Based on experiences of Dieter Steiner as a young boy living in Berlin during World War II. Told through the eyes of a child.
Dieter Steiner Livres





'Die Macht ihres Wissens und die Schönheit ihrer Sprache machten sie zu einer der einflussreichsten Frauen unserer Zeit', schrieb die New York Times über die amerikanische Biologin Rachel Carson. Ihr Buch Silent Spring (Der stumme Frühling), 1962 veröffentlicht, rüttelte die Welt auf: Sie machte darin auf den maßlosen Gebrauch von Pestiziden aufmerksam – und auf dessen Folgen. Die Naturschutzbewegung politisierte sich in der Folge und neue Umweltbewegungen wurden gegründet. Dabei war sie eigentlich Meeresbiologin und hatte bereits mehrere Bücher über das Leben im und am Meer geschrieben – in einer einzigartigen Kombination von Wissenschaft und Poesie. Dank Carsons außergewöhnlichem Gespür für Naturbeobachtung und ihrem schriftstellerischen Talent waren diese zu Bestsellern geworden und hatten die junge Naturwissenschaftlerin landesweit bekannt gemacht. Rachel Carsons ökologisches Denken fand in Der stumme Frühling eine praktische Umsetzung. Es gilt bis heute als 'Zündfunke der weltweiten Umweltbewegung' (Süddeutsche Zeitung). Auch wir können uns von dieser mutigen und engagierten Frau inspirieren lassen – wie die erste deutschsprachige Biographie beweist.
Die Universität der Wildnis
John Muir und sein Weg zum Naturschutz in den USA
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John Muir (1838-1914) ist als „Vater des Naturschutzes“ in den USA zu einer legendären Figur geworden. Der Pionier mit schottischen Wurzeln trieb die Gründung von Yosemite- und Sequoia-Nationalpark in Kalifornien (1890) voran und stand bis an sein Lebensende als Präsident an der Spitze des 1892 gegründeten Sierra Clubs. Seine lebenslange Faszination galt der vom Menschen unberührten Natur, in der sich das Göttliche besser als in der Bibel offenbare – dies veranlasste ihn, zeitweise der Zivilisation den Rücken zu kehren. Er wollte aber auch ein „nützliches“ Mitglied der Gesellschaft sein, und so pendelte er lange zwischen Wildnis und Zivilisation, bis ihm der Naturschutz den Spagat zwischen den beiden Polen ermöglichte. Muirs Ziel war es, die schönsten „Tempel“ der Natur vor dem Ansturm von Baumfällern, Schafherden und Bergbau zu retten. Politisch war dieses Anliegen aber nur durchsetzbar, wenn damit ein Nutzen für den Menschen verbunden werden konnte – in Form des Tourismus als dem „kleineren Übel“. Durch das Naturerlebnis konnten Menschen, die in den Dschungeln der Städte ihre Orientierung verloren hatten, wieder seelische Kraft und Lebenssinn schöpfen. Diese Biographie verbindet das Leben des John Muir mit der Botschaft, dass unsere heutige bodenlose Zivilisation nur eine Zukunft hat, wenn wir uns wieder auf die Notwendigkeit unserer psychischen Verankerung in der Natur besinnen – der äußeren wie auch der eigenen inneren.
Mensch und Lebensraum
Fragen zu Identität und Wissen
Seit rund 10 Jahren fördert die Deutsche Gesellschaft für Humanökologie (DGH) an ihren Jahrestagungen den interdisziplinären Austausch zu relevanten Umweltfragen. Daraus sind mehrere Bände im Westdeutschen Verlag entstanden. Der vorliegende Band setzt diese Reihe fort und basiert auf der DGH-Jahrestagung 1994, die vom 5. bis 7. Mai in Sommerhausen am Main stattfand. Das Thema der Tagung war „Mensch und Lebensraum. Fragen zu Identität und Wissen“. Vor der Tagung habe ich in der Zeitschrift GAlA kurze Beiträge zum Thema veröffentlicht und nach der Tagung darüber berichtet. Dieses Buch enthält die schriftlichen Fassungen der während der Tagung gehaltenen Vorträge sowie einen thematisch passenden Artikel von Ulrich Eisel, der die Diskussion leitete. Zusätzlich habe ich einen eigenen Beitrag verfasst, der speziell für diese Publikation erstellt wurde. Die Fertigstellung des Buches verzögerte sich aufgrund von Überlastung und einer ernsthaften Erkrankung. Umso mehr freut es mich, dass es nun endlich gelungen ist, diese Arbeit abzuschließen.