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Andreas B. Kilcher

    Nach Feierabend 2013
    Franz Kafka
    Metzler-Lexikon der deutsch-jüdischen Literatur
    Mathesis und poiesis
    Die Enzyklopädik der Esoterik
    Zwischen Anpassung und Subversion
    • Zwischen Anpassung und Subversion

      Sprache und Politik der Assimilation

      Ist Assimilation eine reaktionäre Forderung? Der Band unterstreicht die analytische Fruchtbarkeit des Assimilationskonzepts und legt bisher vernachlässigte normative Gehalte frei. Anhand der jüdischen Assimilation und (post-)kolonialen Konstellationen werden Prozesse und Repräsentationen der Verähnlichung und Inkorporierung in ihrer Komplexität, Ambivalenz und Widerspenstigkeit untersucht. Assimilation erscheint dabei als politisches Geschehen, das nicht nur mit polemischen Äußerungsformen verbunden ist, sondern das Sprache selbst zum Gegenstand hat. Statt Eingliederung in eine Monokultur, so wird gezeigt, kann Assimilation auch reziprokes, nicht-hierarchisches Lernen bedeuten und besitzt damit ein interkulturelles Potenzial, das starre Grenzziehungen und Essentialisierungen aufbricht.

      Zwischen Anpassung und Subversion
    • Die Enzyklopädik der Esoterik

      • 313pages
      • 11 heures de lecture

      Die Esoterik ist ihrem Wesen nach eine Form von Enzyklopädik. Es liegt in ihrem Bestreben, sowohl eine universale Erklärung aller Phänomene zu geben als auch alles Wissen in einem Gesamtentwurf anzuordnen und darzustellen. Der vorliegende Band begibt sich auf Spurensuche in der geheimwissenschaftlichen Kulturtradition der Allwissenheit. Er befragt diese Tradition auf ihre Mythen und Strukturen und beleuchtet nicht zuletzt die Verflechtungen von Esoterik und neuzeitlicher Wissenschaftsgeschichte.

      Die Enzyklopädik der Esoterik
    • Die Arbeit von Andreas Kilcher untersucht den Zusammenhang von Literatur und Wissen am signifikanten Beispiel der Enzyklopädie. Kilcher unterscheidet dabei für die Neuzeit drei enzyklopädische Schreibparadigmen: Litteratur, Alphabet, Textur. Litteratur ist die poiesis vor der goethezeitlichen Reduktion auf die “schöne Literatur”, Literatur also auch als eine schriftliche Praxis des Wissens, die Formen und Funktionen der Enzyklopädie annehmen kann. Die Alphabetisierung des Wissens im 18. Jahrhundert machte dann aus Systemen enzyklopädische Wörterbücher und setzte so neue ästhetische Möglichkeiten frei. Im Schreibparadigma des Alphabets ist Literatur mithin nicht nur Medium, sondern auch Form der Enzyklopädie. Das Paradigma Textur, das jüngste und komplexeste Modell, bezeichnet eine enzyklopädisierte Literatur jenseits des Werkbegriffs und zugleich die literarisierte Enzyklopädie jenseits von systematischer oder alphabetischer Ordnung. Was die Enzyklopädie der Romantik in einem fragmentarischen Universalismus entwickelte, radikalisieren moderne Romanformen ebenso wie enzyklopädische Netzwerke im Medium der Bits und Bytes.

      Mathesis und poiesis
    • Von Moses Mendelssohn bis Edgar Hilsenrath, von Henriette Herz bis Ruth Klüger. In 280 Porträts stellt das Lexikon jüdische Autorinnen und Autoren deutscher Sprache von der Aufklärung bis in die jüngste Gegenwart vor. Das interkulturelle Feld zwischen der deutschen Literatur und der jüdischen Kultur der Moderne stellt sich auf neue Weise dar und wurde in dieser Ausführlichkeit noch nie beschrieben.

      Metzler-Lexikon der deutsch-jüdischen Literatur
    • Franz Kafka

      • 157pages
      • 6 heures de lecture
      3,9(6)Évaluer

      Ein spannendes Leben, ein beeindruckendes Werk, eine bleibende Wirkung in drei Teilen und im überschaubaren Umfang von 160 Seiten erzählen die "Suhrkamp BasisBiographien" von Leben, Werk und Wirkung großer Persönlichkeiten der Weltgeschichte.

      Franz Kafka
    • Nach Feierabend 2013

      Digital Humanities

      • 205pages
      • 8 heures de lecture

      7 - 11 Editorial (Michael Hagner, Caspar Hirschi)§15 - 36 Verteidigung der Paraphrase (Philipp Theisohn)§37 - 54 Text, Denken und E-Science (Niels-Oliver Walkowski)§55 - 77 Der Geist des Users (Max Stadler)§79 - 102 'online first' (Philippe Wampfler)§103 - 119 Das kleine Digitale (Tobias Hodel)§123 - 144 Was ist historische Epistemologie? (Omar W. Nasim)§145 - 162 Ein digitales Kulturobjekt (Claire Clivaz, Nathalie Dietschy, Dominique Vinck)§165 - 174 Neue und neueste Versuche einer allgemeinen Erzähltheorie (Alfred Messerli)§175 - 189 'Google-Syndrom' (Peter Haber)§191 - 200 Schlaue Maschinen (Philipp Sarasin)

      Nach Feierabend 2013
    • Die besondere Stellung des Kommentars in der jüdischen Moderne und seine Bedeutung für jene Philosophie und Kritik, die an der Autorität eines Ursprungs und Grundtextes zweifelt. Ein Kommentar scheint sich immer auf eine bereits vorhandene Äußerung, auf einen bereits existierenden Text zu beziehen. Er tritt als ein nachträglicher Begleittext gegenüber einem primären Grundtext auf. Bisweilen trägt der Kommentar aber auch eine dialogische Form und diese wird für die rabbinische Tradition des Judentums kennzeichnend und beispielhaft im Talmud. Das scheinbar Nachträgliche wird hier für das Judentum grundlegend. Dabei behält der Kommentar seine Bedeutung für die jüdische Moderne auch über das rabbinische Judentum hinaus und gewinnt sogar noch dort an Bedeutung, wo er sich von der Tradition emanzipiert, diese fortentwickelt und verändert. Inhalt: Dominique Bourel: Der Kommentar als Dialog bei Martin Buber Edward Breuer: Tradition und Moderne in Mendelssohns Kommentaren Micha Brumlik: Leo Strauss kommentiert Maimonides, den Kommentator der Tora Peter Fenves: Jacques Derrida befragt »Le Livre des Questions« Andreas Kilcher: Gershom Scholems (kabbalistische) Theorie des Kommentars Michael L. Morgan: Levinas als Leser Paul Reitter: Karl Kraus« Kommentar zur Welt und seine Auswirkungen auf die deutsch-jüdische Kultur Benjamin E. Sax: Franz Rosenzweig: Kommentar, Zitat und das Schicksal der Sprache Daniel Weidner: Holz und Asche. Walter Benjamins »Kommentar« Liliane Weissberg: Freuds Nachträglichkeit Hartwig Wiedebach: Die »Eigenart« des Kommentars - Hermann Cohen Eva-Maria Ziege: Über Max Horkheimers »Judenglosse«

      Nachträglich, grundlegend
    • Deutsche Sprachkultur in Palästina/Israel

      • 263pages
      • 10 heures de lecture

      Die deutsch-jüdische Immigration nach Palästina bzw. Israel ist ein bemerkenswertes Kapitel der modernen jüdischen Geschichte. Mitten im Umfeld der entstehenden neuhebräischen Kultur des Jischuw, der neuen jüdischen Siedlung in Palästina seit 1882, insbesondere aber im Zuge der Einwanderung von Flüchtlingen aus Deutschland, Österreich und der Tschechoslowakei nach 1933, bildete sich für Jahrzehnte eine beträchtliche deutschsprachige Gemeinschaft in Palästina, die auch in deutscher Sprache publizierte und dazu eigene Zeitschriften und Verlage betrieb. Der Band zeigt die politische und literarische Geschichte dieser deutschen Sprachkultur und erfasst zugleich in einer Bibliographie sämtliche deutschsprachigen Schriften, die in Palästina/Israel zwischen 1890 und 2000 veröffentlicht wurden. Die separat erhältliche Datenbank "Deutsch-jüdische Quellen aus Palästina / Israel" enthält neben der Bibliographie eine Auswahl besonders wertvoller und seltener Originale im Volltext.

      Deutsche Sprachkultur in Palästina/Israel
    • Recht und Literatur sind auf komplexe Weise aufeinander bezogen und können sich wechselseitig wesentlich erhellen. Das Recht verwendet Verfahren der Literatur und verkörpert (im besten Fall) Elemente ihres humanen Potenzials, die Literatur thematisiert und reflektiert Recht, Norm, Gesetz auf unterschiedlichen Ebenen: von der praktischen Umsetzung über die philosophische Begründung bis hin zur theologischen Rückbindung in unterschiedlichen religiösen Kulturen (wie Judentum, Christentum, Islam). Die Publikation zur Vorlesungsreihe thematisiert diese Wechselwirkungen unter interdisziplinären, interkulturellen und internationalen Blickwinkeln. Mit Beiträgen von Bettina Dennerlein, Bernhard Greiner, Andreas Kilcher, Mordechai Kremnitzer, Jutta Limbach, Matthias Mahlmann, Christoph Menke, Jörg Paul Müller, Daniel Müller-Nielaba, Doron Rabinovici, Beate Rudolf, Philipp Theisohn, Lutz Wingert.

      "Fechtschulen und phantastische Gärten": Recht und Literatur