Mit dem Werkbuch «Staub bauen» legt Christoph Schreiber seine bisher wichtigste Publikation vor. «Staub bauen» gibt einen ausführlichen Überblick über das Werk Schreibers seit 1994. Dabei werden neben den jüngsten Bildmanipulationen auch zahlreiche zum Teil ältere installative Arbeiten vorgestellt. Ein kunsthistorischer Text von Michael Rush sowie ein Gespräch von Oliver Kielmayer mit dem Künstler runden die Publikation ab. Christoph Schreiber arbeitet vorwiegend mit Fotografien ; die er am Computer weiter bearbeitet. Mit den Möglichkeiten derdigitalen Technologie verarbeitet er Bilder und überführt seine Motive in surreale ; traumhafte Zustände. Mit seinen subtilen Manipulationen schafft er es immer wieder ; die Betrachtenden angesichts alltäglicher Situationen in Erstaunen zu versetzen. In «Staub bauen» wird die Arbeit Schreibers durch die subtile Gestaltung erlebbar und der Zugang zu einem äusserst vielschichtigen Werk eröffnet.
Christoph Schreiber Livres






Die 1948 mit sowjetischer Schützenhilfe ins Leben gerufene NDPD sollte ehemalige NSDAP-Mitglieder und Kriegsheimkehrer in der DDR binden und diese für den Sozialismus gewinnen. Viele ihrer Gründungsfunktionäre blieben über Jahrzehnte Führungskader der Partei. Diese Studie beleuchtet jenen Personenkreis erstmals umfangreich. Ebenso wird die Geschichtsrezeption der NDPD anhand der Befreiungskriege analysiert. Ein weiteres Untersuchungsfeld ist die Wandlungsliteratur, in der die Metamorphose vom reaktionären hin zum fortschrittlichen Menschen künstlerisch verarbeitet wurde
Sachenrecht verständlich erklärt Die 7. Auflage gibt einen anschaulichen Überblick über die Grundstrukturen des Sachenrechts und erleichtert das Verständnis der Zusammenhänge. Zahlreiche Beispiele verdeutlichen die Probleme und machen die Lösungen einfacher. Schwerpunkt der Darstellung sind die systematischen und einleuchtenden Ausführungen zu Eigentum und Besitz, zu den unterschiedlichen Sicherungsrechten an beweglichen Sachen und Rechten sowie zum Grundstücksrecht. Konsequent prüfungsorientiert Die examensrelevanten Themen hat der Verfasser mit besonderem didaktischen Geschick klar und präzise erläutert. Das vermittelte Detailwissen zu einzelnen Themenbereichen entspricht den Prüfungsanforderungen des Ersten und Zweiten Juristischen Staatsexamens.
Konzernrechtsfreie Kontrolle
Zivilrechtliche Möglichkeiten der Einflussnahme auf die Geschäftsführung der GmbH
In der Unternehmenswirklichkeit ist das Recht der verbundenen GmbH durch erhebliche Unsicherheit geprägt. Die Behandlung von Konzernstrukturen erfolgt namentlich dann auf keiner gesicherten Grundlage, wenn die Rechtsbeziehungen der Unternehmen durch Unternehmensverträge geregelt sind. Denn das GmbH-Gesetz kennt derartige Verträge nicht. Praxis und Wissenschaft versuchen seit den 1960er Jahren, die Thematik durch einen Rückgriff auf die für die Aktiengesellschaft geschaffenen Konzernvorschriften zu lösen. Dadurch verschärft sich das Problem, weil für kaum eine dieser Normen ihre entsprechende Anwendbarkeit außer Streit steht. Christoph Schreiber verfolgt einen anderen, einen dogmatischen Ansatz. Er befreit das Recht des GmbH-Konzerns von Analogien und baut es eigenständig anhand allgemeiner zivilrechtlicher Regeln auf. So wird ein in sich geschlossenes System entwickelt, das frei von rechtsformfremden Wertungen und auf festem rechtlichen Fundament eine Lösung der GmbH-spezifischen Rechtsfragen bereithält.
In Fällen mit Auslandsbezug wirft die Durchsetzung von Schadensersatzansprüchen, die aus der Vollstreckung nicht rechtskräftiger Entscheidungen resultieren, besondere Fragen auf. Sie stehen im Zentrum der vorliegenden Abhandlung. Nach den Ausführungen zur Haftung des Vollstreckungsgläubigers auf der Grundlage deutschen Sachrechts gibt Christoph Schreiber zunächst einen rechtsvergleichenden Überblick. Auf die Erörterung problematischer Aspekte der internationalen Zuständigkeit folgt die Untersuchung der Vollstreckungsgläubigerhaftung aus kollisionsrechtlicher Sicht. Eingehend werden auch Qualifikation und Anknüpfung der Vollstreckungsgläubigerhaftung behandelt. Die Vollstreckung aus Europäischen Vollstreckungstiteln ist ferner ebenso berücksichtigt wie die demnächst in Kraft tretende Rom II-Verordnung. Ein weiterer Schwerpunkt der Arbeit liegt auf der Frage nach den anwendbaren Vorschriften des deutschen Sachrechts in verschiedenen Konstellationen der Auslandsvollstreckung. Im Ergebnis entwickelt der Autor ein umfassendes, in sich geschlossenes System der Gläubigerhaftung im IPR und IZVR. Christoph Schreiber legt hiermit die erste Monographie zu diesem Problemkreis vor.