Studienarbeit aus dem Jahr 2012 im Fachbereich Politik - Politische Theorie und Ideengeschichte, Note: 1,3, Universität Augsburg, Sprache: Deutsch, Abstract: Den Medien als vierte Gewalt kommt in westlichen Demokratien eine besondere Rolle zu. Demokratisch verfasste Staaten wie die Bundesrepublik Deutschland brauchen mündige Bürger, die sich möglichst frei über aktuelle Geschehnisse informieren und die eigene Meinung bilden können. Unabhängige Medien stellen hierbei ein unabdingbares Gut dar, da nur auf diese Weise eine pluralistische politische Öffentlichkeit entsteht. Verbildlicht man sich den Prozess, nach welchem Massenmedien spezifische aktuelle Themenkomplexe als relevant und geeignet für die jeweilige Informationsvermittlung identifizieren, so ist diesen immer das Element der Entscheidung gemeinsam. Egal ob man die (Online---) Redaktion einer Tageszeitung oder den Programmdirektor einer Nachrichtensenders als Beispiel nehmen möchte, es wird immer abgewogen welche Information in welcher Form und Formulierung gesendet, gedruckt oder zugreifbar gemacht wird. Medien treffen diese Entscheidungen schließlich in allen Bereichen in denen sie publizieren, und somit auch in der Politik. Die Selektion von Information durch die Medien ist daher eine wichtige Stellschraube bei der politischen Meinungsbildung. Diesem Umstand ist der Vorwurf geschuldet, dass das Verschweigen oder die bewusste Akzentuierung von spezifischen Themenfeldern oder Informationen Einfluss auf die Öffentlichkeit entfalten kann - schließlich begründet sich die Macht und der Einfluss der Medien neben ihrer Reichweite durch die Auswahl und Präsentation ihrer Inhalte. Vor diesem Hintergrund entfaltet sich die generelle Problematik dieser Arbeit, namentlich die Frage nach dem Einfluss der Massenmedien auf die Machtverteilung in der politischen Landschaft unter anderem durch deren selektive Publikation. Im Rahmen dieser Arbeit ist jedoch nicht angestrebt, eine definitive Antwort auf diese Frage zu finden. Vielmehr sollen entlang dieser Frage Positionen für das für und wider dargestellt werden, indem das Konzept der Mediokratie der politischen Instrumentalisierung der Medien gegenüber gestellt wird. Ich möchte somit in dieser Arbeit die Wechselwirkung und das Spannungsfeld zwischen Medien und Politik am Beispiel der selektiven Publikation mit Rückgriff auf die genannten Konzepte illustrieren. Um diesem Ziel gerecht zu werden möchte ich in einem ersten Schritt die Medialisierung der Politik darlegen.
Andreas Weis Livres






BImSchG
Bundes-Immissionsschutzgesetz. Kommentar
Der Berliner Kommentar BImSchG erläutert umfassend und praxisnah sämtliche Vorschriften des BImSchG einschließlich der wichtigsten Regelungen aus dem ausufernden untergesetzlichen Regelwerk. Alles komfortabel versammelt in einem handlichen Werk mit präzisen, klar verständlichen Erläuterungen unter Berücksichtigung der einschlägigen Rechtsprechung verschaffen Sie sich den Überblick! Der Berliner Kommentar zum BImSchG erläutert umfassend und praxisnah sämtliche Vorschriften des BImSchG einschließlich der wichtigsten Regelungen aus dem ausufernden untergesetzlichen Regelwerk. Alles komfortabel versammelt in einem handlichen Werk mit präzisen, klar verständlichen Erläuterungen unter Berücksichtigung der einschlägigen Rechtsprechung - verschaffen Sie sich den Überblick!Ihre entscheidenden Vorteile- ausgewogene Kommentierungen auf höchstem Niveau ohne überflüssigen Ballast, garantiert durch das große Expertenteam aus Rechtsanwälten, Syndikusanwälten, Richtern, Professoren und Ministerialbeamten- direkte Einbindung der Erläuterungen zu allen BImSchVen sowie TA Luft , TA Lärm, AVV Baulärm und GIRL in die jeweiligen BImSchG-Kommentierungen - inkl. Synopse, die schnell zeigt, welche Vorschrift wo integriert ist- zahlreiche Praxisbeispiele, die typische Problemkonstellationen veranschaulichen und die Gesetzes anwendung im Einzelfall sehr erleichtern- die umfangreiche, ständig aktualisierte Vorschriftendatenbank mit wichtigen immissionsschutzrechtlichen Vorschriften der EU, des Bundes und der Länder, bei der u.a. auch ein Vergleich aktueller mit früheren Rechtss tänden möglich ist
Studienarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Politik - Grundlagen und Allgemeines, Note: 1,0, Albert-Ludwigs-Universität Freiburg (Politisches Seminar), Veranstaltung: Politisch-theoretische Analysen zu Marktwirtschaft und sozialer Gerechtigkeit, Sprache: Deutsch, Abstract: Im Rahmen dieser Arbeit soll dem Begriff der sozialen Gerechtigkeit Kontur und Inhalt verliehen sowie nach der konkreten Umsetzbarkeit gefragt werden. Eine nachhaltige Reform des Sozialstaats erfordert regulative Ideen der sozialen Gerechtigkeit, die unabhängig von kurzfristiger Effizienz und Demoskopie Wege zeichnen sollen für einen erfolgreichen Umbau auf einer konsistenten Basis zwischen Freiheit, Gleichheit und Gerechtigkeit. Gesucht sind also nicht nur rein philosophische Verhältnisse zwischen begrifflichen Ideen, sondern auch exemplarische Modelle, die auf einem solchen begründet sind. Es geht nicht mehr nur darum, was wir wollen sollen, sondern ob unser Sollen auch Können impliziert. Diese Fragestellung soll hier anhand folgender These analysiert werden: Damit Marktwirtschaft und soziale Gerechtigkeit Eckpfeiler des demokratischen Sozialstaats bilden können, bedarf es einer Symbiose von Freiheit und Solidarität, welche das Wirkungskonzept der Gleichheit auf die Verhinderung von Chancenlosigkeit richtet.
Die Zivilisierung des Abendlandes
Norbert Elias Theorie und ihre Rezeption
Studienarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Soziologie - Allgemeines und Theorierichtungen, Note: 1,3, Universität Augsburg, Sprache: Deutsch, Abstract: Wie kommt es, dass wir beim gemeinsamen Abendessen nicht ganz nach Rittermanier die Reste des Hühnchens über die Schulter entsorgen, oder uns gar vom Teller des Tischnachbarn bedienen? Welche Faktoren beeinflussten uns, unser Verhalten zu ändern; von dem aus heutiger Sicht unhygienischen und unziemlichem Verhalten im finsteren Mittelalter bis hin zu jenen Verhaltensweisen und Manieren , die wir täglich anwenden? Etwa diese Fragen beschäftigten wohl auch Norbert Elias. Der aus Breslau stammende Soziologe verfasste in den dreissiger Jahren des vorangegangenen Jahrhunderts ein Werk, welches die Entwicklung der Persönlichkeitsstrukturen des Abendlandes beschreibt, wobei er sich auf den Zeitraum zwischen 800 und 1900 n. Chr. beschränkte. Über den Prozeß der Zivilisation ist ein Werk, welches eine bedeutende Theorie beherbergt, die nichts weniger beschreibt als langfristigen sozialen Wandel, die Herausbildung von Staaten und Persönlichkeit, empirisch untersucht anhand der Entwicklung des Abendlands. Jedoch wurden längst nicht alle Fragen beantwortet, und Theorie sowie methodisches Vorgehen von Elias sind Ziel von Kritik, welcher in dieser Arbeit unter anderem Platz eingeräumt werden soll. Zunächst möchte ich Elias Niederschrift darstellen, indem die zentralen theoretischen Aspekte einzeln beleuchtet und schließlich gemeinsam betrachtet werden. Im Anschluss daran werde ich die Kritik, die an Elias Werk geäussert wurde, zusammenfassend ausführen und schließlich einen Bezug zur Gegenwart herstellen. Abschließend werde ich meine Ausführungen zusammenfassen.
Studienarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Politik - Politische Theorie und Ideengeschichte, Note: 1,3, Universität Augsburg, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Freiheit des Individuums in der Gesellschaft ist oft Gegenstand der öffentlichen Diskussion. In den letzten Jahren kam es immer wieder zu Eingriffen der Politik in eben diese, was mit dem Streben nach Sicherheit, Wohlstand und Volksgesundheit gerechtfertigt wird; doch auch die Gesellschaft selbst übt Druck auf das Verhalten des Einzelnen aus. Staatliche wie gesellschaftliche Handlungsvorschriften stehen immer wieder in der Fokus von Diskussionen. In dieser Hausarbeit soll ein etabliertes Werk zum Thema der individuellen Freiheit vor diesem Hintergrund analysiert werden: John Stuart Mills On Liberty (deutsch: Über die Freiheit ), erschienen im Jahre 1859, behandelt diese Thematik im Sinne des frühen Liberalismus. Ich möchte nun zunächst auf die beachtenswerte Biographie des Autors eingehen und im Anschluss eine möglichst prägnante Zusammenfassung seines Werkes On Liberty darstellen. Schließlich soll Mills Freiheitsbegriff auf seine Reichweite und Grenzen in unserer heutigen Gesellschaft geprüft und ein aktueller Bezug des Werkes auf die Gegenwart hergestellt werden.
Studienarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Soziologie - Allgemeines und Theorierichtungen, Note: 1,0, Universität Augsburg, Sprache: Deutsch, Abstract: In dieser Hausarbeit sollen Theorien abweichenden Verhaltens diskutiert werden, die sich auf der soziologischen Meso-Ebene abspielen: Die so genannten Subkulturtheorien behandeln die Untersuchung von abweichendem Verhalten. Ich möchte diese insbesondere im Hinblick auf problematische Devianz und somit auch Kriminalität darstellen. Delinquente Subkulturen treten in vielen verschiedenen Kulturen auf und werden als manifeste soziale Probleme definiert, da sie die Werte und Normen der Gesellschaft, in der sie sich bewegen, aktiv, bewusst oder unbewusst, verletzen. In den Medien ist in solchen Fällen beispielsweise die Rede von Rockerbanden , finsteren Gestalten, die neben dem Gesetz und jeglicher Vorstellung von Moral zu stehen scheinen, gewalttätig und unberechenbar. Ich möchte in dieser Arbeit verschiedene Theorien aufzeigen, die das Phänomen delinquenter Subkulturen beschreiben. Dabei handelt es sich um Theorien zur Entstehung eben dieser Subkulturen, zu deren Strukturierung und den Beweggründen ihres Handelns. Dies soll des Weiteren an Beispielen veranschaulicht werden, wobei die Tragweite der Theorien zum Vorschein kommen soll. Auch möchte ich die Grenzen der Theorien aufzeigen, da an dieser Stelle der Relevanz halber nur aus sozialwissenschaftlicher Sichtweise argumentiert werden soll. Ich möchte jedoch darauf hinweisen, dass weitere Perspektiven auf die Problematik durchaus möglich und auch plausibel wären, dies würde jedoch über den Rahmen dieser Arbeit hinausgehen. Bevor ich nun zu den jeweiligen Theorien zu sprechen komme, sollen zunächst Begriffe im Zusammenhang mit der Thematik definiert werden.
Wahr und gerecht?
Studien zur Theorie und Praxis richterlicher Entscheidungsfindung im kirchlichen Ehenichtigkeitsprozeß
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Kirchliche Ehenichtigkeitsprozesse bieten nach der Ansprache von Papst Johannes Paul II. an die Richter der Rota Romana vom 18. Januar 1990 den "besten Weg zur Lösung von für die Kirche sehr wichtigen Fragen". Gleichzeitig lösen sie aber nicht selten bei Betroffenen großes Unbehagen aus: Zu langsam, immenser Aufwand, kaum zumutbar, beantworten nicht die Fragen der Leute etc. Hinzu kommen anscheinend antiqiuerte Verfahrensmodalitäten wie Schriftlichkeit, kommissarische Vernehmungen, Urteilsfällung auf Aktenbasis, Bindung des Richters durch gesetzliche Beweisregeln, um nur einige zu nennen. Die Arbeit bietet eine Darstellung der wichtigsten Aspekte des kodikarischen Prozessrechts für das ordentliche Ehenichtigkeitsverfahren, das den Anspruch erhebt, ein wahres und gerechtes Urteil zu ermöglichen. Die Untersuchung schließt eine wissenschafftliche Lücke und behebt das Desiderat einer Überprüfung der Passgenauigkeit des kodikarischen Prozessrechts auf das Ehenichtigkeitsverfahren. Sie beleuchtet zunächst die richterliche Entscheidungsfindung in ihrer geschichtlichen Entwicklung und deren erkenntnistheoretische Dimension. In sachlicher Hinsicht kommen bei der Suche nach Wahrheit und Gerechtigkeit sodann nützliche Verfahrensgrundsätze und Maßnahmen zur Sprache, aber auch kontraproduktive oder fehlende Regelungen im Recht. Die richterliche Entscheidungsfindung hat freilich auch eine personale Dimension, die als Pflicht zur Wahrhaftigkeit der Aussagenden ebenso thematisiert wird wie unter dem Stichwort Glaubhaftigkeitsbeurteilung. Zur sachgerechten Würdigung einer Aussage als der Grundlage jeder richterlichen Überzeugungsbildung liefert die Studie unter Heranziehung der Erkenntnisse der Aussagenforschung eine integrative Kriteriologie, die mitunter in deutlichem Kontrast steht zur Praxis der kirchlichen Richter in Deutschland, die anhand einer empirischen Umfrage erhoben wurde.
Studienarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Politik - Politische Theorie und Ideengeschichte, Note: 1,3, Universität Augsburg, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Demokratie und ihre Verfahren kommen immer wieder in die Kritik. Sei es die einseitige Wirkung von massenmedialer Vermittlung politischen Geschehens, sei es der unterschiedlich hoch bewertete Einfluss von Wirtschaft auf Entscheidungsträger oder der irrationale Wähler selbst - Vereinzelt treten diese und andere Kritikpunkte immer wieder in die Diskussion um Demokratie und deren Funktionalität sowie Effizienz. Colin Crouch diagnostizierte mit seinem Werk Postdemokratie verschiedenartige Mängel der Demokratie. Die Bandbreite der Verfehlungen westlicher Systeme wurde dabei nahezu erschöpfend über das gesamte Arbeitsfeld der politischen Institutionen ausgeweitet und somit auch die politischen Parteien nicht verschont. Letzteren wirft Crouch im Rahmen des von ihm beschriebenen Prozesses Entwicklungen vor, die nicht im Interesse der Gesellschaft sein können. Es sind eben diese Entwicklungen, die ich in der folgenden Arbeit rekonstruieren möchte und schließlich mit der Zusammensetzung politischer Führungskräfte der Bundesrepublik Deutschland als Kontrastfolie auf ihre Plausibilität hin prüfen möchte. Im Zentrum dieser Erörterung steht wesentlich die Frage ob die Diagnosen von Colin Crouch auf die Bundesrepublik anwendbar sind. Im Rahmen dieser Ausarbeitung kann freilich keine umfangreiche Forschung betrieben werden. Dennoch möchte ich Argumente liefern die eine Beurteilung der Lage meinerseits ermöglichen. Zunächst möchte ich die zentralen Thesen aus Crouchs Werk wiedergeben, um daraufhin speziell die auf die Lage der Parteien im Rahmen von Postdemokratie einzugehen.
Die Rolle der Kirchen im Bildungswesen wird in der heutigen Zeit kritisch hinterfragt. Während Klöster, Universitäten und Privatschulen einst als Errungenschaften eines bildungsaffinen Christentums galten, stehen sie nun vor großen Herausforderungen. Finanzielle Engpässe, strukturelle Veränderungen innerhalb der Diözesen, Personalmangel und eine Rückkehr zu traditionalistischen Ansätzen setzen den kirchlichen Bildungsbereich unter Druck. Diese Entwicklungen werfen grundlegende Fragen zur Zukunft und Relevanz kirchlicher Bildung auf.
Die Arbeit untersucht den seit den 1980er Jahren zunehmenden Trend der Verbriefung von Finanz- und Kreditbeziehungen auf den internationalen Finanzmärkten. Sie analysiert die Auswirkungen und Entwicklungen in diesem Bereich und beleuchtet die damit verbundenen Chancen und Risiken. Mit einer Note von 1,3 spiegelt die Diplomarbeit eine fundierte Auseinandersetzung mit dem Thema wider und bietet wertvolle Einblicke in die Mechanismen und die Bedeutung der Securitization für die Finanzwirtschaft.
