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Carl A. Hoffmann

    Landesherrliche Städte und Märkte im 17. und 18. Jahrhundert
    Kommunikation und Region
    Die Integration in den modernen Staat
    Als Frieden möglich war. 450 Jahre Augsburger Religionsfrieden
    • Der Augsburger Religionsfrieden von 1555 erkannte die dauerhafte Existenz von zwei Konfessionen im Heiligen Römischen Reich an und führte zu getrennten rechtlichen, politischen und kulturellen Entwicklungen. Er markierte den Beginn der Koexistenz von römisch-katholischem und evangelischem Glauben sowie einer Zeit konfessioneller Duldung und Konflikte.

      Als Frieden möglich war. 450 Jahre Augsburger Religionsfrieden
    • Die Integration in den modernen Staat

      • 357pages
      • 13 heures de lecture

      Die neuen Königreiche Bayern und Württemberg sowie das Großherzogtum Baden von 1806 waren weit davon entfernt einheitliche Staatswesen darzustellen. Die VorausSetzungen für die gemeinsame Zukunft als moderne Staaten sollte administrativ durch die Reformen unter den souverän gewordenen Fürsten geschaffen werden. Wie aber sah die Realität in den neuen Gebieten aus? Inwiefern kann man von einer Integration auf wirtschaftlicher, politischer, kultureller und mentaler Ebene im Laufe des 19. Jahrhunderts sprechen? Diesen Fragen geht der Band für den schwäbischen, Vorarlberger und Bodenseeraum nach.

      Die Integration in den modernen Staat
    • In Württemberg sind aus dem Spätmittelalter zahlreiche Texte überliefert, die von der AuseinanderSetzung mit dem damaligen Landesbewusstsein zeugen. Gemeinsam ist ihnen, dass sie nicht über ein konkretes Land Schwaben im Sinne eines Territoriums reflektieren, sondern Bilder widerspiegeln, die sich in den Köpfen der Zeitgenossen ausgeprägt hatten. Da es sich bei diesen Bildern um die Produkte der jeweils spezifischen Kommunikationssituation handelt, ist es naheliegend, diese Überlieferungen mit dem Ansatz der modernen Kommunikationstheorie zu konfrontieren. Die Teilnehmer der 7. Tagung des „Memminger Forums zur schwäbischen Regionalgeschichte“ vom 12. bis 14. November 1999 stellten sich der Aufgabe, den Stellenwert von Kommunikationsformen für die verschiedenen Dimensionen des Regionenbegriffs auszuloten. Die einzelnen Beiträge analysieren die Entstehung von Raumbeziehungen und ihre Entwicklung im Schwaben des späten Mittelalters. Dabei ist die Bildung regionaler Strukturen auf drei Ebenen auszumachen: Zum einen lassen sich die Entwicklungsstufen politischer Gebilde vom informellen Zusammenschluss bis zur Institutionalisierung beobachten. Zusätzlich entstehen Wirtschaftslandschaften, die sich neben der modernen Staatlichkeit entwickeln. Und darüber hinaus werden eigenständige Raumbildungen erkennbar, die sich nur bedingt einer Staatlichkeit zuordnen lassen, was etwa am Beispiel der Juden zu beobachten ist.

      Kommunikation und Region