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Tobias Leuker

    12 juillet 1968
    Dürer als ikonographischer Neuerer
    Vom Adamsspiel bis Jodelle
    Klassik als Norm - Norm als Klassik
    Angelo Poliziano
    Bausteine eines Mythos
    Nobilitierung versus Divulgierung?
    • Nobilitierung versus Divulgierung?

      Strategien der Aufbereitung von Wissen in romanischen Dialogen, Lehrgedichten und Erzähltexten der Frühen Neuzeit

      • 280pages
      • 10 heures de lecture

      Der Band versammelt die Beiträge der fünften Sektion des XXX. Romanistentags in Wien. Die sechzehn Aufsätze beleuchten Strategien, die bedeutende Autoren der Frühen Neuzeit aus Italien, Frankreich und Spanien (u. a. Rabelais, Bruno, Campanella, Cervantes) zum Einsatz brachten, wenn ihnen daran gelegen war, Erkenntnisse in narrativen oder poetischen Werken zu vermitteln oder gelehrte Debatten ihrer Zeit in Dialogen künstlerisch aufzubereiten. Die Positionen, um die es in den behandelten Texten geht, sind dabei nicht notwendigerweise «fortschrittlich-aufklärerisch». Ausgangspunkt des Projekts war die Frage, ob den behandelten Autoren eher an einer möglichst großen Verbreitung der von ihnen aufbereiteten Inhalte gelegen war oder daran, diesen Inhalten zu größerem Prestige zu verhelfen. Der Band schreibt sich damit in den aktuellen Diskurs über Wissenskulturen ein und spiegelt die vielfältigen Facetten dieses Forschungsfeldes wider.

      Nobilitierung versus Divulgierung?
    • Bausteine eines Mythos

      • 527pages
      • 19 heures de lecture
      4,0(1)Évaluer

      Im Florenz des 15. Jahrhunderts gelang es der Familie Medici, die politischen Strukturen der Republik aufzuweichen und sich selbst an der Spitze des Staates zu installieren. Kaum je wurde ein solches Streben so konsequent durch die zeitgenössische Kunstproduktion flankiert. Auf welche Weise Werke der Dichtung und der bildenden Künste dazu beitrugen, den Weg der Medici zu ihrer hegemonialen Stellung zu ebnen, zeigt anhand ausgewählter Zeugnisse aus Poesie, Malerei, Skulptur und Numismatik erstmals die vorliegende Studie. Für wechselseitige Erhellung der betrachteten Werke sorgt der interdisziplinäre Blick auf zum Teil bisher unedierte lateinische und volkssprachliche Texte sowie bildliche Darstellungen profaner und religiöser Themen, so dass auch vermeintlich ergründete Sujets wie die Venusallegorien Botticellis in neuem Licht erscheinen. Auch die Frage, wie Poesie und Kunst im politischen Tagesgeschäft der Medici zum Einsatz kamen, findet hinreichend Beachtung. Inwiefern sich dabei bereits von einer mediceischen Kulturpolitik, insbesondere unter Lorenzo dem Prächtigen, sprechen lässt, vermag der Autor fundiert zu beantworten.

      Bausteine eines Mythos
    • Angelo Poliziano

      Dichter, Redner, Stratege. Eine Analyse der "Fabula di Orpheo" und ausgewählter lateinischer Werke des Florentiner Humanisten

      • 324pages
      • 12 heures de lecture

      Die Biografie von Angelo Poliziano beleuchtet das Leben und die Werke eines der bedeutendsten Humanisten der italienischen Renaissance. Der Autor untersucht Polizianos Einfluss auf die Literatur und Philosophie seiner Zeit sowie seine Rolle am Hof der Medici. Besondere Aufmerksamkeit gilt seinen poetischen Meisterwerken und der Verbindung zwischen Kunst und Wissenschaft. Die Darstellung bietet Einblicke in die kulturellen und politischen Gegebenheiten des 15. Jahrhunderts, die Polizianos Denken und Schaffen prägten.

      Angelo Poliziano
    • Klassik als Norm - Norm als Klassik

      Kultureller Wandel als Suche nach funktionaler Vollendung

      • 358pages
      • 13 heures de lecture

      Nach ihrer Marginalisierung durch den Historismus erfuhren die Begriffe der ‚Klassik’ und des ‚Klassischen’ in den zurückliegenden Jahrzehnten zunehmendes Interesse. Dabei geht es dem vorliegenden Band nicht um die Wiederbelebung vergangener Klassiken. Gezeigt werden soll vielmehr, dass trotz aller historischen Bedingtheit kulturelle Entwicklungen nicht ohne verbindliche Normensysteme auskommen, ja sich als Suche nach der optimalen Norm begreifen lassen. Diese Suche kann zur Überwindung eines bisherigen, aber auch zur inneren Differenzierung eines vorhandenen Normensystems führen. Ist das funktionale Leistungsvermögen eines etablierten Systems, d. h. die Regelungskompetenz für gegebenen Lösungsbedarf hoch, kann eine Phase normativer Stabilität eintreten. Solche Phasen hoher innerer Geschlossenheit und Funktionalität werden aus der Retrospektive als Klassiken wahrgenommen und können Anlass zur umformenden Wiederverwendung ihrer Normensysteme bieten. So entstehen aus der Rückwendung zu Klassiken Klassizismen. Im vorliegenden Band versuchen anlässlich einer Tagung der Graduiertenschule ‚Europäische Klassiken‘ der Universität Münster Vertreter 15 geisteswissenschaftlicher Fächer, der Fragestellung von Klassik als Norm im Rahmen spezifischer fachlicher und historischer Kontexte nachzugehen.

      Klassik als Norm - Norm als Klassik
    • Vom Adamsspiel bis Jodelle

      Theologische und humanistische Gelehrsamkeit im frühen französischen Theater

      • 204pages
      • 8 heures de lecture

      Seit langer Zeit widmet sich mit diesem Buch wieder eine deutschsprachige Monographie den verschiedenen Formen des frühen französischen Theaters wie paraliturgisches Spiel, Mirakel, Mystère, Farce, Komödie. Im Zentrum stehen sechs französische Dramen, die repräsentativ für den Zeitraum von 1150 bis 1550 gelten, in dem das kulturelle Leben in Frankreich insgesamt unter dem Signum der „théâtralité“ steht. Ein einführender Teil beleuchtet das spannungsreiche Verhältnis zwischen den kirchlichen Autoritäten und dem Schauspielwesen. Die Analysen der einzelnen Stücke fragen nach Formen und Intentionen, mit denen sich Gelehrsamkeit in einem Genre wie dem Drama niederschlagen kann.

      Vom Adamsspiel bis Jodelle
    • Die in diesem Band versammelten Texte zu Albrecht Dürer bringen schriftliche Zeugnisse mit den Schöpfungen des Meisters in Verbindung. Alle Beiträge illustrieren die Folgen eines Anspruchs, den Dürer in seinen Aufzeichnungen immer wieder an sich stellte, nämlich jenen, Traditionsstränge nicht mechanisch weiterzuführen, sondern sie durch eigene Inventionen aufzufrischen bzw. gänzlich Neues aus ihnen zu entwickeln. Der Bogen der im einzelnen betrachteten Schöpfungen Dürers reicht vom »Herkules«, einem Kupferstich von ca. 1499, bis hin zur letzten Madonna des Künstlers von 1526. Ziel ist es, mit philologischer Strenge möglichst einfache Erklärungen für die untersuchten Werke zu finden.

      Dürer als ikonographischer Neuerer
    • KlappentextInhaltsverzeichnis Einführung Zorniger Appell an „Herkules“ - Epigrammaton latinorum XXIX Unternehmen Epiktet Der Orfeo-Coup Lektüre der Sylva in Scabiem Polizianos Sylvae und die literarischen Debatten des Humanismus Nutricia Ambra - Implikationen einer Laus Homeri Triumph der Eloquenz: Die Medea Ovidii, Cola di Rienzos Improvisationen und Polzianos Fabula di Orpheo Grammaticus, interpres, philosophus Schlußwort Verzeichnis der verwendeten Literatur

      Angelo Poliziano