Plus d’un million de livres à portée de main !
Bookbot

Rüdiger Schaper

    1 janvier 1959
    Die Odyssee des Fälschers
    Alexander von Humboldt
    Ē odysseia tu plastographu Kōnstantinu Simōnidē
    Elefanten
    Karl May
    Moissi : Triest, Berlin, New York : eine Schauspielerlegende
    • Karl May

      • 238pages
      • 9 heures de lecture
      4,0(1)Évaluer

      Triumph und Tragik des Mannes mit der Silberbüchse Karl May (1842–1912) hat die populären Mythen der Deutschen geprägt wie kein zweiter Schriftsteller. Rüdiger Schaper wagt einen völlig neuen Blick auf das Leben und (Nach-)Wirken dieses so überaus produktiven und höchst erfolgreichen Autors, der von Abenteuerromanen bis zu erbaulicher Literatur alle erdenklichen Genres bediente und Figuren schuf, die bis heute eine große Faszination ausstrahlen. Karl May weckt starke Emotionen, denn er bedeutet Kindheit, erste Leseerfahrung, Abenteuer. Mit ihm ist man nach »Amerika« und »Arabien« gereist, in sagenhafte Länder, die es so nie gab. In seinen visionären Werken hat er die Bild- und Erzähltechnik des Kinos vorweggenommen, er war der literarische Popstar des Wilhelminischen Zeitalters. Bis heute liegt die geschätzte Weltauflage seiner Bücher bei 200 Millionen. Rüdiger Schaper beschreibt die dornenreiche Karriere eines Underdog aus einer bettelarmen Familie, der im Gefängnis zu schreiben begann und in späten Jahren zum pazifistischen Visionär mutierte. In seiner Biographie stellt er Karl Mays Person und Werk gleichermaßen in ein neues Licht und gibt ihm damit einen Platz in der Weltliteratur. Ein wunderschönes Buch über Triumph und Tragik des Mannes mit der Silberbüchse, dem es um eine heile Welt ging, in der das Gute siegt. Ausstattung: mit Abbildungen

      Karl May
    • Elefanten

      Ein Portrait

      4,0(3)Évaluer

      Elefantengeschichte ist Menschheitsgeschichte – und umgekehrt. Für den Menschen ist das schwerste Landsäugetier alles zugleich: Statussymbol und Fleischreservoir, Kriegswerkzeug und Arbeitstier, Rohstoffressource und Entertainer, Trophäe und Traumbild, Monster und Maskottchen. Mit ihrem sanften, aber auch reizbaren Wesen, ihrer mächtigen Masse auf säulenartigen, doch leisetreterischen Beinen und ihrer zentimeterdicken bis papierdünnen Haut vereinen Elefanten die Widersprüche des Lebens in sich. In seinem so zärtlichen wie erhellenden Portrait folgt Rüdiger Schaper den wendungsreichen Trampelpfaden realer und imaginärer Rüsseltiere durch Kultur- und Naturgeschichte, straft die Wendung vom Tölpel im Porzellanladen ebenso Lügen wie die irreführende Bezeichnung ›Dickhäuter‹, schwebt in Thailand schaukelnd auf einer Elefantin in der Höhe und lässt – die als Sensationen zur Schau gestellten Tiere vor Augen – keinen Zweifel daran, dass wir es sind, die von den Elefanten lernen können, und nicht umgekehrt. »Der Umgang mit Elefanten hat etwas ungeheuer Befreiendes: Er wirft einen mächtig auf sich selbst zurück.«

      Elefanten
    • Von Tegel in die Welt und zurück: Humboldt, Preuße und Entdecker »Alexander von Humboldt ist 57 Jahre alt, er ist weltberühmt und pleite und muss nach Berlin zurück.« So beginnt Rüdiger Schapers Biographie des großen Universalgelehrten, die einen neuen Blick auf diese welthistorische Figur gewährt. Denn aus der Perspektive der letzten Lebensjahrzehnte, die Humboldt, nach seinen Entdeckerjahren in Übersee, nun weitgehend in der ungeliebten preußischen Heimat verbringt, lässt Schaper dieses Forscherleben Revue passieren. Er widmet sich dessen Reisen ebenso wie seiner schillernden Persönlichkeit und spürt dabei auch dem preußischen Erbe nach, das ihn zeitlebens begleitet hat. Und hier, in der preußischen Heimat, zieht Humboldt Bilanz: Hier wird er Geist und Materie, Natur und Geschichte, Wissenschaft und Kunst und die eigenen Reiseabenteuer in ein universelles System überführen. Ausstattung: mit Abbildungen

      Alexander von Humboldt
    • Die Odyssee des Fälschers

      • 205pages
      • 8 heures de lecture
      3,3(10)Évaluer

      Der Meisterfälscher - wie Konstantin Simonides Griechenland erfand Konstantin Simonides war der geschickteste und schamloseste Fälscher von alten Manuskripten im 19. Jahrhundert. Rüdiger Schaper bietet eine hinreißende biographische Erzählung, die zudem auf anschauliche Weise die Frage nach Originalität und Fälschung stellt. Das Buch weckt nicht nur Sympathien für seinen skurrilen Helden, sondern beschwört zugleich die Antikensehnsucht vom 19. Jahrhundert bis heute und zeigt, wie sich das moderne Europa seine Antike erfand. Wir befinden uns am Beginn des 19. Jahrhunderts, Griechenland ringt um seine Freiheit, und auf einer kleinen Insel in der Ägäis erblickt Konstantin Simonides das Licht der Welt. Wegen eines Giftattentats auf den Klosterberg Athos verbannt, erlernt er dort die Kunst der Manuskriptbearbeitung. Dann beginnt seine Odyssee: Athen, Konstantinopel, Paris, Leipzig, London – überall taucht der geheimnisvolle Grieche auf und bietet Werke an, die jedes Sammlerherz höher schlagen lassen. Doch woher stammt seine Ware? Sind die von ihm angebotenen Kostbarkeiten echt? Turbulenzen sind Simonides’ Begleiter: ein internationaler Skandal, Gefängnisaufenthalt, eine gefälschte Biographie und ein Lebensende, das nebulös bleibt. Dies ist die wahre Geschichte eines genialen Fälschers, die uns bis heute in ihren Bann zieht.

      Die Odyssee des Fälschers
    • Spektakel

      • 346pages
      • 13 heures de lecture

      Eine Biographie des Theaters – 2500 Jahre Spektakel Seit über 2500 Jahren entpuppen und verpuppen sich Mythen im Theater stets aufs Neue. Und doch ist das Theater blutjung. Rüdiger Schaper erzählt in Spektakel die Geschichte dieses Theaters, des Welttheaters. Mal spektakulär, mal still, immer sachkundig und emotional. Die Zeit läuft dabei rückwärts: von Christoph Schlingensiefs Multimedia-Kreationen zu den antiken Dramen des Atheners Aischylos. Das Theater unterscheidet sich von den anderen Künsten dadurch, dass es allein im Moment lebt – und in der Erinnerung des Publikums. Es stirbt Abend für Abend aufs Neue – und lebt. Das Theater entsteht im Spiel, immer im Hier und Jetzt. Diese Dynamik versteht der Theaterkenner und Theaterliebhaber Rüdiger Schaper einzufangen wie kaum ein Zweiter. Wer Spektakel liest, streift Orte und Begegnungen: der reist von Burkina Faso über Oberammergau, Kabul und Bagdad nach Las Vegas und Epidauros, der sieht den alten Kazuo Ohno über den Dächern Tokios tanzen, trifft Heiner Müller, Tschechow und Strindberg und erfährt, was die französische Schauspieldiva Sarah Bernhardt und der amerikanische Erfinder Thomas Edison miteinander tuschelten. Diese Geschichte ist subjektiv, überraschend und niemals vollständig. Der Leser wird auf Fährten gesetzt und neugierig gemacht, das Theater als das zu betrachten, was es seit 2500 Jahren ist: Spektakel. Ausstattung: mit Abbildungen

      Spektakel
    • Klappentext: Harald Juhnke ist der klassische Fall eines Menschen des Medienzeitalters, der nicht damit fertig wird, zur öffentlichen Person geworden zu sein. Er ist Produkt und Opfer der Medien zugleich. Rüdiger Schaper zeigt in seinem Buch einfühlsam und ohne Häme, wie Juhnke zum traurigen König der Skandalpresse wurde - nicht als Dompteur der Massen und ihrer Presse, sondern eher als ihr Tanzbär

      Harald Juhnke