Hanna Delf von Wolzogen Livres






Christa Hackenesch, 1953-2008, studierte Philosophie, Geschichte und Soziologie in Münster, Freiburg und Frankfurt. Sie promovierte 1983 in Tübingen und war seit 1985 wissenschaftliche Mitarbeiterin und Hochschulassistentin an der TU Berlin. Habilitation dort 1998, danach Privatdozentin am Institut für Philosophie der TU Berlin.Veröffentlichungen: Die Logik der Andersheit. Eine Untersuchung zu Hegels Begriff der Reflexion. Frankfurt a. M. 1987; Selbst und Welt. Zur Metaphysik des Selbst bei Heidegger und Cassirer. Hamburg 2001. Mechthild Lemcke, geb. 1951, lebt und arbeitet nach Studien in Philosophie, Geschichte und Literaturwissenschaften als freie Autorin in Frankfurt am Main.Veröffentlichungen: Hegel in Tübingen (Tübingen 1984, mit Christa Hackenesch); Jugendlexikon Philosophie
Religion als Relikt?
- 271pages
- 10 heures de lecture
Der Band versammelt Beiträge einer internationalen literaturwissenschaftlichen Tagung des Theodor-Fontane-Archivs Potsdam zum Fragment und zum Unvollendeten unter anderem bei Theodor Fontane, Ernst Barlach, Heinrich Heine und Georg Büchner. Die enthaltenen literatur- und sprachwissenschaftlichen Annäherungen, Blicke in Dichterwerkstätten und theoretischen Exkurse werden die Forschung nachhaltig beeinflussen.
Fontanes Briefe im Kontext
- 283pages
- 10 heures de lecture
Neben den Romanen sind die Briefe eine zentrale Säule von Fontanes schriftstellerischer Arbeit. Sein ‚Briefwerk‘ ist untrennbar mit seinem Gesamt-Œuvre verbunden und stellt eine bedeutende Kunstform dar, die auf spezifische Adressaten abzielt und somit auch einen Öffentlichkeitscharakter hat. Dies wurde bereits von Fontanes Nachkommen und der Nachlasskommission anerkannt, die 1905 Familienbriefe und 1910 Freundesbriefe veröffentlichten. Diese Ausgaben fanden großes Interesse, lange bevor sein literarisches Werk kanonisch wurde. Besonders die Veröffentlichung der Briefe an Georg Friedlaender 1954 leitete die ‚Fontane-Renaissance‘ ein. Der Sammelband, der aus einer Tagung des Theodor-Fontane-Archivs und der Theodor Fontane Gesellschaft hervorgeht, fasst den aktuellen Stand der Forschung zu Fontanes Briefen zusammen und bietet Perspektiven für zukünftige wissenschaftliche Auseinandersetzungen. Die kritische Kontextualisierung dieser Briefe liefert wertvolle Erkenntnisse, da sie nicht nur biografische Informationen bieten, sondern auch im Rahmen der allgemeinen Briefforschung von Bedeutung sind. Mit Beiträgen von verschiedenen Wissenschaftlern wird die Vielschichtigkeit und Relevanz von Fontanes Briefen beleuchtet.
Fontanes Briefe ediert
- 322pages
- 12 heures de lecture
Diese Sammlung umfasst verschiedene Beiträge zur Edition und Analyse von Fontanes Briefen. H. Delf von Wolzogen und R. Falk bieten ein Grußwort, während K. Ehrlich eine Einführung in die Pragmatik des Briefes gibt. L. Müller untersucht das doppelte Register von Brief und Briefpapier. H. Nürnberger thematisiert Fontane als den „Mann der langen Briefe“ und seine Leser, während E. Sagarra Erinnerungen an Charlotte Jolles und andere Forscher teilt. H. Ester beleuchtet den Streit um Fontanes Bild und die Herausforderungen der Nachlasskommission. U. Beyer bietet Anmerkungen zur editorischen Behandlung der frühen Familienbriefausgaben. T. Gabler diskutiert die Ästhetik der Briefe, während M. Ewert das Verhältnis von Briefen, Reisebriefen und Brief-Essays in Fontanes Werk analysiert. C. Hehle betrachtet Fontanes Briefe in zwei Wiener Nachlässen. Weitere Beiträge thematisieren die Kanonisierung und wissenschaftlichen Strategien, epistolare Netzwerke sowie die Herausforderungen digitaler Briefeditionen. P. Stadler und C. Bamberg/T. Burch befassen sich mit der Interoperabilität und der Digitalisierung größerer Briefkorpora. Der Anhang rundet die Sammlung ab.
Theodor Fontane
- 267pages
- 10 heures de lecture
R. Parr: Weltentwürfe - Fontanes ‚mental maps‘ – O. Briese: Feldzüge mit dem Zug. Eisenbahn als Knotenpunkt für Fontanes Kriegspanoramen 1870/71 – R. Faber: Die Brandenburgerin Effi Briest und die Schwabingerin Fanny Reventlow im Vergleich – H. Cancik: Fontanes „Semnonen-Vision“: „Von der Müggel aus die Welt erobern“ – C. Albert: Stadt und Text bei Theodor Fontane – M. Bauer: Bewegte Nähe: Der Topos der Landpartie bei Theodor Fontane – H. Fischer: England - Schottland - Havelland. Neues von Effi – B. Naumann: Salongespräche über Gott und die Welt oder: die Welt in der Nussschale – R. Zimmermann: Fontanes konkrete Utopie eines Brandenburgischen Preußen – E. Lezzi: Die Gärtnerei am Kurfürstendamm. Fontanes Berlin zwischen Dorf und Metropole in „Irrungen, Wirrungen“ – R. Berbig: Eine exemplarische Woche in Fontanes global interessiertem Leben – T. Schröder: „Effi Briest“ und „Madame Bovary“ im Vergleich – M. Maurer: Fontanes Schottland-Reise
Theodor Fontane: Dichter und Romancier
- 303pages
- 11 heures de lecture
A. Geisenhanslüke: Unmögliche Paare: Wahlverwandtschaften in Fontanes „Stechlin“ – R. Faber: Fontane, ein Brandenburger französischen Namens, über die Märkischen Wenden – L. Müller: Gelbe Immortellen. Fontane über den Tod – M. Podewski: „Aber dies Stück Romantik wird uns erspart bleiben ...“. Zur Relevanz der Romantik für Fontanes Realismus – B. Wehinger: Theodor Fontane, Adolf Menzel und Friedrich der Große: Die Gelegenheit beim Schopfe packen – J. K. Patrut / F. Schößler: Europas imaginäre Nationen. Zu Fontanes „Graf Petöfy“ – B. Naumann: Salongespräche über Gott und die Welt. Oder: Die Welt in der Nussschale – M. Brosig: „Viel Lust, viel Leid. Irrungen, Wirrungen. Das alte Lied“? Produktive Fontane-Rezeption in der DDR: Günter de Bruyn und Manfred Bieler – J. Fetscher: Gespieltes Verhandeln. Die Theaterkritik des Romanciers Theodor Fontane – N. Mecklenburg: Zwischen Redevielfalt und Ressentiment. Juden und ‚Judenfrage’ in Fontanes Erzählwerk – M. Koeppen: Die fünf klassischen „Effi Briest“-Verfilmungen – J. Flemming: Fontane und Polen – E. Locher: Werte und Worte. Zur Geldfrage in Fontanes „Stechlin“ – H. Delf von Wolzogen: Fontanes Gedicht „Ein Ball in Paris“ – R. Görner: „Immer bloß Zaungast“? Theodor Fontanes balladeskes Weltbild und „tapfere Modernität“
Die Beiträge des Potsdamer Symposiums erscheinen unter den Themenschwerpunkten REISEN, WERKSTATT und GESCHICHTE UND GESCHICHTEN. Fontanes Wanderungen durch die Mark Brandenburg können als gelungenes Projekt der Literarisierung einer Landschaft gelesen werden. Nach wie vor dienen sie als Reiseführer durch die Mark Brandenburg. Obgleich Fontane selbst die touristische Perspektive durchaus beabsichtigte, fand dieser Aspekt in der Forschung wenig Beachtung. Die Beiträge lesen das Werk im Kontext der europäischen Reiseliteratur neu, fragen nach romantischen Implikationen, Wahrnehmungskonzepten von Landschaft und Geschichte sowie nach Komposition und Textstruktur dieses Work in progress. Beiträger: Wolfgang Albrecht (Weimar), Hugo Aust (Köln), Roland Berbig (Berlin), Renate Böschenstein (Genf), Claudia Buffagni (Sassuolo), Michael Ewert (München), Hubertus Fischer (Hannover), Philipp Frank (Hamburg), Uwe Hentschel (Zepernick), Manfred Horlitz (Potsdam), Gerd Heinrich (Berlin), Erdmut Jost (Berlin), Jerzy KaBázny (Poznan), Ingrid Kuczynski (Duisburg), Michael Masanetz (Leipzig), Rudolf Muhs (London), Stefan Neuhaus (Bamberg), Karl Alfred Opitz (Lisboa), Jan Pacholski (WrocBaw), Gabriele Radecke (München), Eda Sagarra (Dublin), Isabelle Solères (Toulouse), Matthias Schmandt (Bingen), Andreas Stuhlmann (Cork), Peter Wruck (Berlin).
