzerte sehr. Darüber hinaus hat Viotti die moderne Violintechnik entscheidend geprägt. Die Kulturjournalistin und Musikwissenschaftlerin Ulrike Brenning beschreibt das Leben Viottis als spannende, europäische Lebensgeschichte im Spiegel der gesellschaftlichen Entwicklungen auf dem Höhepunkt der Aufklärung und der Französischen Revolution. Mit dieser ersten Biographie über Viotti in deutscher Sprache würdigt sie auch das kompositorische Werk des Künstlers. Eine CD mit Streichquartetten von Viotti ist dem Buch beigefügt und ermöglicht einen direkten Höreindruck.

      Giovanni Battista Viotti (1755-1824)
    • Gefühl und Verstand - diese beiden Pole markieren die vielfältigen, bisweilen gegensätzlichen Strömungen in den Künsten des 18. Jahrhunderts. In der Musik dieser Zeit ist es die Etablierung des musikalischen Vortrags als Begriff, die diese Pole besonders verdeutlicht. Im Vortrag verbinden sich Gedanken zur Ästhetik und die musizierpraktischen Erfordernisse der Zeit. Die grundlegenden Gedanken darüber, wie Musik aus- und aufzuführen sei, künden von einem Wandel, der sich in der damaligen Musikauffassung vollzog. Eine umfangreiche Analyse von musiktheoretischen Texten aus dem 18. Jahrhundert dient der historischen Einordnung des musikalischen Vortrags. So wird ein umfassender Situations- und Handlungskontext deutlich, in den der musikalische Vortrag eingebettet war und zum Begriff wurde. Musikalische Analysen zeigen, daß es die Musik selbst war, die die Etablierung des Vortrags als Begriff hervorrief.

      Die Sprache der Empfindungen