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Marion Linhardt

    1 janvier 1967
    Inszenierung der Frau - Frau in der Inszenierung
    Residenzstadt und Metropole
    Stimmen zur Unterhaltung
    Musiktheater in Deutschland in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts
    Stereotyp und Imagination
    • Stereotyp und Imagination

      Das ‚türkische‘ Bühnenkostüm im europäischen Theater vom Barock bis zum frühen Historismus

      • 211pages
      • 8 heures de lecture

      ‚Türkische‘ bzw. ‚orientalische‘ Sujets gehörten im europäischen Theater des 17. und 18. Jahrhunderts zu den besonders häufig aufgegriffenen Themen. Was dieses ‚Türkische‘ für das Theaterpublikum jener Zeit unmittelbar zur Anschauung brachte, waren die auf der Bühne getragenen Kostüme. Mit dem vorliegenden Band wird erstmals eine systematische Annäherung an das ‚türkische‘ Bühnenkostüm unternommen. Anhand umfangreichen Bildmaterials aus mehr als zwei Jahrhunderten werden Kontinuitäten und Entwicklungen der Kostümierungspraxis nachgezeichnet, der die tatsächlich im Osmanischen Reich getragene Kleidung zwar stets als Orientierung diente, die aber doch hauptsächlich von Prozessen der Stereotypisierung und der Imagination bestimmt war.

      Stereotyp und Imagination
    • Der vorliegende Band präsentiert erste Ergebnisse einer Forschungsinitiative, die sich mit Funktionsmechanismen im deutschen Musiktheater der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts beschäftigt. Die Cover-Collage, bestehend aus einer kartografischen Darstellung des Deutschen Reiches in der Kaiserzeit, einer Fotografie des Opernhauses Nürnberg von 1917 und einer Szene aus Richard Strauss’ Ariadne auf Naxos von 1926, verdeutlicht den methodischen Zugriff und die Untersuchungsfelder. Diese Elemente eröffnen den Blick auf zentrale Parameter des Theateralltags: den geografischen und politischen Raum als Bedingungsstruktur, die repräsentativen Bauten sowie das Bühnenereignis, in dem Theatertexte in Szenerie, Bewegung und Klang zum Leben erweckt werden. Die Begriffe „Räume“, „Ästhetik“ und „Strukturen“ im Untertitel der Publikation verweisen auf diese Aspekte. Die vier Hauptkapitel befassen sich mit Berlin als Theaterstadt, der Theaterentwicklung im Ruhrgebiet, dem Theater in Kurorten und der Rolle von Besucherorganisationen im deutschen Theater. Der einleitende Text „Distanz und Nähe“ fokussiert explizit das Musiktheater und beschreibt wesentliche strukturelle Verschiebungen des 18. und 19. Jahrhunderts sowie deren Einfluss auf die Alltagspraktiken im politischen Raum des Deutschen Reichs. Eine dreijährige Förderung durch die Deutsche Forschungsgemeinschaft ermöglichte die wissenschaftliche Arbeit und Diskussionen zu inhaltlichen und met

      Musiktheater in Deutschland in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts
    • Stimmen zur Unterhaltung

      Operette und Revue in der publizistischen Debatte (1906–1933)

      • 336pages
      • 12 heures de lecture

      „Stimmen zur Unterhaltung“ will die Debatte um das musikalische Unterhaltungstheater in einem Zeitabschnitt dokumentieren, der von wichtigen Zäsuren begrenzt wird: Ende 1905 kam mit Franz Lehárs „Die lustige Witwe“ eine Operette heraus, deren Erfolg und Vermarktungsstrategien die gesamte musikalische Unterhaltungsbranche revolutionierte. 1933 hingegen endete die kontroverse Auseinandersetzung: die Bewertungskriterien für Musik und Theater waren nun ideologischer Natur. Die für das Buch ausgewählten Texte werden durch bio-bibliographische Abrisse eingeleitet, sowie theater- und kulturgeschichtlich kontextualisiert.

      Stimmen zur Unterhaltung
    • Residenzstadt und Metropole

      Zu einer kulturellen Topographie des Wiener Unterhaltungstheaters (1858-1918)

      Die Spezifik der städtischen Formation Wiens um 1900 bestand in der Überlagerung zweier divergierender Schichten, die sich im Stadtkörper, in den Handlungsformen der Stadtbewohner und in der Selbst- und Fremdwahrnehmung der Stadt auffinden lassen: die Residenzstadt-Schicht verwies zurück ins 18. und frühe 19. Jahrhundert und wurde zum Vorstellungskomplex 'Alt-Wien' verdichtet, die Metropolen-Schicht repräsentierte Wiens Gegenwart als moderne Millionenstadt, gewann aber kaum Bedeutung für das Image der Stadt als einer barocken oder biedermeierlichen Idylle, das in jenen Jahren festgeschrieben wurde und bis in die Gegenwart fortwirkt. Das musikalische Unterhaltungstheater, insbesondere die Operette, folgte der Entwicklung der Stadt in alle ihre Verzweigungen: es bildete die Funktionsweisen der Metropole ebenso ab wie das Idealbild der Residenzstadt, es bezog einerseits Stellung zur Welt des neuen Jahrhunderts und reproduzierte andererseits jenes Image, das die Vergangenheit der Stadt verklärte. Über den Entwurf einer Theatertopographie lassen sich diese Verschränkungen nachvollziehen. Dabei geraten Fragen des Theaterbaus, des Repertoires, der Dramaturgie und der Aufführung in den Blick. In welch spezifische Unterhaltungsgenres die städtischen Schichten mündeten, machen die Karrieren des 'tanzenden Juden' Louis Treumann und des > Volksschauspielers< Alexander Girardi deutlich.

      Residenzstadt und Metropole