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Dirk Alvermann

    Unter uns
    Dirk Alvermann
    Rostock
    Gebrannte Größe. Greifswald - Dialog des Geistes
    Klein Paris
    Algeria
    • Algeria

      • 224pages
      • 8 heures de lecture

      In the 1950s, eighteen-year-old Dirk Alvermann traveled to Algeria, captivated by the struggle for freedom against French colonial rule. Joining a unit of the Algerian liberation army, he crossed the tightly controlled border from Tunisia into the Eastern Algerian war zone, intent on documenting the unfolding events through photography. Upon returning to West Germany, Alvermann aimed to publish his work in a format that would circulate like a political manifesto. The pocket book series rororo, launched by Rowohlt in 1950, seemed perfect for his vision. Initially, Rowohlt agreed to publish the book but later retracted their support, deeming it inappropriate to align with the Algerian resistance. Ultimately, the book was published in 1960 by East Berlin's Rütten & Loening as a hardcover, diverging from Alvermann’s original concept. Steidl’s new edition honors the artist's intentions, presenting the work in the rororo format with a softcover finish. Accompanied by historical documents and quotes from various sources, the book remains relevant, depicting a people's fight against oppression and despotism, whether from European colonialism or contemporary dictatorial regimes. Born in Düsseldorf in 1937, Alvermann became a prominent political photographer and later transitioned to filmmaking and authorship after emigrating to East Berlin in 1966.

      Algeria
    • Klein Paris

      • 105pages
      • 4 heures de lecture
      3,0(1)Évaluer

      Dirk Alvermann wuchs in Düsseldorf auf, nur 15 Minuten von der Königsallee entfernt. Als junger Fotograf streifte er täglich 2-3 Stunden mit seiner Kamera durch die Stadt und fand besonderes Interesse an den 'radschlagenden' Kindern und Jungen, deren Augen den Weltschmerz widerspiegelten. Er plante ein Kinderbuch, für das sich jedoch kein Verlag fand. Jahre später, nach Abschluss seiner fotografischen Arbeit in Düsseldorf, sichtete er seine Negativstreifen und fertigte Abzüge an. Diese Fotos kombinierte er zu einer beeindruckenden Bildkollage, die die Zerstörung des Krieges in Düsseldorf mit dem rheinischen Frohsinn der Schützenfeste und des Karnevals verbindet. Daneben zeigen einige Bilder den politischen Stillstand der Adenauerzeit. So entstand die Idee zu einem Buch, das die jugendliche Lebensfreude mit der Resignation einer erschöpften Elterngeneration in Schwarzweiß-Fotos vereint – ein Spiegelbild eines Nachkriegsdeutschlands auf der Suche nach seinem Weg. Alvermann bewahrte die Fotos und das Buchkonzept in seinem Atelier auf, bis er 2010 einen Verlag fand und das Layout vervollständigte. Im Sommer 2011 überwachte er den Druck in der Druckerei des Steidl Verlags. Alvermann, geboren 1937, veröffentlichte ab den 1950er Jahren politische Fotoreportagen und Bildbände und war später als Dokumentarfilmer und Schriftsteller tätig.

      Klein Paris
    • Dirk Alvermann

      • 223pages
      • 8 heures de lecture

      Dirk Alvermann ist einer der wichtigsten deutschen Fotografen der Nachkriegsjahrzehnte. Bekannt wurde er durch seine Fotoreportagen und -bücher über den Freiheitskampf in Algerien und über Menschen in ganz Europa, einschließlich seiner Heimatstadt Düsseldorf. In seiner Arbeit vernetzt er Politik, Soziales und privates und verdeutlicht Umbrüche und Brüche urbaner Prozesse der Nachkriegsgeschichte. In dem Band wird sein Werk vorgestellt und in mehreren Aufsätzen fachkundig kommentiert und in seiner Bedeutung aufgezeigt.

      Dirk Alvermann
    • "... die letzten Schranken fallen lassen"

      • 407pages
      • 15 heures de lecture

      Wahrend der nationalsozialistischen Diktatur war die Universitat Greifswald einem tiefgreifenden Wandel ausgesetzt. Studierende und Hochschullehrer trieben diese Entwicklung aktiv voran, auf politischem Gebiet ebenso wie in der Wissenschaft. Dabei folgten sie den ideologischen Vorgaben des NS-Staates und stellten sich in den Dienst des Regimes. Dieser Prozess hatte Auswirkungen auf die Art und Weise des Studiums, die Institutionen der Universitat, aber auch auf die Akteure selbst. Die Beitrage des Sammelbandes betrachten Arbeitsfelder und Netzwerke an der Universitat Greifswald, ihr Lehr- und Forschungsprofil sowie politische und wissenschaftliche Akteure. Elemente der nationalsozialistischen 'Erziehungsuniversitat' werden ebenso berucksichtigt wie die Wirksamkeit des NS-Studentenbundes oder der NS-Dozentenschaft und die politischen Karrieren der Funktionare. Am Beispiel der Tatigkeit des Oder-Donau-Instituts und der Nordischen Auslandsinstitute der Universitat fur das Auswartige Amt und den militarischen Nachrichtendienst wird nach dem Stellenwert des akademischen Expertenwissens fur den NS-Staat gefragt. Forschungen zur Zwangsarbeit auf den Universitatsgutern und in den Instituten wie auch zu den Leichenlieferungen an das Anatomische Institut zwischen 1933 und 1945 schliessen bestehende Forschungslucken.

      "... die letzten Schranken fallen lassen"
    • Biographisches Lexikon für Pommern

      • 277pages
      • 10 heures de lecture

      Pommern hat viele historisch bedeutsame Persönlichkeiten hervorgebracht, die es verdienen, in der Erinnerung lebendig gehalten zu werden. Der erste Band des Biographischen Lexikons stellt 60 Frauen und Männer vor, die zwischen dem 12. Jahrhundert und der Gegenwart in Vor- und Hinterpommern geboren wurden, hier gewirkt haben oder verstorben sind. Herzöge wie Wartislaw IX. stehen neben uradligen Familien wie den Bugenhagens oder Neuenkirchens, Schriftstellern wie Ida Hahn, Hans Fallada oder Uwe Johnson, Malern wie Louis Douzette, Medizinern wie Edmund Forster, Orgelbauern wie der Familie Grüneberg, Theaterdirektoren wie Karl Friedrich Hahn, Architekten wie David und Friedrich Gilly, Politikern wie Franz Mehring, Patrioten wie Friedrich Ludwig Jahn, Bürgermeistern wie Otto Voge oder Karl Gesterding, Juristen wie Philipp Balthasar Gerdes, Historikern wie Johannes Paul, Militärs wie Heinrich Ditlev Holck oder Naturwissenschaftlern wie Christian Friedrich Hornschuch und Carl Wilhelm Scheele. Von ausgewiesenen Experten vorgestellt, entfaltet sich in dem Band ein beeindruckendes Panorama des politischen, wissenschaftlichen und künstlerischen Wirkens in Pommern.

      Biographisches Lexikon für Pommern
    • Dirk Alvermann war ein rebellischer junger Mann, der in den 1950er Jahren, inspiriert vom Freiheitskampf Algeriens, von Tunesien aus in das ostalgerische Kriegsgebiet reiste, um das Geschehen fotografisch festzuhalten. Nach seiner Rückkehr nach Westdeutschland wollte er seine Bilder einem breiten Publikum zugänglich machen, doch eine Publikationszusage des Rowohlt Verlags wurde zurückgezogen, da der Algerien-Krieg ein heikles Thema für die Adenauer-Republik war. Schließlich erschien das Buch 1960 im Ost-Berliner Verlag Rütten & Loening, jedoch nicht im gewünschten Taschenbuchformat, sondern als Hardcover. Die Neuauflage orientiert sich an Alvermanns ursprünglicher Idee: Sie ist im traditionellen rororo-Format gestaltet und entspricht inhaltlich dem ersten Entwurf. Politische Zeitdokumente und Zitate aus militärischen Quellen, Flugschriften, Zeitungen und Magazinen begleiten die Fotografien. Das Buch ist heute relevanter denn je, da es vom Aufbegehren eines Volkes gegen Unterdrückung erzählt – sei es gegen europäischen Kolonialismus oder gegen gegenwärtige diktatorische Regime. Alvermann, geboren 1937, veröffentlichte ab den 1950er Jahren politische Fotoreportagen und Bildbände und zog 1966 nach Ostberlin. 1979 beendete er seine fotografische Arbeit und wurde Dokumentarfilmer und Schriftsteller.

      Algerien
    • Kosten, Nutzen und Schuldenkrise – das sind die bestimmenden Größen, wenn heute von Europa die Rede ist. Mit seinen fünf Streiflichtern über den Kontinent erinnert Alvermann an den Reichtum und die Vielfalt europäischer Kultur und Geschichte. Die erste seiner fotografischen Kurzgeschichten führt nach Warschau. Im Oktober 1956 hatte sich Alvermann dorthin begeben, um von einer ruhelosen Stadt zu erzählen, wo auch im Schlagschatten sowjetischer Panzer noch das sanfte Rauschen der Weichsel zu hören war. Für die zweite Erzählung schummelt er seine Kamera 1962 nach Tirana ins abgeschottete stalinistische Albanien. In seiner Neapel-Geschichte trifft Alvermann einen Mafia-Boss und entwischt den Carabinieri nur knapp, als er die nächtliche Räumung eines Hafenviertels fotografisch dokumentieren will. Wie ein Märchen aus uralten Zeiten erzählen seine Bilder der spanischen Halbinsel Peñiscola von kleinen Bergdörfern und Fischerhafen ohne Hotelhochburgen und Beton. Und auch seine Shortstory vom Sheffield der 1960er Jahre erinnert an eine ruhmvolle Vergangenheit, als in der Stahlschmiede der Arbeiterstolz noch nicht vom Dienstleistungsgedanken vertrieben worden war. So unterschiedlich erzählt sich Geschichte, so unmittelbar erklären sich die politischen Wurzeln Europas im Bild.

      Streiflichter 1956 - 65