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Alexandra Manzei Gorsky

    Hirntod, Herztod, ganz tot?
    Körper - Technik - Grenzen
    Stammzellen aus Nabelschnurblut
    Transplantationsmedizin
    20 Jahre Wettbewerb im Gesundheitswesen
    Organspende
    • In Deutschland stehen derzeit rund 8.500 Menschen auf der Warteliste für ein Spenderorgan. Dem gegenüber stehen 933 Organspenden im Jahr 2021. Muss es anhand dieses Missverhältnisses nicht als Pflicht empfunden werden, die eigenen Organe zur Spende freizugeben? Gleichzeitig stellt sich die Frage, ob der Moment, in dem die Organe entnommen werden müssen, tatsächlich mit dem Ende des Lebens zusammenfällt. Während Dieter Birnbacher davon überzeugt ist, dass das Kriterium des Hirntodes uns nicht nur dazu verhilft, sondern gar auffordern sollte, der moralischen Pflicht der Lebensrettung nachzukommen, hat Sigrid Graumann entschiedene Zweifel: Birgt dieses Kriterium nicht die große Gefahr einer Reduzierung des Menschen auf kognitive und rationale Fähigkeiten, die schwerwiegende gesellschaftliche Folgen mit sich bringt? Wer sich eine kritische und fundierte Meinung bilden will, kommt an der Reihe „Streitfragen“ nicht vorbei!

      Organspende
    • 20 Jahre Wettbewerb im Gesundheitswesen

      Theoretische und empirische Analysen zur Ökonomisierung von Medizin und Pflege

      Während das Wettbewerbsparadigma in anderen gesellschaftlichen Teilbereichen spätestens nach der Finanzkrise 2009 nicht mehr unhinterfragt als Königsweg politischer Regulierung propagiert wird, scheint es in der Gesundheitspolitik völlig ungebrochen. Dies verwundert umso mehr, als mittlerweile zahlreiche empirische Studien vorliegen, die die problematischen Folgen der Ökonomisierung von Medizin und Pflege belegen. Intention des vorliegenden Bandes ist es, qualitative und quantitative Analysen zur Arbeits- und Lebenswirklichkeit von Beschäftigen und PatientInnen zu bündeln, sie durch Berichte aus der Praxis zu ergänzen und so einen umfassenden Einblick in die Realität des wettbewerbsgesteuerten Gesundheitswesens zu eröffnen.

      20 Jahre Wettbewerb im Gesundheitswesen
    • Seit einigen Jahren bieten Firmen an, Nabelschnurblut von Neugeborenen privat einzulagern, um es bei späteren Erkrankungen therapeutisch einzusetzen. Umstritten ist jedoch, ob und bei welchen Krankheiten die eigenen Nabelschnurblutstammzellen überhaupt persönlich genutzt werden können. Handelt es sich bei der privaten Einlagerung von Nabelschnurblutstammzellen um sinnvolle medizinische Vorsorge oder ein Geschäft mit der Angst besorgter Eltern? Die Soziologin Alexandra Manzei hat dieses brisante Thema intensiv bearbeitet. Es wird deutlich, dass es sich um ein vieldimensionales Problem handelt, das sorgfältig verstanden und beurteilt werden will. Ihr Buch gibt auf die gestellten Fragen ausführliche und nachvollziehbare Antworten.

      Stammzellen aus Nabelschnurblut