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Gabriele Habinger

    1 janvier 1961
    Ida Pfeiffer
    Frauen reisen in die Fremde
    Eine Wiener Biedermeierdame erobert die Welt
    • Eine Wiener Biedermeierdame erobert die Welt

      Die Lebensgeschichte der Ida Pfeiffer (1797-1858)

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      Ida Pfeiffer war bereits 44 Jahre alt, als sie ihren Mann im galizischen Lemberg verließ und zu ihrer ersten großen Reise, die sie ins Heilige Land und nach Ägypten führte, aufbrach. Die restlichen 16 Jahre ihres Lebens widmete sie ausschließlich dem Reisen. Zweieinhalb Jahre nach der Fahrt in den Orient besuchte sie Island und die anderen skandinavischen Länder. Es folgten zwei große Weltreisen, die jeweils mehrere Jahre dauerten. Die Aufenthalte im heimatlichen Wien wurden immer kürzer und waren vor allem mit Reisevorbereitungen und dem Veröffentlichen ihrer Reiseerinnerungen ausgefüllt. Mitte des 19. Jahrhunderts war es für eine Frau schwierig, als Forschungsreisende Anerkennung, geschweige denn offizielle Unterstützung zu finden. Dennoch wurde Ida Pfeiffer in wissenschaftlichen Kreisen durch ihre zum Teil erstaunlichen Leistungen geschätzt. Die Sammelobjekte, die sie von all ihren Reisen mitbrachte und die sie zeitweilig zu einem kleinen privaten "Raritätenkabinett" ausbaute, um sie zur Schau zu stellen, finden sich bis heute in europäischen Museen.

      Eine Wiener Biedermeierdame erobert die Welt
    • Frauen reisen in die Fremde

      Diskurse und Repräsentationen von reisenden Europäerinnen im 19. und beginnenden 20. Jahrhundert

      • 399pages
      • 14 heures de lecture

      Frauen, die außereuropäische Länder und Regionen besuchten und darüber Reiseberichte veröffentlichten, stehen im Mittelpunkt der vorliegenden Publikation. Wie sahen die Rahmenbedingungen für ihre Reisen aus, welche Möglichkeiten und Grenzen fanden sie vor, welche Themen bewegten sie besonders und wie gestaltete sich ihre Auseinandersetzung mit dem Fremden, das ihnen begegnete? Schriften von Autorinnen wie Pauline Nostitz, Ida Hahn-Hahn, Johanna Schopenhauer, Caecilie Seler-Sachs, Mary Montagu, Gertrude Bell, Freya Stark u. a. werden analysiert, dazu auch Texte von Maria Leitner, Paula Kollonitz oder Ida Pfeiffer untersucht.

      Frauen reisen in die Fremde
    • Ida Pfeiffer

      Eine Forschungsreisende des Biedermeier

      1842 begann Ida Pfeiffer (geb. 1797) mit einer Pilgerfahrt ins Heilige land ihr Reiseleben, dem sie sich bis zu ihrem Tod 1858 fast ausschließlich widmete. Sie fuhr nach Island und Skandinavien, unternahm zwei mehrjährige Weltreisen und erkundete schließlich Madagaskar. Über all diese Reisen veröffentlichte sie detaillierte Berichte, die sich beim damaligen Lesepublikum großer Beliebtheit erfreuten. Schon von ihrer zweiten Reise brachte sie naturkundliche Sammelobjekte mit. Sie war eine der ersten Frauen, die in entlegene Gebiete vordrang und durch ihre Sammeltätigkeit für die Wissenschaft wichtiges Material bereitstellte. Ihre berichte bilden eine wesentliche Grundlage für die historische Forschung: Sie spiegeln sowohl die Situation der Europäerinnen als auch jene der Frauen der bereisten Länder wider.

      Ida Pfeiffer