Stephan Gasser Livres




Diese Festschrift ehrt den Kunsthistoriker Peter Kurmann, einen der exponiertesten und bedeutendsten Vertreter der Gotikforschung, zu seinem 65. Geburtstag. Ein internationaler Kollegenkreis aus Deutschland, Frankreich, England, Tschechien, der Schweiz und den Vereinigten Staaten hat Beiträge zur Architektur und Skulptur des Mittelalters und deren Produktion, Funktion und Rezeption in der Neuzeit zusammengetragen. Damit soll das breit gefächerte Interesse des Experten der gotischen Kunst und seine interdisziplinäre Forschung gewürdigt werden. Ces mélanges rendent hommage, à l’occasion de son soixante-cinquième anniversaire, à l’historien de l’art Peter Kurmann, un des représentants les plus marquants de la recherche sur l’art gothique. Les contributions rassemblées ici émanent d’un cercle international d’amis et de collègues d’Allemagne, de France, d’Angleterre, de la République tchèque, de la Suisse et des Etats-Unis. Elles portent sur l’architecture et la sculpture monumentale du Moyen Âge et sur leur production, fonction et réception et témoignent des centres d’intérêts variés et des recherches interdisciplinaires menée par cet expert de l’art gothique.
Die Kathedralen von Lausanne und Genf und ihre Nachfolge
Früh- und hochgotische Architektur in der Westschweiz (1170-1350)
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Die Monographie untersucht den früh- und hochgotischen Kirchenbau in der Westschweiz und hat als erste umfassende Darstellung dieses Themas den Charakter eines Handbuchs. Inhaltliche Schwerpunkte sind die Aufarbeitung der Entstehungsgeschichte von gut 50 erhaltenen oder archäologisch nachweisbaren Bauten, die Analyse ihrer künstlerischen Erscheinungs- und Wirkungsform, deren Einordnung in die Entwicklung der lokalen und internationalen Architekturgeschichte und die Erörterung des historischen Kontextes. Dabei wechseln monografische Abschnitte zu einzelnen Bauwerken mit Ausführungen zu allgemeinen Problemen ab. Die zum Schluss aufgeworfene Frage, inwieweit die Westschweiz im abgesteckten Zeitrahmen (1170–1350) hinsichtlich ihrer Architektur eine eigenständige Kunstlandschaft ausbildet, wird vom Autor mit gewissen Einschränkungen bejaht. Zahlreiche Abbildungen, ein Monumentenkatalog und eine ausführliche Bibliographie ergänzen die Darstellung.