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Klaus Ries

    Revolution an der Grenze
    Wort und Tat
    Zwischen Hof und Stadt
    Johann Gustav Droysen
    Europa im Vormärz
    Romantik und Revolution
    • Romantik und Revolution

      Zum politischen Reformpotential einer unpolitischen Bewegung

      • 317pages
      • 12 heures de lecture

      Entstanden im „Zeitalter der europäischen Revolution“, steht die geistig-ästhetische Bewegung der Romantik in einem durchaus komplexen Verhältnis zu den politischen Umbrüchen ihrer Zeit. Während die Forschung das innovatorische Potential der Romantik in ästhetischer und philosophischer Hinsicht längst herausgearbeitet hat, wird die „politische Romantik“ immer noch als eindeutig konservative, zuweilen gar reaktionäre Bewegung dargestellt. Der Band will diese Sicht kritisch hinterfragen und dem politischen Modernisierungs- bzw. Reformpotential einer zumeist als unpolitisch bezeichneten Bewegung auf die Spur kommen. Dafür ist es notwendig, sich von den verzerrten Rezeptionsweisen frei zu machen und wieder den Blick auf das Phänomen selbst zu richten, um das vielschichtige Problemfeld „Romantik und Revolution“ neu zu vermessen. Mit Beiträgen von Klaus Ries, Helmut Schanze, Michael Maurer, Stefan Matuschek, Jörn Leonhard, Dan Edelstein, Harald Bluhm, Bärbel Frischmann, Nikolas Immer, Jan Urbich, George S. Williamson, Reinhard Wegner, Jonas Maatsch, Helmut Hühn und Uta Gerhardt.

      Romantik und Revolution
    • Mehr denn je steht der europäische Einigungsprozess auf der politischen Agenda. Es ist vor allem die europäische 'Wertegemeinschaft', die heute die Debatten bestimmt und die Gemüter erhitzt. Der wirtschaftliche Faktor wird nicht mehr allein als einigungsstiftendes und mobilisierendes Element ausgegeben. Europa ist mehr als ein großer Wirtschaftsraum. Es wird vor allem zusammengehalten durch eine mehr oder weniger gemeinsame (politische) Kultur. In dieser Hinsicht unternimmt der vorliegende Band eine transnationale Spurensuche in jener Zeit, die man gemeinhin mit der unpolitischen Biedermeierzeit in Verbindung bringt: der Zeit des sogenannten Vormärz, d. h. der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts. Es wird der Versuch unternommen, den Vormärz als die Geburtsstunde des modernen Europaverständnisses auszumachen. Dabei werden nicht nur die einschlägigen Europaideen, sondern auch die politisch-sozialen Praktiken, die auf einen europäischen Homogenisierungsprozess hindeuten, thematisiert. Es geht um das 'Problemfeld Europa' im Vormärz in seinen verschiedenen Schattierungen und länderübergreifenden Verbindungslinien. Aus der Distanz und mit dem Wissen um die Nachgeschichte besitzt der Vormärz eine ganz entscheidende modernisierungsgeschichtliche Scharnierfunktion auf dem Weg zu einem einheitlichen Europa.

      Europa im Vormärz
    • Johann Gustav Droysen

      Facetten eines Historikers

      • 230pages
      • 9 heures de lecture

      Zwei Jahre nach dem 200. Geburtstag von Johann Gustav Droysen will dieser Band vor allem an den Geschichts- und Wissenschaftstheoretiker erinnern, der das hermeneutische Verfahren geschärft und eine wichtige Grundlage für die moderne Entwicklung gelegt hat, dass 'Geschichte als Wissenschaft' verstanden wird. Die Autoren analysieren die „Historik“ Droysens und ordnen sie in den Kontext der Aufklärungshistorie ein. Darüber hinaus beleuchten sie wichtige Facetten seines theoretischen Schaffens wie seine Quellensystematik, seinen Freiheitsbegriff, seine idealistische Geschichtsauffassung und seinen Verstehensbegriff. Ebenso kommen sein Männlichkeitskonzept und seine kunsttheoretischen Vorstellungen zur Sprache. Schließlich werden Droysens historiographisches Werk und sein Verständnis von der öffentlichen Aufgabe der Historie in internationaler Perspektive untersucht und Gemeinsamkeiten und Unterschiede nationaler Wissenschaftskulturen und Rollenkonfigurationen des 19. Jahrhunderts aufgezeigt.

      Johann Gustav Droysen
    • Wort und Tat

      Das politische Professorentum der Universität Jena im frühen 19. Jahrhundert

      • 531pages
      • 19 heures de lecture

      Das politische Professorentum der Universität Jena leistete einen wichtigen Beitrag zur Entstehung des deutschen Liberalismus im frühen 19. Jahrhundert. Der Autor geht den ersten Spuren dieser Entwicklung im akademisch-universitären Bereich nach und zeigt, wie aus Anfängen im Gefolge der Französischen Revolution allmählich bis zum Erlaß der Karlsbader Beschlüsse eine liberal-nationale Bewegung entstand, die bereits Ansätze einer politischen Partei erkennen ließ. Dabei werden sowohl die wichtigsten Jenaer Professoren von Schiller, Hufeland und Fichte bis Luden, Oken und Fries als auch ihr Verhältnis zu den Studenten und der politischen Öffentlichkeit einer genauen Analyse unterzogen. Die politischen Professoren der Universität Jena lassen sich als Bildungsbürger zwischen Staat und Gesellschaft kennzeichnen und fungierten als wichtige Wegbereiter der Moderne in Deutschland.

      Wort und Tat
    • Die Revolution von 1848/49 hat viele Gesichter. Sie war nicht nur ein nationales, sondern auch ein regionales Ereignis". Beiden Perspektiven versucht der Sammelband gerecht zu werden. Zum einen werden nationale Schlaglichter wie die Rezeptionsgeschichte, der Öffentlichkeitsaspekt, die ländlichen Unruhen und die Adelsproblematik beleuchtet. Zum anderen wird am Beispiel des saar-pfälzischen Grenzraums der von Frankreich ausgehende sogenannte Revolutionstransfer untersucht und danach gefragt, worin die Besonderheiten des Revolutionsverlaufs an Saar und Blies bestanden. Erst aus der Zusammenschau von regionalen und nationalen Aspekten ergibt sich ein Gesamtbild der Revolution.

      Revolution an der Grenze