Plus d’un million de livres à portée de main !
Bookbot

Helmut Pape

    Der halbierte Dichter?
    Erfahrung und Wirklichkeit als Zeichenprozess
    Kreativität und Logik
    Der dramatische Reichtum der konkreten Welt
    Der Körper der Moral
    Charles S. Peirce zur Einführung
    • Charles S. Peirce zur Einführung

      • 188pages
      • 7 heures de lecture
      4,0(1)Évaluer

      Diese Einführung rekonstruiert Peirces Philosophie anhand des systematischen Zusammenhangs seines Denkens. Als Leitfaden dient dabei die These, dass Geist ein Prozess ist, der durch seine mathematischen und logischen Eigenschaften auch Wirklichkeit schlechthin charakterisiert: Peirce ist ein objektiver Idealist, der Logik realistisch interpretiert. Als logischer Prozess ist Geist über seine relationalen Eigenschaften fassbar. Daraus entwickelt sich die relationenlogische Auffassung der Erkenntnis: Die Ordnung des Relationalen begründet Erfahrung. Der Pragmatismus erweist sich als Methodologie und die Semiotik als Darstellungstheorie, in die sich die These vom Geist als logischem Prozess umsetzt.

      Charles S. Peirce zur Einführung
    • Der dramatische Reichtum der konkreten Welt

      Der Ursprung des Pragmatismus im Denken von Charles S. Peirce und William James

      Will man den Pragmatismus angemessen verstehen, so sollte man sich mit seinen Fragen und Antworten im Augenblick seiner Entstehung auseinandersetzen. Dieses Buch bietet eine Einführung in den Pragmatismus, indem es ihn aus der Entwicklung des Denkens seiner Begründer Charles S. Peirce und William James erklärt.

      Der dramatische Reichtum der konkreten Welt
    • Die Kreativität des Denkens zu verstehen bedeutet, mehr zu verstehen als das Denken selbst: eine Welt verständlich zu machen, in der Kreativität möglich ist. Die Schwierigkeit des philosophischen Problems der Kreativität des Denkens scheint gerade darin zu liegen, daß jede theoretische Antwort in alle anderen philosophischen Theorien der Logik, in Bewußtseinstheorie und Ontologie, in eine Theorie der alles durchdringenden Strukturen der Welt und der Erfahrung, eingebunden werden müßte. Eine Antwort auf dieses systematische Problem der Kreativität liefert die Philosophie von Charles S. Peirce. In Peirces logischem Idealismus ist Kreativität Ausdruck der höchsten, integrativen Funktion geistiger Aktivität, die deren logische Seite allererst wirksam werden läßt. Am Anfang des Bandes steht ein ausführlicher, in das Thema einführender Essay des Herausgebers, der den Zusammenhang zwischen den behandelten Problemen der Kreativität, Emergenz und Logik herstellt, Voraussetzungen der Beiträge darlegt und systematische Perspektiven aufweist. In sechzehn Beiträgen zur Logik, Wissenschafts- und Bewußtseinstheorie wird dann das Spannungsverhältnis zwischen der Erfahrung spontaner kreativer Prozesse und der planvollen Konstruktion formaler Systeme der Logik und Semiotik erörtert. Dabei erfahren die weithin unverstandenen formallogischen Bereiche der Peirceschen Philosophie den größten Zugewinn an Aufklärung.

      Kreativität und Logik
    • Der Argumentationsweg dieses Buches führt den Leser zunächst zu den Ursprüngen der Peirceschen Philosophie, die in einem Umbau von Kants »Kritik der reinen Vernunft« zu einer »Semiotik der reinen Vernunft« gefunden werden, die ohne eine transzendentales Subjekt, das der Vernunft vorausliegt, auskommen kann. Durch den Dschungel der nur schwer zugänglichen, weitgehend unpublizierten Schriften von Peirce und seine Ansätze zu Verbindung von Ontologie und Semiotik in einer Theorie der Erfahrung führt der Weg zu einer allgemeinen Theorie der Zeichenprozesse, die an die Stelle der Erkenntnistheorie treten soll. Die Fähigkeit zur Interpretation des einzelnen, situierten Zeichen, so zeigt dieser erste Teil, ist die Erfahrung des Allgemeinen im Besonderen: Universalien sind wahrnehmbar. Mit diesem Schritt ist der Weg gebahnt für den Aufstieg in die schwierigen Höhen der späten Semiotik, der phänomenologischen Ontologie der Zeichen – der zweite Teil des Buches.

      Erfahrung und Wirklichkeit als Zeichenprozess
    • Der halbierte Dichter?

      • 256pages
      • 9 heures de lecture

      Im allgemeinen literarischen Bewusstsein liegt die eigentlich produktive Phase des Dichters Klopstock in seiner ersten Lebenshälfte, repräsentiert durch das Messias -Epos und einige Oden im Stile der neu konzipierten spirituellen hohen Poesie . Der andere Klopstock, jener der zweiten Schaffenszeit, gilt vielfach als inkommensurabel, als abwegig oder so gut wie nicht existent. Das betrifft vor allem den Verfasser gesellschaftskritischer, pragmatisch-profaner Texte. Das Prosawerk Die Deutsche Gelehrtenrepublik sowie die Oden und Schriften, die Klopstock, der spätere citoyen français , anlässlich der Französischen Revolution verfasst hat, gehören in diesen Zusammenhang. Beide Bereiche, der des sogenannten heiligen Dichters sowie des patriotischen, politikkritischen, rhetorischen Autors können nicht isoliert gesehen werden. Sie stehen gleichrangig in teils korrespondierender, teils kontroverser Wechselbeziehung.

      Der halbierte Dichter?
    • Die Untersuchung geht davon aus, daß die Vorstellung von Klopstock als dem seraphischen Sänger revisionsbedürftig ist. Es soll versucht werden, Aspekte eines komplexeren Bildes des jungen Klopstock zu entwickeln. Der Absolutheitsanspruch des Dichters und seines Werkes erfordert eine ganzheitliche Erörterung seiner künstlerischen und realen Existenz. Das gilt besonders für den Kampf des mittellosen Autors um materielle Unterstützung, um die Wahrung seiner Freiheit und Authentizität als Pensionär eines königlichen Mäzens. An verschiedenen Texten wird gezeigt, wie eindringlich und zugleich befreiend Klopstocks Sprachkunst auf die Menschen seiner Zeit gewirkt hat und wie sich daraus eine neue Auffassung vom Beruf des Dichters und vom Wesen seines Publikums entwickelt hat.

      Klopstock
    • Das Thema dieses Buchs ist die Frage nach der Tragfähigkeit unserer Erfahrung visueller Wirklichkeit. Seine Antwort auf diese Frage ist ein entschiedenes Plädoyer dafür, daß die welterschließende Leistung visueller Erfahrung einen unersetzlichen Aspekt der Wirklichkeit zugänglich macht – ihre visuelle Form, genauer: ihre projektive Proposrtionalität.

      Die Unsichtbarkeit der Welt