Thomas Rudi Livres





Mit einem ausführlichen Text zur Geschichte der Fayence, zur Technik der Fayenceherstellung, zum Manufakturbetrieb und zur Herkunftsbestimmung. 734 Objekte aus Deutschland, Frankreich, Italien, Niederlande, Österreich, Polen, Portugal, Schweden, Schweiz, Slowakische Republik, Spanien – geordnet nach Ländern und Manufakturen. Mit einem Literaturverzeichnis sowie einem bebilderten Markenverzeichnis.
Eine Leseprobe finden Sie unter „http://verlag. sandstein. de/reader/98-261_Hoffmann“ Der Leipziger Kunsttischler Friedrich Gottlob Hoffmann (1741–1806) war einer der innovativsten Möbelhersteller des Klassizismus in Deutschland. Die Publikation, die die Ergebnisse einer Tagung anlässlich der Ausstellung »Vornehmste Tischlerarbeiten aus Leipzig. F. G. Hoffmann, Hoftischler und Unternehmer« zusammenfasst, bietet einen umfassenden Überblick über sein Werk und seine Arbeitsweise. Eine Vorstellung von der überraschend vielfältigen Produktion des Tischlers vermitteln die etwa 50 Erzeugnisse der Hoffmannwerkstatt, die in diesem Band abgebildet und ausführlich beschrieben werden. Berichte von Restauratoren gehen auf Konstruktion, Material und technische Details der Hoffmann’schen Produktion und einzelner Stücke ein. Anhand einer ausführlichen Biografie sowie von Beiträgen zum kulturgeschichtlichen Kontext und zum Umfeld des späteren »Churfürstlich Sächsischen Hoftischlers« wird Hoffmann als Wegbereiter zukunftsweisender Produktions- und Vertriebsformen im Möbelbau vorgestellt und als einer der wichtigsten Möbelhersteller seiner Zeit fassbar. Als Gegenpol zu der eher auf Verkaufserfolg und Preiswertigkeit abzielenden Manufakturware werden Meisterstücke der Leipziger Tischlerinnung mit ihren tradierten hohen handwerklichen Anforderungen vorgestellt.
Exotische Welten
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Der Schulz-Codex, erworben aus dem Nachlass des Leipziger Kaufmanns Georg Wilhelm Schulz (1873 –1945), stellt einen der größten Schätze des Grassi Museums für Angewandte Kunst in Leipzig dar. Die 124 Musterblätter stammen einerseits von dem berühmtesten Meissener Porzellanmaler Johann Gregorius Höroldt (1696 –1775), andererseits von weiteren Malern seiner Werkstatt. Insbesondere in der Frühzeit der Meissener Porzellan-Manufaktur bildeten diese Skizzen und Übungsblätter Vorlagen für die dort tätigen Porzellanmaler. In allen bedeutenden Porzellansammlungen weltweit wird der Bezug von kostbaren Porzellanen zu dem Schulz-Codex als direktes Vorlagenbuch immer wieder betont. Alle Zeichnungen werden in diesem aufwändig gestalteten Katalogbuch in Originalgröße abgebildet. Der zweite Teil des Kataloges zeigt frühe Meissener Porzellane, deren Bemalung auf die Skizzen des Schulz-Codex zurückgeführt werden kann. Das Thema 'Chinoiserie' im europäischen Kunsthandwerk des 17. und 18. Jahrhunderts wird ebenfalls beleuchtet.
Christian Philipp Koester
- 306pages
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Die Arbeit untersucht erstmals Leben und Werk des Malers und Restaurators Christian Philipp Koester (1784-1851). Neben einer ausführlichen Analyse aller kunsthistorischen Aspekte seines OEuvres - er steht als Künstler zwischen Romantikern, Nazarenern und Frührealisten - wird seine Tätigkeit als Restaurator in der Sammlung der Brüder Boisserée in Heidelberg und an der Königlichen Gemäldegalerie in Berlin dargestellt. Koester ist einer der ersten Restauratoren um 1830, der in seinen Schriften Ueber Restauration alter Oelgemälde neben der detaillierten Beschreibung der angewandten Restauriermethoden die Problematik einer Restaurierung aus ethischer Sicht erläutert. Er sieht das Kunstwerk als ästhetisches und historisches Dokument, so daß er mit dieser heute noch geltenden Auffassung die Ablösung der Tradition durch historisches Bewußtsein markiert. Daneben werden seine Zerstreuten Gedanken-Blätter über Kunst untersucht, in denen sich Koester über Architektur, Malerei und Plastik seiner Zeit äußert.