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Hans Lukas Kieser

    Der verpasste Friede
    Vorkämpfer der "Neuen Türkei"
    Kurdistan und Europa
    Die armenische Frage und die Schweiz (1896 - 1923)
    Der Völkermord an den Armeniern, die Türkei und Europa
    Der Völkermord an den Armeniern und die Shoah
    • 2014

      Jene Armeniergreuel erinnern mich heute, da sie wieder vor mir aufsteigen, stark an die des Nationalsozialismus, welche in den Tagen, wo ich dies schreibe, durch die geschehenen Enthüllungen die Welt erschüttern. Es besteht hier ein bedeutsamer Zusammenhang', schrieb der Schweizer Theologe Leonhard Ragaz kurz vor seinem Tod im Jahre 1945. Das vorliegende Buch geht diesem Zusammenhang nach. Es ist das Resultat eines internationalen Forschungsprojektes der Universität Zürich, auf dessen Fragestellung Experten aus Europa, dem Nahen Osten und den USA antworten. – Aus Untergangsangst entwickelten sozialdarwinistisch geprägte Reichseliten das 'sozialtechnologische' Denken der Vernichtung. Der vertuschte Genozid von 1915/16 erwies sich als ein übles, aber erfolgreiches Modell der 'Lösung' von Minderheitenfragen – dank seiner nationalistischen Rationalität in Verbindung mit einer Vertreibungspolitik, die von der westlichen Diplomatie 1923 an der Nahostkonferenz in Lausanne abgesegnet wurde. This book investigates the connection between the atrocities in Armenia and those committed by the Nazis, as noted by Swiss theologian Leonhard Ragaz in 1945. Emerging from an international research project at the University of Zurich, it features insights from experts across Europe, the Near East, and the USA. The work explores how the imperial elites, driven by fear of decline, adopted a policy of extermination influenced by social Darwinism. T

      Der Völkermord an den Armeniern und die Shoah
    • 2006

      Der Völkermord an den Armeniern zählt zu den brisantesten historischen Themen weltweit. In diesem Band beleuchten renommierte Wissenschaftler den aktuellen Forschungsstand, neue Quellen und die historiographische Auseinandersetzung mit dem Thema. Sie thematisieren den gesellschaftspolitischen Stellenwert historischer Forschung, die Verantwortung Europas und die Bedeutung der Menschenrechte. Die Autorinnen und Autoren erkunden verschiedene Zugänge, einschließlich literarischer, zu einem Trauma, für das eine gemeinsame Sprache bislang fehlt. Die offizielle Türkei hat sich bis heute geweigert, die historische Verantwortung für die Vernichtung ihrer osmanischen Mitbürger während des Ersten Weltkriegs zu übernehmen. In jüngster Zeit, im Zuge der Annäherung an Europa, zeigen sich jedoch Veränderungen. Immer mehr Stimmen aus der Türkei lehnen alte Tabus und Denkverbote ab und setzen sich für eine kritische Auseinandersetzung mit der eigenen Geschichte ein. Dies markiert einen wichtigen Schritt in der Aufarbeitung eines der dunkelsten Kapitel der türkischen Vergangenheit.

      Der Völkermord an den Armeniern, die Türkei und Europa
    • 1997