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Ronald Friedmann

    1 janvier 1956
    Die Zentrale
    Arthur Ewert
    Was wusste Thälmann?
    Salut für Sonja. Geschichte und Zeitgeschichte im »Disput«
    Sabo. Das kurze Leben der Elise Ewert
    Der Mann, der kein Spion war. Das Leben des Kommunisten und Wissenschaftlers Klaus Fuchs
    • Elise Ewert (1886-1939), auch Sabo genannt, war die Partnerin von Arthur Ewert, einem führenden Funktionär der Kommunistischen Partei Deutschlands. Sie war eine eigenständige Persönlichkeit, die ihren Mann auf seinen Reisen begleitete. Elise wurde verhaftet und starb im Konzentrationslager Ravensbrück, symbolisiert das Engagement politisch aktiver Frauen.

      Sabo. Das kurze Leben der Elise Ewert
    • Ronald Friedmann hat zwischen 2005 und 2020 über einhundert Texte zur Geschichte für die Zeitschrift »Disput« verfasst. Der vorliegende Band vereint diese Berichte, Porträts historischer Persönlichkeiten und Rezensionen aus fünfzehn Jahren.

      Salut für Sonja. Geschichte und Zeitgeschichte im »Disput«
    • Arthur Ewert

      Revolutionär auf drei Kontinenten

      Das Leben von Arthur Ewert (1890-1959) war selbst nach den Maßstäben des „Zeitalters der Extreme“ außergewöhnlich. Fünf Jahre in den USA und Kanada hatten ihm eine Weltsicht eröffnet, die ihm bereits in den frühen zwanziger Jahren ein unverwechselbares Profil verlieh. Phrasendrescherei und Verbalradikalismus waren ihm fremd. Daß Arthur Ewert in einen unauflöslichen Konflikt mit dem Führungsanspruch einer mächtigen und machtversessenen Gruppe, auf der Ebene der Komintern und der KPdSU (B) repräsentiert durch Jossif Stalin, auf der Ebene der KPD repräsentiert durch Ernst Thälmann, geraten mußte, war zwangsläufig. 1934 ging er im Auftrag der Komintern nach Brasilien, wo er verhaftet wurde. Jorge Amado, der große brasilianische Romancier, schrieb über Ewert: "Niemals ist ein Mensch in ähnlicher Weise gemartert worden wie er. [.] Ewert [. gab] mehr als sein Leben, [. er gab] seinen Verstand für das Wohl Brasiliens.

      Arthur Ewert
    • Die Zentrale

      • 159pages
      • 6 heures de lecture

      Es gab 1927 in Berlin bessere Adressen als das Scheunenviertel – halb Judenghetto, halb Eldorado der Unterwelt. Dass die KPD trotzdem dorthin ihre Zentrale verlegte, unterstrich ihr Selbstverständnis als Partei der Verachteten und der Zukurzgekommenen. Der Polizei war dieses Haus ein Dorn im Auge, den Nazis ohnehin. Haussuchungen und Überfälle waren an der Tagesordnung. Oft schlug der kommunistische Selbstschutz zurück – Tote zählten alle Seiten. Die Nazis verwandelten den Ort in eine ihrer Zentralen: ins Horst-Wessel-Haus. Zerstörung, Wiederaufbau sowie die Nutzung durch die SED fanden ohne große Öffentlichkeit statt. Erst mit dem Einzug der PDS-Führung im Jahre 1990 wurde das Haus wieder ein Ort der Politik. Heute befindet sich hier die Zentrale der Partei DIE LINKE.

      Die Zentrale