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Peter Heil

    "Gemeinden sind wichtiger als Staaten"
    Von der ländlichen Festungsstadt zur bürgerlichen Kleinstadt
    Untersuchung der flammlosen Verbrennung von Methan in einer Oxyfuel-Atmosphäre
    • Um den Kohlendioxidausstoß bei der Verbrennung von fossilen Energieträgern zu reduzieren, ist die Abscheidung des Kohlendioxids aus dem Rauchgas und die anschließende Speicherung von großem Interesse. Diese Techniken werden unter dem Oberbegriff „Carbon Capture and Storage“ (CCS) zusammengefasst. Eine Variante des CCS ist die Oxyfuel- Verbrennung, bei der sich durch die unterschiedlichen Stoffeigenschaften von Kohlendioxid und Stickstoff sowie durch die Teilnahme des Kohlendioxids an den Verbrennungsreaktionen die Reaktionsraten gegenüber der Luftverbrennung ändern. Die vorliegende Arbeit liefert einen Beitrag zur experimentellen und numerischen Untersuchung der flammlosen Verbrennung im Oxyfuel- Betrieb. Anhand von Experimenten wurden die Stabilitätsgrenzen der flammlosen Verbrennung in einer CO2/O2- und einer N2/O2-Atmosphäre in Abhängigkeit der Sauerstoffkonzentration des Oxidatorgemisches bestimmt. Des Weiteren wurden durch detaillierte Messungen die unterschiedlichen Spezies- und Temperaturverteilungen in der Brennkammer miteinander verglichen. Schwerpunkt der numerischen Simulationen war die Untersuchung des Einflusses zweier Verbrennungsmodelle (EDM/EDC) auf die Reaktionsabläufe in der Brennkammer. Die Simulationsergebnisse wurden mit Hilfe der Messergebnisse validiert. Die so gewonnenen Erkenntnisse wurden zu weiteren numerischen Simulationen der flammlosen Verbrennung im Oxyfuel-Betrieb genutzt.

      Untersuchung der flammlosen Verbrennung von Methan in einer Oxyfuel-Atmosphäre
    • Am Beispiel des fundamentalen Umbaus der vier ausgewählten Festungsstädte zeigt die Studie, wie sich neue bürgerliche Normen in der Kleinstadt als Schnittstelle von „plattem Land“ und Großstadt, von Tradition und Moderne durchsetzten und die Stadtgestalt veränderten. Die Kleinstädte sollten sich nach dem Wunsch der kleinstädtischen Eliten von befestigten Ackerbürgerstädten in offene bürgerliche Städte wandeln. Dieses Leitmotiv prägte die Klagen gegen den Staat über den Festungsstatus ebenso wie die Neuplanungen auf dem ehemaligen Festungsterrain und die innerstädtischen, sozialdisziplinierend wirkenden Maßnahmen zur „Hygienisierung“ von Wohnungen und öffentlichem Stadtraum. In Frankreich wie in Deutschland ging es vor wie nach dem Ersten Weltkrieg um die Produktion bürgerlicher Wohnverhältnisse. Über das „richtige“ Wohnen sollte der Arbeiter zum Bürger erzogen werden. Abschließend wird die nach der Entfestigung erforderliche neue symbolische Grenzziehung der Stadt erläutert, die besonders deutlich an der Umwidmung alter Festungswerke in Denkmäler erkennbar wird.

      Von der ländlichen Festungsstadt zur bürgerlichen Kleinstadt