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Martin Kukowski

    Inventar zur Geschichte der deutschen Arbeiterbewegung in den staatlichen Archiven der Bundesrepublik Deutschland
    Findbuch zu den Beständen der Auto-Union AG, Horchwerke AG, Audi-Automobilwerke AG und Zschopauer Motorenwerke J. S. Rasmussen AG
    75 Jahre Auto-Union
    Auto Union AG
    Pauperismus in Kurhessen
    Kriegswirtschaft und Arbeitseinsatz bei der Auto Union AG Chemnitz im Zweiten Weltkrieg
    • Die Vorkriegsjahre mit den legendären Luxuskarossen dominierten bisher die Sicht auf die 1932 gegründete Chemnitzer Auto Union. Doch produzierte der expandierende Konzern im Laufe des Zweiten Weltkriegs von Infanteriemunition bis hin zu Panzer- und Flugzeugmotoren nahezu alles – und seine Werkhallen füllten sich mit Zwangsarbeitern und schließlich sogar KZ-Häftlingen. Die Studie beruht wesentlich auf dem umfangreichen Firmenarchiv, das sich heute im Sächsischen Staatsarchiv Chemnitz befindet. Ein besonderes Augenmerk liegt auf den Handlungsspielräumen des Managements. Deutlich wird: Im Gegensatz zu den einzelnen Fertigungsprogrammen für Kriegsgerät mischte sich der NS-Staat in den Ausbau zu einem über die Reichsgrenzen ausgreifenden Rüstungskonzern kaum ein. Er geschah eigeninitiativ. Wie ihre Konkurrenten nutzte die Auto Union aus Gewinninteresse, nationalistischer Verblendung und v. a. mit Blick auf ihre Positionierung im „großdeutschen“ Nachkriegseuropa stets die ihr durch das Regime dargebotenen Expansionschancen. Doch war die Auto Union keineswegs ein besonders ehrgeiziger NS-Musterbetrieb, der der Branchenkonkurrenz zeitlich oder quantitativ vorangeschritten wäre.

      Kriegswirtschaft und Arbeitseinsatz bei der Auto Union AG Chemnitz im Zweiten Weltkrieg
    • Auto Union AG

      Spurensuche Ost

      Auto Union – Der Vergangenheit auf der Spur Mit Gründung der Auto Union AG entstand 1932 der erste staatliche deutsche Automobilkonzern, der die durch die Weltwirtschaftskrise schwer angeschlagenen Autobauer Audi, DKW, Horch und Wanderer vereinte, sanierte und zu neuer Blüte führte. Der Stammsitz der Marke befand sich in Chemnitz, wobei die Konzernverwaltung in den ersten Jahren noch im DKW-Stammwerk in Zschopau untergebracht war. Auch heute noch gibt es zahlreiche architektonische Zeugnisse der Auto Union in Sachsen, die Bombenkrieg, Demontage und Planwirtschaft überstanden haben – zum Teil mit viel Aufwand renoviert, zum Teil aber auch dem Verfall preisgegeben und mit ungewisser Perspektive. Mit Unterstützung von Audi Tradition Der Historiker Martin Kukowski und der Fotograf Stefan Warter begeben sich auf eine Spurensuche und dokumentieren den heutigen Stand mit beeindruckenden Fotos, begleitet von kundiger historischer Einordnung und Fotodokumenten aus den Archiven. • fachkundiger historischer Text • reich bebildert • Unterstützt durch das August-Horch-Museum in Zwickau und die Audi Tradition

      Auto Union AG
    • Inhaltsverzeichnis: Georg Milbradt - Grußwort; Jörg Feldkamp - Vorwort; Martin Kukowski - Die Entstehung der Auto Union und ihre Organisation; Peter Kirchberg - Die technische Entwicklung und der Rennsport; Martin Kukowski - Die Auto Union AG im Zweiten Weltkrieg, ihre Zerschlagung und Reorganisation; Karlheinz Schaller - Die Arbeiter der Auto Union AG (1933 - 1945); Walter Siepmann - Ausblick: Der DKW F9 – ein Pkw für Ost und West; Clauss Dietel - Essay: Nach der Auto Union – Anschluss, Vorgriff und Stagnation; Bildnachweis; Autoren- und Abkürzungsverzeichnis

      75 Jahre Auto-Union